2.205 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
1.301 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 715 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
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Enttäuschend!!!! Nach 25 Berufsjahren mehr wie Enttäuscht.
2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei REWE Markt in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter Rabatt
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsebene müßte unbedingt mal selber für längere Zeit im Laden arbeiten. Dann würden die ganzen Unannehmlichkeiten einem guten Chef auffallen.
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Hoffentlich bleibt es gut, da soviel Mitarbeiter kommen und gehen ... Wir wissen alle, mundpropaga ist immer noch der stärkste Werbeträger.
Work-Life-Balance
Miserabel,tägliche Überstunden die im Nachhinein in der Zeiterfassung zum gunsten dem Markt abgezogen werden.
Vorgesetztenverhalten
Abgelaufene Ware bzgl der Frischetheke wird aufgemacht und weiterverkauft. Trotz mehrfachen hinweisen unternimmt der Marktmanager nichts. Sorry, aber kein Kunde hat verdient für sein schwer erarbeitet geld mehrfach Abgelaufene Lebensmittel zu kaufen.
Das ist Betrug und strafbar.
In meinen 25 Jahren Rewe musste ich immerwieder erfahren, dass der Arbeitgeber sich nicht an die Nachtruhe hält.
12/20.30 ,spätschicht Nächten Tag 5.30/ 15.00 Uhr Frühschicht.
Hallo und vielen Dank für dein offenes Feedback. Es freut uns, dass wir in einigen Bereichen überzeugen können und dass dir dein Beruf so gut gefällt. Gleichzeitig nehmen wir deine Kritik sehr ernst, insbesondere die unter „Vorgesetztenverhalten“ angeführten Punkte. Schreib uns doch gerne eine Mail mit Details an rewe-karriere@rewe-group.com, damit wir dieser Sache nachgehen können.
Viele Grüße nach München Semih vom REWE Karriere Team
Wasser predigen und Wein trinken - Vertriebskultur der alternativen Wahrheiten. (VB 40 Gebiet 13)
1,9
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei REWE Markt GmbH in Lehrte gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die Rewe mir nach 15 Jahren Handel, durch unterirdische und ruckradlose Vorgesetzte, die Augen für einen Berufswechsel geöffnet und diesen Schritt auch noch mit einer großzügigen Vergleichssumme gefördert hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Doppelmoral und eine Ellenbogenkultur den Takt bestimmen und abgestumpfte, selbstgefällige Karrieristen den Dirigentenstab schwingen dürfen und das Unternehmen all das ungehindert so laufen lässt, ganz gleich ob ein Ton getroffen wird.
Verbesserungsvorschläge
Wer wirkliche Baustellen angehen und kreative, zeitnahe Lösungen finden will, der fühlt sich schnell wie Don Quichotte. Veränderung und Eigenverantwortung zulassen und nicht immer nur Unterstützung predigen und im Hintergrund torpedieren. Eine vertrauensvolle Basis zu schaffen wäre der erste Schritt, der Weg ist schon weit genug. Ein Anfang wäre das mittlere Management auszutauschen.
Arbeitsatmosphäre
Der Vertrieb bewertet bei seinen Filialbesuchen die Stimmung im Markt. Die Stimmung im Markt ist gut, wenn man den Kollegen gleich proaktiv freudig empfängt und ihm den neusten Aufbau zeigt. Hat man Spätschicht, ist nicht vor Ort oder 'mal wieder' als "Edelpacker" tätig, ist die Stimmung grundsätzlich "könnte besser sein" bis "schlecht".
Die Atmosphäre aus Druck, Überwachung und Heuchelei, wird vorn herum nett mit einem Handschlag und einem schnell angebotenen "Du" verpackt. Das erwartet der Vertrieb von seinen Marktmanagern natürlich anders. "Gratulieren sie ihren Mitarbeitern auch mal persönlich zum Geburtstag", lauten da gute Hinweise. Selbst bekommt man solche Glückwünsche höchstens noch per whatsapp und auch nur, wenn man in der Gunst des Patriarchen steht.
Abmahnungen verschickt der Vertrieb ohne Gespräch per Post an die Marktmanager nach Hause. Auf den Wunsch nach Wertschätzung oder einem persönlicheren Umgang mit Kritik, bekommt man Antworten wie "Die Erstellung und der Versand von Abmahnungen ist systemisch bedingt". Für direkte Kritik ist man sich zu fein und zu feige. Lieber einen Eintrag in die Personalakte, das hält den MA auf Trab und auf Distanz
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Es gibt nicht wenige Mitarbeiter, die in dem Markt in dem sie arbeiten nicht einkaufen. Das hat weniger mit der Qualität des Marktes zu tun, sondern mit der Sorge um den eigenen Arbeitsplatz.
Da wird die Kassiererin unter Druck gesetzt, doch mal einen Artikel nicht zu scannen und schon stehen Revision und Vertrieb vor dem Markt und machen eine Taschenkontrolle. Oder man wird auf der Rampe abgefangen, ob die Zigarette wirklich die Eigene ist. Spindkontrollen finden auch gerne ohne den Betriebsrat statt. Mitarbeiter B wird über A ausgefragt und anders herum etc.
Das Misstrauen ist über die Jahre stark gewachsen und absolut begründet. Die Videoüberwachung von Mitarbeitern ist durchaus geduldet und gewünscht wenn es den Ergebnissen hilft, der Vertrieb weiß offiziell aber natürlich nichts. Absolut. Überhaupt. Nichts. Das ist ja auch der Verantwortungsbereich der Marktmanager. Es sei denn ein Mitarbeiter behauptet etwas anderes und das Thema erreicht den Betriebsrat. Dann muss jemand gehen. Natürlich auch ohne Beweise. Was wenn die Presse das mitbekommt, wie damals bei der Konkurrenz?
Das Bild des Kunden ist wesentlich besser, aber auch nur weil der Blick hinter die Kulisse fehlt.
Work-Life-Balance
Als Marktmanager gibt es keine Balance. Aus den vertraglich vereinbarten 45 Stunden pro Woche werden immer 50 - 60 Stunden, diese mit dem Gehalt natürlich bereits verrechnet . Die Dienstpläne muss man oftmals Zuhause schreiben, weil wieder zu viel Personal krank ist und die Zeit sowie Hände überall fehlen. Die Whatsapp-Gruppe des Gebietes nutzt der Vertrieb auch gern für Updates im Feierabend, am Wochenende oder im Urlaub. Ständige Erreichbarkeit ist das Motto. Wer diese nicht leisten will, für den ist der Job nicht das Richtige, heißt es.
Der Vertrieb nimmt gerne regelmäßig zu Pfingsten oder an anderen Feiertagen Urlaub, Brückentage gehen auch. Wenn Marktmanager jedoch an solchen Spitzentagen nicht von früh bis spät im Markt ackern oder sich Freizeit analog gestalten, dann sind das Zeichen eines schlechten Führungsstils.
Bei der schlechten Atmosphäre in den Märkten wundert es niemanden mehr, dass viele Mitarbeiter auf der Fläche oft krank sind und die verbliebenen Kräfte Überstunde an Überstunde reihen oder das ganze Jahr Urlaube verschieben. Änderung nicht in Sicht. Interessiert auch nicht wirklich jemanden, Hauptsache der Deckungsbeitrag passt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere als Marktmanager, also den Schritt weg von der Fläche, macht man idR nur, wenn man mit Vitamin B in den Zentralbereich kommt oder wenn man jeden Tag mit dunklem Hemdkragen nach Hause geht. Persönliche Integrität sieht man dagegen nicht gerne. Wer fragwürdige Zusatzvereinbarungen nicht unterschreibt oder gegen Ermahnungen/Abmahnungen Widerspruch einlegt, kann "weitere Wege bei der Rewe" sowieso vergessen. Das wird einem auch ganz offen mitgeteilt.
Für Weiterbildungen gibt es einen Katalog.
Gehalt/Sozialleistungen
Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten. Bei 60 Stunden und mehr pro Woche ist der Stundenlohn eines Marktmanagers damit niedriger als der einer Verkäuferin in Vollzeit und Endstufe. Da hilft dann auch keine Jahresprämie mehr. Geld ist sicher nicht alles, aber viel mehr hat der Job des Marktmanagers bei der Rewe nicht mehr zu bieten. Daher müsste es wesentlich höher liegen. Das kann sich aber niemand leisten.
Neben Mitarbeiterrabatt und Gesundheitskursen gibt es auch noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Natürlich nur bei 12 monatiger Zugehörigkeit. Es sei denn es ist Corona, dann müssen es für das "Coronageld" zu Weihnachten auch schon mal 24 Monate sein.
Das Gehalt kommt pünktlich am Monatsende.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Treue und Verdienste von Mitarbeitern zählen nur, wenn sie im Sinne des Vertriebs sind. Es hakt auf der Fläche? Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern! Wird die Luft für den Vertrieb dünner, werden zuerst die eigenen Mitarbeiter ans Messer geliefert. Egal ob man sich seit über 20 Jahren für die Firma in allen Bereichen krumm gemacht hat. Für die soziale Verantwortung ist man schließlich in Köln verantwortlich. Deswegen werden seit 2020 in Gebiet 13 auch HR-Experten und Betriebsräte eingestellt die machen was der Vertrieb sagt - Kompetenz, Erfahrung oder Rückgrat unerwünscht. Der normale Mitarbeiter wird da sehr schnell vergessen, wenn der eigene Job am Haken hängt.
Man bemüht sich, Müll in den Märkten zu vermeiden. Trotzdem gibt es z.B. noch viel zu viel Papier: Dispolisten, unnötige Checklisten, Kassenabrechnungen, Kassenbons etc.; Weg vom Metallrolli und hin zur folierten Palette, damit die Logistik 2 Cent pro THM spart. Falsch verstandene Nachhaltigkeit.
Mit Blick auf Corona: Der Vertrieb begrüßt die Leute mit Handschlag, auch als Superspreader möchte man hier der Beste sein. Kein Personal für Desinfektion? "Werden sie kreativ", auch bei Beschaffung von Hilfsmitteln!
Kollegenzusammenhalt
Seit K2020 gibt es viele Grüppchen, man sieht sich selten bis nie. Mit Gleichgesinnten steht man dank neuer Medien in Kontakt, allen außerhalb dieses Kreises bringt man oftmals eher Argwohn entgegen. Man kann es den Leuten auch nicht verübeln, dass überall Spione für die Chefetage gewittert werden. Besonders die älteren Kollegen, die sich lange kennen, halten noch zusammen, man hat es ja auch bald geschafft. Noch wenige Jahre durchhalten. Vereint ist man in der Ohnmacht, dem tristen Alltag und in den Urproblemen des Handels: zu wenig Umsatz, zu hohe Personalkosten, zu wenig Mitarbeiter.
Auf das ehrliche Wort kann man sich nur von wenigen verlassen. Es ist jeder gut damit beraten sich genau zu überlegen, wem man Vertrauen schenkt und wem man was erzählt. Zusammenhalt wird nur nicht mehr gefördert, warum auch.
Wenn der Vertrieb an Heiligabend um Hilfe bei Ware X bittet, dann nur kurz vorfährt um einzuladen und wortlos wieder verschwindet, dann weiß man nicht nur wie es um den 'vorgelebten' Zusammenhalt bestellt ist, sondern auch dass die eigenen Mitarbeiter nicht mal einen Gruß zum Fest wert sind. Mitarbeiter scheinen generell lästig, es sei denn sie können etwas für einen tun.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Vertrieb des Gebietes 13 hat unter älteren Kollegen den Satz geprägt "Die da oben wissen gar nicht mehr, wo sie herkommen." Nachdem man nach K2020 ebenfalls zu denen "da oben" zählt, erkennen viele ihn nicht mehr wieder.
Alte Weggefährten haben bis zur Rente ein recht entspanntes Leben in diesem Gebiet. Man hat sich über die Jahre Strategien erarbeitet zu bleiben, ohne frühere Privilegien aufzugeben. Wofür hat man Assistenten. Auch hier entscheidet darüber, ob man seine Arbeit gut macht oder nicht, ob man Problemkind oder Unterstützer ist: der Nasenfaktor.
Bist du über zwanzig Jahre bei der Rewe als Führungskraft und machst endlich einen Fehler für den man dich ungerechtfertigt kündigt, dann warst du ein Problemkind. Auf Hinweise, dass man zB seit Jahren gute Arbeit leistet, entgegnet der Vertrieb "Wenn du seit zwanzig Jahren so arbeitest, dann arbeitest du seit zwanzig Jahren schlecht“.
Aber als einfacher Mitarbeiter auf der Fläche spielen Alter und Arbeitsqualität keine Rolle. Man glaubt ohnehin nicht, dass der Einfluss der Marktmitarbeiter auf das Gesamtbild groß genug ist. Wenn etwas im Markt nicht stimmt, kann es ohnehin nur am Marktmanager liegen.
Vorgesetztenverhalten
In Gebiet 13 übernimmt Vertrieb selbst die gut laufenden Märkte und Partner, der Zögling darf sich am Rest austoben, inkl. Checklisten. Den Vertrieb selbst sieht man im Laufe eines Jahres in 'normalen' Filialmärkten höchstens drei Mal. Da wird dann ohne den Marktmanager durch die Filiale gerannt und im Anschluss wird einem gesagt, was alles Mist ist. Laienpsychologie und Grundschulrhetorik inklusive.
Mit dem Vertrieb haben viele ein Problem, auch wenn die Wenigsten das aus Angst vor dem Jobverlust offen äußern. Manipulation, Hinhaltetaktik, falsche Versprechungen und Lügen sind seine Markenzeichen. Bei A über B lästern, bei B dann über A. Über die sexuelle Orientierung von Kollegen tratschen und tätowierten Verkäuferinnen schöne Augen machen. Für die eigene Karriere wird hier auch über berufliche Existenzen von Menschen gegangen.
In meinem ersten Monat hat mich ein Zentralmitarbeiter bereits vor dem Vertrieb gewarnt. Viele haben ein Problem mit ihm, aber wer seinen Mund aufmacht bekommt Probleme. Wer es übertreibt, den lässt er von dem gemeinsamen Vorgesetzen entsorgen. Der weiß eh nicht mehr was in seinen Märkten abläuft.
Doppelmoral wurde hier zum persönlichen Mantra.
Arbeitsbedingungen
Druck, Ärger und alte Gebäude. Die Versäumnisse und Herausforderungen in den Problemmärkten abzustellen und anzugehen, ist nicht nur aufgrund der mangelnden Unterstützung durch Vorgesetzte und Schnittstellen ein Kampf gegen Windmühlen.
In Märkte mit separatem Getränkemarkt, schwierigen Mitarbeitern (aus ehemaligen Filialschließungen) und hoher Krankenquote steckt man die Marktmanager, die testen oder zermürben will.
Lästereien unter Kollegen, die der Vertrieb nur zu gerne weiter trägt oder anheizt. Eine Umgebung die krank macht. Sodbrennen, Schlafstörungen, Burnout. Der Ausweg der Vorgesetzen und HR-Experten ist idR Degradierung, Versetzung oder Aufhebungsvertrag.
Arbeiten, die die eigenen Mitarbeiter im Markt nicht schaffen, muss der Marktmanager halt erledigen, Stichwort: Personalkosten. "Man muss auch mal Edelpacker sein", wurde mir gesagt. Bei seit Jahren hohem Krankenstand, bedeutet das täglich selbst packen. Mein Ex-Markt hat jetzt den vierten Marktmanger in fünf Jahren, für den Vertrieb normal. "Im Fußball wechselt man auch zuerst den Trainer" hieß es. Blöd nur, wenn man immer nur wechselt und trotzdem nicht gewinnt. Vielleicht mal den Vereinschef wechseln.
Kommunikation
Für die Märkte gibt es das Intranet samt touch terminal, genannt MyInfo. Hier laufen alle Infos für die Mitarbeiter zusammen, die notwendig sind. Das System und die Idee dahinter sind gut, die Durchführung oftmals holprig, die notwendige Zeit zumeist nicht gegeben. Von der Idee, ein gesamtheitliches Kommunikationsnetzwerk für die Märkte und deren Schnittstellen zu schaffen, ist für die Marktmanager eher eine zusätzliche Anwendung mehr, in der man Listen abhakt oder Rückmeldung gibt. Absicherung ist alles.
Großveranstaltungen sind gut konzipiert, Gebietstage eher lästige Pflicht. Infos werden für solche Termine gebündelt, damit man auch was zu erzählen hat. Ansonsten bekommt man dieselben Zahlen vorgelegt, die man täglich im DWH einsehen kann oder per Mail bekommt. Feeback- oder KNP-Gespräche gibt es jährlich, den Drang das gegebene Feedback auch zu verwerten oder darauf einzugehen, hat man in Gänze nicht.
Kommunikation über alle Kanäle ist nur gut, wenn der Inhalt dem Vertrieb gefällt. Ob man sich als Marktmanager mündlich oder schriftlich äußern darf, wird auch schon mal von der Personalabteilung vorgegeben. Gelebte Eigenverantwortung für Führungskräfte.
Gleichberechtigung
Doppelmoral kennt keine Geschlechter. Wenn dem Vorgesetzten die Nase nicht passt, ist m/w/d kein Kriterium. Es gibt wenige Gebietsleiterinnen, einige Marktmanagerinnen und viele Mitarbeiterinnen auf der Fläche, wie im Handel üblich. Das freut besonders den männlichen Vertrieb. Die Personalauswahl in den Filialen übernehmen seit der K2020 die Marktmanager, dadurch ändert sich zum Glück das Bild der Mitarbeiterstruktur, wenn auch nur dort.
Der Handel hat sich die letzten zwei Jahrzehnte zu einem Auffangbecken für Männer entwickelt, die ihren herrisch erniedrigenden Führungsstil ausleben wollen, die Rewe ist da keine Ausnahme. Männer sind überproportional in Führungspositionen vertreten und entsprechen, insbesondere GB13, dem Klischee des Bildes vom weißen Mann: laut, egozentrisch, mäßig gebildet und hinterlistig. Gerne gepaart mit ordinärem Stammtischhumor.
Wenn, wie geschehen, der Vertrieb auf niedrigstem Niveau über die Herkunft von Herpes der anwesenden Kollegin sinniert, kommt einem die Galle hoch. Die Leidtragenden in solchen Situationen lassen diese Erniedrigungen üblicherweise mit Schweigen über sich ergehen, insbesondere wenn die Rente in Sicht ist. Tolle Kultur.
Interessante Aufgaben
Das Führen eines eigenen Supermarktes, persönliche und soziale Verantwortung für mehr als zwanzig Mitarbeiter und die Chance als Nachversorger vor Ort sein eigenes Ding zu machen. Damit wirbt die Rewe. Geboten wird dies den selbstständigen Kaufleuten. Als Marktmanager im Filialbereich, sucht man interessante Aufgaben in Gebiet 13 eher in seinen Verkaufsregalen oder im Lager.
Dabei hat so ein großes Unternehmen wie die Rewe auch einem Marktmanager viel mehr zu bieten, wenn man sein Personal einfach mal in Projekte mit einbezieht. Viele Mitarbeiter haben gute Ideen, sind fachlich den Vorgesetzen auch um einiges voraus, können oder vielmehr dürfen sich nicht einbringen. Für Kreativität oder das Denken über den Tellerrand hinaus ist hier kein Platz.
Lieber weitermachen wie die letzten 30 Jahre, dafür aber derjenige sein der entscheidet. Den Dornröschenschlaf im Hamsterrad nimmt man in Gebiet 13 dafür gerne in Kauf. Daher sind die Aufgaben und die Atmosphäre so interessant, dass weder Assistenten noch Externe länger als wenige Jahre bleiben. Wegen einer Handvoll schlechter Führungskräfte...
Hallo, wir bedanken uns für die Aktualisierung deiner Bewertung. Dein ausführliches Feedback ist für uns sehr hilfreich, um mit den zuständigen Kolleg:innen in der Region in den Austausch zu gehen und zu diskutieren, wie es zu den von dir geschilderten Eindrücken kommen kann. Wir nehmen dein Feedback sehr ernst und wünschen dir für deine persönliche und berufliche Zukunft weiterhin alles Gute.
Viele Grüße nach Lehrte Semih vom REWE Karriere Team
Eine große Familie
4,1
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Rewe Köln in Nordhorn gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offenheit, Freundliche Kollegen und Vorgesetzte, gute Fehlerkultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten von Markt zu Markt unterschiedlich
Verbesserungsvorschläge
Gehaltstrukturen für langjährige Mitarbeiter überdenken
Hallo und vielen Dank für deine positive Bewertung. Es freut uns, dass du im Großen und Ganzen so zufrieden bei uns bist. Dass die Arbeitszeiten von Markt zu Markt variieren können, ist leider aufgrund teilweise unterschiedlicher Anforderungen und Öffnungszeiten nicht immer zu vermeiden. Deinen Verbesserungsvorschlag nehmen wir gerne auf.
Viele Grüße nach Köln Semih vom REWE Karriere Team
Kostendruck und zu wenig Personal
3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei rewe in Leonberg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Vergünstigungen, Aufstiegsmöglichkeiten, Viele Seminare
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unfähigkeit mit gutem Personal gut und fair umzugehen, insbesondere bei Bezahlung von Führungskräften.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Personal
Arbeitsatmosphäre
Viel Stress
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden, oft genug 48 Stunden in der Woche
Hallo und danke für dein Feedback. Wir freuen uns, dass wir in verschiedenen Bereichen bereits überzeugen konnten und deine Bewertung positiv ausfällt. Wir sehen aber auch deine Kritik, nehmen diese ernst und arbeiten daran uns stetig weiter zu verbessern.
Viele Grüße nach Leonberg Semih vom REWE Karriere Team
Hallo Zwischenmenschlichkeit
2,9
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Geschäftsführung bei REWE Markt GmbH in Eching gearbeitet.
Basierend auf 2340 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird REWE Markt durchschnittlich mit 3,4 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt im Durchschnitt der Branche Handel (3,4 Punkte). 67% der Bewertenden würden REWE Markt als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 2340 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Image und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 2340 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich REWE Markt als Arbeitgeber vor allem im Bereich Vorgesetztenverhalten noch verbessern kann.