Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Familiäre Atmosphäre - jeder kennt jeden, vom Azubi bis zum Geschäftsführer.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausgeprägtes internes Kunden-/Lieferanten-Denken statt kollegiale Zusammenarbeit.
Verbesserungsvorschläge
Wir brauchen mehr Innovation, nicht nur Tradition!
Arbeitsatmosphäre
Es gibt ausreichend Freiräume bzw. Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb des Aufgabengebiets. Das gilt aber in beide Richtungen und manche Aufgabe wird folglich nur schwammig definiert.
Kommunikation
Wer konkrete Fragen stellt, bekommt offene und transparente Antworten. Wer nichts fragt, erfährt nichts und wird oft (zu) spät oder gar nicht informiert.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des eigenen Teams eigentlich überall okay. Gegenüber anderen Teams/Abteilungen gibt es aber klare Abgrenzungen. Da muss man sich als "abteilungsfremder" erst Respekt erarbeiten, bevor man ernst genommen wird.
Work-Life-Balance
Gleitzeit mit minutengenauer Anrechnung auf ein Zeitkonto. "Abfeiern" ist in der Regel problemlos möglich, ebenso Urlaubswünsche. Leider werden per Betriebsvereinbarung immer noch 5% der Arbeitszeit pauschal abgezogen, was faktisch aus einer 40- eine 42,5-Stunden-Woche macht.
Homeoffice- und Teilzeit-Regelungen werden abteilungsweise unterschiedlich gehandhabt - aber man spürt teils deutlich, dass das als Zugeständnis gesehen wird.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten verhalten sich korrekt und loyal gegenüber ihrem Team. Oft gibt es aber eher Druck als Motivation. Es gibt hier und da auch eine eine Art "Zähigkeit" in punkto Wünsche und Anregungen.
Interessante Aufgaben
Wer sich einbringt und das möchte, kann immer wieder super interessante Zusatzaufgaben und Projekte bekommen. Aber es sind wohlgemerkt meistens Zusatzaufgaben, die nebenbei laufen sollen.
Gleichberechtigung
Man sieht wenige bis keine Frauen in Führungspositionen, hat aber nicht das Gefühl, dass das aktiv verhindert werden würde.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist gut bekannt, welche Kollegen über einen großen Erfahrungsschatz verfügen. Diese werden auch regelmäßig und gern eingebunden. Als "Neuer" muss man sich diesen Status aber hart erarbeiten.
Arbeitsbedingungen
Der Stammsitz hat teils über 100 Jahre alte Gebäude. Im Rahmen der Möglichkeiten tut die Firma bauseits schon einiges - hat aber trotzdem noch Luft nach oben.
Die technische Ausstattung ist als "zweckmäßig" zu beschreiben. Manche vermeintliche "Luxus"-Ausrüstung (wie z.B. Smartphone oder ergonomische Möbel) wird als Statussymbol begriffen und steht nicht allen offen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beide Bereiche werden sorgfältig bearbeitet. Echte Innovationen fehlen aber auch hier.
Gehalt/Sozialleistungen
Der IG-Metall-Tarif wird bei RIBE -von beiden Tarifparteien- sehr ernst genommen und in vollem Umfang umgesetzt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Im Großen und Ganzen angemessen.
Image
In der Umgebung bekannt, vor allem als Ausbildungsbetrieb. Manche Familien arbeiten seit Generationen hier. Als Außenstehender wird man eher nicht aufmerksam.
Karriere/Weiterbildung
Für Aufstiegschancen muss man vor allem gut vernetzt sein. Weiterbildung durch die Firma scheitert oft am Budget - private Weiterbildung wird nicht wirklich gefördert oder anerkannt.