Eingestaubte Strukturen mit wenig Charme
Gut am Arbeitgeber finde ich
Regelmäßige Festigkeiten sorgen für Austausch zwischen den Büros und Abteilungen.
Flexible Arbeitszeiten und tolerierte Mittagspausenverlängerungen , sowie frisches Obst und Getränke halten den Verstand bei Laune.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hoher Gehaltsgap zwischen Personalverantwortlichen und normalem Mitarbeiter.
Schlechte Karrieremöglichkeiten und fehlende Kompetenz bei uneingeschränkter Narrenfreiheit bei vielen Führungskräften.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte Führungskräfte nach ihren Kompetenzen auswählen und nicht nach ihren Gehaltswünschen.
Gute Mitarbeiter, die eine konstante Leistung zeigen, sollten gefördert und weitergebildet werden.
Viele anfallende Kosten sollten recherchiert und einmal hinterfragt werden, Stichwort Nepotismus.
Das Thema Work-Life-Balance sollte auch von RMS einmal betrachtet und gelebt werden.
Sterile Büros drücken aufs Gemüt und sorgen für ein Gefühl, wie Zahnarztstuhl.
Arbeitsatmosphäre
Man verfällt in seinen Arbeitsalltag und wickelt in Fließbandmanier dieselben operativen Tätigkeiten Tag für Tag ab.
Kommunikation
Wöchentliche "Stationmeetings" berichten über die aktuellen Umsätze und brandaktuelle Themen auf dem Markt.
Darüber hinaus lebt allerdings jeder Mitarbeiter in seiner eigenen Blase, in die weder Informationen rein-, noch rausgehen. Über aktuelle Projekte erfährt man nur durch Zufall. Man möchte den ahnungslosen Mitarbeiter ja nicht überfordern.
Kollegenzusammenhalt
Viele Mitarbeiter sind bereits an die 30 Jahre bei diesem Arbeitgeber. Alte Verträge aus der Vermarktungs-Goldgräberzeit tragen sicherlich ihren Teil dazu bei.
Führungskräfte müssen ab einem bestimmten Gehalt durch den Aufsichtsrat genehmigt werden. Der exorbitante Gehaltsgap zum normalen Mitarbeiter sorgt für Neid und Unverständnis.
Work-Life-Balance
Dieses Unternehmen ist Mitglied beim Portal "Mitarbeiterangebote".
Das war es leider auch schon.
Vorgesetztenverhalten
Eine cholerische Art und Weise in normalen Diskussionen, gepaart von einer Besessenheit Recht haben zu müssen.
Mit minimaler Personalverantwortung und uneingeschränkter Narrenfreiheit seitens eines Vorgesetzten macht die Zusammenarbeit keinen Spaß.
Interessante Aufgaben
Man hat innerhalb des Unternehmens die Chance zwischen einzelnen Abteilungen zu wechseln.
Da dieses Unternehmen allerdings spannende Tätigkeiten an überteuerte Dienstleister chauffiert, gibt es nur wiederkehrende Fließbandarbeit zu bewerkstelligen.
Gleichberechtigung
Probleme im Sinne der Gleichberechtigung sehe ich nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter liegt bei 40+.
Vor allem jüngere Kollegen werden dadurch oftmals nicht verstanden oder nicht ernst genommen.
Arbeitsbedingungen
Es gibt eine vollwertige Kaffeemaschine, die nur eingeschaltet werden darf, sofern ein Besucher des Hauses ein Getränk aus diesem Gerät fordert.
Höhenverstellbare Schreibtische sucht man in den sterilen Büros vergebens.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist kein Projekt bekannt, in welchem besonders die Umwelt oder der soziale Sektor unterstützt wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Führungskräfte mit minimaler Personalverantwortung erhalten ein exorbitantes Gehalt.
Der Gehaltsgap zum normalen Arbeitnehmer ist immens und führt damit zu Spannungen innerhalb der Teams. Der Flurfunk fügt seinen üblichen Teil mit bei.
Gehaltsverhandlungen sind einmal im Jahr und müssen beantragt werden. Der gesamte Prozess ist jedoch nicht transparent und einen großen Sprung, trotz herausragender Leistung wird man hier nicht machen.
Vermögenswirksame Leistungen werden mit 45 Euro im Monat übernommen. Ebenfalls gibt es einen Zuschuss zur HVV Karte.
Image
Viele Mitarbeiter sind unzufrieden mit der aktuellen Situation, fühlen sich aber nicht in der Lage einen wirklichen Wechsel anzustoßen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurden mir persönlich nicht eingeräumt.
Führungskräfte werden oftmals durch Headhunter von Externen besetzt. Es gibt allerdings Ausnahmen.