Veraltete Führungsmethoden treffen auf Neuzeit und somit reist der rote Faden
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die einzelnen Standorte und Personen die ich kennenlernen durfte.
- Pünktliche Zahlung des Gehalts/Lohn
- entgegenkommen der Führungskräfte der Standorte soweit möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führungsstrukturen. Wer Verantwortlich gemacht wird sollte auch Entscheiden dürfen, in der Gruppe trägt man oft die Verantwortung für Entscheidungen des Managements und muss sich noch für deren Fehlentscheidungen rechtfertigen.
Führungsstrukturen erneuern und auch neue Führungsinstrumente lernen.
Wertschätzung leben und nicht fordern.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde den Kollegen wünschen, dass die Führung ein umdenken durchlebt.
Das Management schlägt hin und wieder auf und hat dann nur in Ausnahmefällen ein gutes Wort, meist eine Liste an Fehlern an den kategorisch nur die Niederlassung schuld ist.
Das ein Teil der Probleme aus dem nicht Handeln oder den Fehlentscheidungen des Management entstanden ist spielt keine Rolle.
Die Standorte würden Unterstützung brauchen und nicht nur sinnfreie Kommentare bei Fehlern oder Problemen.
Vor allem bei dem Punkt Personalverfügbarkeit muss Zentral dringend ein funktionierendes Konzept erarbeitet werden, dieses Thema kann nicht von den Standorten gelöst werden.
- Grundsatz der Gleichbehandlung auch verfolgen und leben in allen Ebenen der Hierarchie
- Wertschätzung und Respekt nicht fordern sondern verdienen und auch verinnerlichen, da dies keine einseitige Bringschuld der Mitarbeiter ist.
- Stellen nach Qualifikation besetzten und nicht nach Nasenprinzip der Führungskraft
- Zu seinen Entscheidungen stehen und nicht die Schuld bei den MA suchen
- gute Leistungen belohnen
- Networking bei Führungskräften schulen und auch fördern
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre am Standort und auch die einzelnen Kollegen waren super, sobald man aber mit der Führung/Zentrale zu tun hatte, wurde einem immer wieder deutlich gezeigt, dass es mehrere Klassen in der Gruppe gibt und die Standorte unten angesiedelt sind.
Kommunikation
Die Kommunikation aus der Zentrale heraus ist teils Lückenhaft oder nicht vorhanden, sollte man dies dann Ansprechen, liegt es grundsätzlich an den Niederlassungsleitern. Kommunikation muss klar verbessert werden, dieser Teil der Wertschätzung fehlt.
In hohen Ebenen fehlt z. T. auch der Anstand, wobei er hier am wichtigsten wäre (Vorbildfunktion!!!)
Kollegenzusammenhalt
Nur die Kollegen und Mitarbeiter halten die meisten Niederlassungen zusammen, die Geschäftsführung oder andere Leitungsfunktionen tragen hierzu wenig bei.
Teils bei Betriebsversammlungen nicht anwesend und falls doch mit Halbwissen oder nur mit dem Kredo "Wir müssen sparen, ..."
Work-Life-Balance
Stark Ausbaubar, viele Aufgaben auf wenigen Schultern und Kosten sparen wo es nur geht. Die Aufgabe der Führung/leitenden Angestellten für ausreichend Personal zu sorgen wird nicht wahrgenommen und die Standorte meist damit allein gelassen.
Vorgesetztenverhalten
Wie in vielen Unternehmen wird vom Management Wasser gepredigt und selbst Wein getrunken.
Prozesse sind nicht Einzuhalten wenn der Manager/Führungskraft oder einer der aktuellen Lieblinge/Lieblingsstandorte einen Vorteil hat. Bei allen anderen wird die Einhaltung geprüft und bei Verfehlungen auch die Konsequenzen gezogen.
Auch immer wieder Auffällig, Fehlentscheidungen werden immer auf die Mitarbeiter abgewälzt und dann noch inkompetent kommentiert.
Der Erfolg von Standorten und auch der Gruppe werden dem Ego und persönlichen Befindlichkeiten einzelner Personen untergeordnet.
Interessante Aufgaben
Es gibt durchaus interessante Aufgaben, man muss nur das Glück haben einen Gönner/Förderer zu haben der einem diese zuschustert.
Diese Aufgaben und Stellen werden oft nach Vitamin B und Lieblingsstatus vergeben, Qualifikation ist wenn überhaupt an zweiter Stelle
Gleichberechtigung
Die einen sind Gleich und die anderen Gleicher.
Schön zu sehen an den 3 Bewertungen der Mamminger Kollegen, aktueller Lieblingsstandort mit dem meisten positiven Marketing intern und extern und einigen aktuellen Lieblingsmitarbeitern
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit Möglich wird auf die Kollegen Rücksicht genommen, die Tätigkeiten in der Branche und auch die Anforderungen durch die Kunden lassen es oft nicht zu.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen könnten deutlich besser sein, wenn man sich aktiv mit Themen wie Energie, Ergonomie und auch mit den damit verbundenen Investitionen auseinandersetzen würde.
Sollte es dann zu Krisen oder Problemen kommen, reagiert man mit der Feuerwehrmethode, wir müssen um jeden Preis den Brand löschen, leider bleiben hier dann Richtlinien und Vorgaben teils auf der Strecke.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bezüglich Umwelt wird das gemacht was sein muss, soweit ich es mitbekommen habe.
Sozialbewusstsein nur solange es auch Medienwirksam ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird das gezahlt was gezahlt werden muss. Meist nach Tarif aber nur in Ausnahmefällen mehr. Leistung wird nicht vergütet und wenn ja dann erst nach Jahren.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt durchaus sinnvolle Ansätze der Weiterbildung, wie die Förderung von zukünftigen Führungskräften und Mitarbeiter haben auch die Möglichkeit an verschiedensten Schulungen teilzunehmen. Ausbaufähig aber vorhanden.