Keine 7-Sterne Ausbildung wie beworben
Die Ausbilder
Als Azubi hat man mit den Ausbildern nur sehr wenig Kontakt. Sporadisch werden Bewertungsgespräche geführt. In den meisten Abteilungen ist kein Ausbilder im Einsatz.
Spaßfaktor
Jedes Jahr findet ein von Azubis für Azubis geplantes Event statt, in Form von Ausflügen, um einander kennenzulernen. Die Projektplanung gestaltet sich dabei sehr langwierig.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Azubis werden von Anfang an mit ins Tagesgeschäft eingebunden. Eine strukturierte Einsatzplanung fehlt allerdings. Azubis werden im Unternehmen eingesetzt, wo gerade Bedarf ist, was zur Folge hat dass man heute nicht weiß, welche Tätigkeit man morgen verrichtet.
Variation
Viele Bereiche im Callcenter sind als Massenservice aufgebaut, wie z.B. die verschiedenen "Projekte" der telefonischen Kundenbetreuung. Hier sind die Prozesse fest und die Aufgaben stupide.
Karrierechancen
Nach der Ausbildung hat man gute Chancen übernommen zu werden. Das Einstiegsgehalt ist sehr gering, wie soll man bei so einem Stundenlohn die Miete, ein Auto, geschweige denn Urlaub etc. bezahlen? Die fertigen Lehrlinge bekommen nach der Ausbildung eine Probezeit, obwohl sie das Unternehmen bereits kennen und auch das Unternehmen sie schon kennt...
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter im Bereich Callcenter machen einen unzufriedenen Eindruck. Da das Unternehmen in sehr viele kleine Projekte zerstückelt ist, ist auch die Motivation und der Zusammenhalt, sowie das Zugehörigkeitsgefühl gering. Der Informationsfluss im Unternehmen ist schlecht. Über Belanglosigkeiten wird man bestens instruiert, wichtige Informationen gehen an den Mitarbeitern vorbei.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung ist durchschnittlich. Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird nicht gezahlt. An Weihnachten gibt es einen Gutschein für alle Mitarbeiter von einem Einzelhandelsgeschäft.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten richten sich nach den Anforderungen in den Abteilungen und sind recht starr.