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Sanitätshaus 
Tingelhoff 
GmbH
Bewertung

Bedingt weiterzuempfehlen

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Sanitätshaus Tingelhoff GmbH in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Miteinander ist familiär, viele Mitarbeitende sind hilfsbereit, Intranet wird gut
gelebt, viele Räumlichkeiten sind modernisiert worden, Frauen und körperlich eingeschränkte Mitarbeitende dürfen auf dem Hof parken
, jährliche Sommer oder Weihnachtsfeier

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge. Des Weiteren finde ich es makaber,
dass noch verstorbene Mitarbeiter auf der Homepage auf den Teamfotos zu sehen sind. Für ein Unternehmen, das u.A. mit Schicksalsschlägen der Patienten/Kunden zu tun hat, unangebracht. Es wurden neue Fotos gemacht, wieso nimmt man nicht diese oder vorübergehend die Abteilungssymbole wenn die Pandemie keine Teamfotos zulässt. Viele der Abgebildeten sind auch nicht mehr im Unternehmen.

Verbesserungsvorschläge

Alteingesessene Vorgesetzte ersetzen, Konsequenzen bei jedem (auch Führungskräfte) durchsetzen

Arbeitsatmosphäre

In meinem Bereich war es soweit einwandfrei. Bei manch anderen Bereichen habe ich schon gemerkt, dass die Stimmung nicht ganz so gut ist.

Kommunikation

Kommunikation ist ausbaufähig. Informationen bleiben auch mal stecken
und erreichen einen selbst nicht. Mir gefällt das Intranet, das gut gepflegt
und gelebt wird und dass es regelmäßig Teambesprechungen gibt.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war einwandfrei. Auch
abteilungsübergreifend erfährt man Hilfe. Bei manch alteingesessenen
Vorgesetzten ist das leider oft nicht so.

Vorgesetztenverhalten

Fand ich leider nicht so gut. Mal nett, mal cholerisch. In Summe aber eher schädigend und ohne Vorbildfunktion. Auf Beschwerden deswegen wurde nicht wirklich eingegangen. Neue Azubis oder neue Mitarbeitende erfahren bei extremen Fehlverhalten oft sofortige Konsequenzen.

Gleichberechtigung

Es gibt viele weibliche Mitarbeitende auf der Ebene der Vorgesetzten. Gehaltstechnisch, und das sieht man hier schon an den Angaben, gibt es anscheinend eine große Kluft.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere Mitarbeitende und Rentner die weiter
arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird getrennt und auch darauf geachtet. Bestrebungen zum Nutzen
von erneuerbaren Energien (Elektroautos, Solarpanels auf Dächern) oder
ein aktives Engagement im Klima-/Umweltschutz sind mir nicht bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider der Knackpunkt. Oft kommt das Argument "wir sind nur ein Sanitätshaus". Wenn man schon vom "veralteten Sanitätshaus-Image" wegkommen möchte, dann sollte man an allen Stellschrauben drehen, und nicht nur am Image nach außen. Und bei so einem Wachstum sollte auch beim Mitarbeiter etwas ankommen. Von höherer Ebene wurde mir eine Weiterentwicklung bei diesem Thema verwehrt und gesagt, dass ich woanders sicher mehr bekomme. Gesagt, getan, man hatte damit Recht, umorientiert; obwohl ich immer angeboten habe mehr zu tun und es nie negatives Feedback gab. Und jedes Unternehmen ist durch äußere Faktoren abhängig, nicht nur ein Sanitätshaus. Das ein Sanitätshaus keine BMW Konzerngehälter zahlen kann, ist auch klar. Aber eine gewisse aktive Entwicklung für die Zukunft eines jeden Einzelnen wäre wünschenswert und modern.
Überstunden wurden sofort, bis zu einer gewissen Stundenanzahl, ausgezahlt. Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld gab es oft regelmäßig.

Karriere/Weiterbildung

Der Wechsel in einer höhere Position kann schnell gehen. Weiterbildungen werden bezahlt.


Work-Life-Balance

Arbeitsbedingungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalmanagement

Liebe Ex-Kollegin / Lieber Ex-Kollege,

zunächst einmal vielen Dank für Ihre Bewertung, Ihre Kritik und Ihre Anregungen.

Es ist immer spannend für uns, wenn ehemalige Mitarbeiter*innen ihre Zeit bei Tingelhoff noch einmal hier auf Kununu Revue passieren und uns an ihren ganz individuellen Erfahrungen teilhaben lassen. Jedwede Bewertung in dieser Form kann nur aus subjektiver Perspektive geschehen – das ist ganz normal und somit ist es auch nur natürlich, dass persönliche Eindrücke solch eine Rezension dominieren. Da kann leider eine schlechte Erfahrung mit einzelnen Führungskräften eine ansonsten weitgehend positive Erfahrung offenbar so weit schmälern, dass auf Plattformen wie dieser keine Empfehlung des Arbeitgebers mehr ausgesprochen werden kann.

Das ist etwas schade, wobei man ja durchaus sieht, dass während Ihrer Zeit bei uns nicht alles schlecht war. Das freut uns natürlich, denn das zeigt, dass wir vieles richtig machen und selbstredend sind wir auch weiterhin bestrebt, allen Kolleg*innen in unserem Hause möglichst optimale Voraussetzungen für ein erfülltes Arbeitsleben zu bieten. Klar hapert es an manchen Ecken noch, hier arbeiten wir dran und wollen uns stetig verbessern.

Sie sprechen das Vorgesetztenverhalten an, ein von Ihnen beobachtetes Bevorzugen alteingesessener Führungskräfte und so weiter. Letztlich können wir an dieser Stelle leider wenig dazu sagen – derlei Probleme können nur ausgeräumt werden, wenn sie im Verlauf des Beschäftigungsverhältnisses angesprochen werden. Kommt man mit dem direkten Vorgesetzten nicht weiter, muss der Weg zur nächsthöheren Instanz führen – in unserem Hause eigentlich nie ein Problem. Dies ist in Ihrem Fall aber nun natürlich leider nicht mehr möglich. Was wir Ihnen versprechen können, ist aber der Fakt, dass unsere Bereichs- und Abteilungsleiter*innen laufend für derlei Führungsthemen sensibilisiert werden und dies in Zukunft auch in Form eines strukturierten Anforderungsprofils verstärkt geschehen wird.

Beim Thema Gehalt ist es natürlich so, dass es, wie Sie auch schon angemerkt haben, branchenabhängige Unterschiede gibt. Hier sind wir als Mittelständer der Gesundheitsbranche von externen Faktoren wie Entscheidungen der Politik oder Gesundheitswirtschaft abhängig, sodass uns dort gewisse finanzielle Grenzen gesetzt sind.

Ansonsten lesen wir zu unserer Freude ja auch viele als positiv empfundene Aspekte in Ihrer Rezension. Kollegenzusammenhalt, Arbeitsatmosphäre und der Umgang mit älteren Kollegen scheinen Ihrer Ansicht nach top zu sein, auch in Sachen Gleichberechtigung, Kommunikation etc. machen wir zumindest nicht alles falsch. Darauf können wir aufbauen. Was Ihre Anmerkung zu den Teamfotos angeht, folgen die Darstellungen auf der Homepage natürlich einem gestalterischen Konzept, das man nicht über Nacht umwerfen kann. Auch lassen sich einzelne Bilder nicht einfach auf die Schnelle durch neue Fotos oder Grafiken ersetzen, die dann die Gesamtoptik stören. Ihre Kritikpunkte sind aber in gewissem Maße gerechtfertigt und selbstverständlich ist die fehlende Aktualität der Teamfotos nicht nur Ihnen aufgefallen. Auf der neuen Homepage, die dieses Jahr online gehen soll, können wir aufgrund einer grundlegenden Umstrukturierung der Designelemente schneller auf Veränderungen reagieren, so auch im Falle der Teams. Dass auf großen Teamfotos – zum Beispiel gibt es jene bekannte Aufnahme aller Kolleg*innen, das vor Corona auf einer Veranstaltung entstand – auch mal jemand mit drauf ist, der vielleicht nicht mehr im Unternehmen ist, kann aber eben nicht immer verhindert werden. Sie haben aber recht, dass eine gewisse Aktualität gegeben sein sollte und die Abbildung verstorbener Mitarbeiter*innen sich in diesem Falle eher nicht gehört. Wie erwähnt arbeiten wir an der Umstellung, um solche Vorkommnisse zukünftig zu vermeiden.

Wir bedanken uns nochmals für die ausführliche, konstruktive Bewertung und wünschen Ihnen für Ihre private wie berufliche Zukunft alles Gute!

Ihr Sanitätshaus Tingelhoff

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