Fragwürdiges Bewerbungsverfahren
Verbesserungsvorschläge
Nach dem ersten Vorstellungsgespräch wurde ich zu einem zweiten Termin eingeladen. Gehaltsvorstellungen und weitere Infos über Arbeitsbedingungen sollten dann erst geklärt werden. Vorab erhielt ich eine Aufgabe per Mail, die bis zu diesem Termin vorzubereiten war. Die Aufgabe bestand darin sich Vertriebs- und Marketingaktionen für ein Produkt zu überlegen und einen Marketingplan aufzustellen. Die Dauer der Präsentation sollte 10-15 Minuten betragen. Nach meiner 12-minütigen Präsentation vor fünf Leuten erntete ich Kritik, da mehr Visionen und keine Ideen aus dem Marketinglehrbuch erwartet wurden. Zudem hätte ich mich zu sehr auf die Aufgabenstellung fokussiert und nicht weiträumig genug gedacht. Insgesamt sehr hohe Erwartungshaltung an Bewerber. Das Feedback von einer Person war entscheidend, die anderen vier Zuhörer brauchten sich nicht zu Wort melden. Wer sich für eine Stelle in dieser Firma interessiert, sollte sich vorher schlau machen, ob es sich wirklich lohnt viel Zeit in die Bearbeitung der Aufgabe zu stecken und bereit sein Ideen preiszugeben, die ansonsten teuer eingekauft werden (Bewerbungsgespräch = Ideenabzocke?!) Nach meiner Präsentation verschwand der GF einfach und ließ mich mit dem Rest zurück. Daraufhin bedurfte es keiner weiteren Fragen zu dem Unternehmen. Ein Tag später kam die Absage.
Bewerbungsfragen
Im ersten Vorstellungsgespräch wurde unter anderem die Frage gestellt, warum im Arbeitszeugnis an der ein oder anderen Stelle ,gut' und nicht ,sehr gut' steht. Was hätte man z.B. für ein ,stets' besser machen können.