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SB-Möbel 
BOSS
Bewertung

Tolles Team, schlechte Führungsetage

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei möbel Boss Dortmund in Schwerte gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Zahlung der Gehälter.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang mit den Mitarbeitern, die Bezahlung, das nicht einhalten von Zusagen,
das messen mit zweierlei Maß.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte seine Personalpolitik massiv überdenken (Bezahlung und Umgang mit den Mitarbeitern). Das Sortiment muss anders werden und etwas wertiger sein. Es muss sehr stark am Image gearbeitet werden, zur Zeit ist Boss vermutlich für viele Kunden die allerletzte Möglichkeit, welche aufgesucht wird.

Arbeitsatmosphäre

Das Team in der Filiale war gut, mann konnte sich auf den anderen verlassen und man bekam auch Hilfe wenn man sie von seinen Kollegen brauchte. Alles andere war leider nicht optimal.

Kommunikation

Unter den Kollegen gut, aus der obere Linie kam nur was, wenn die was wollten.

Kollegenzusammenhalt

Tolles Team! Da gibt es nicht zum meckern.

Work-Life-Balance

Work-Live-Was? Die Arbeitszeiten sind zwar Branchenüblich, aber es wird verlangt das man draußen wartet bis alle draußen sind. das kann mitunter auch gut eine halbe Stunde dauern. Die wird weder bezahlt noch als Überstunden gut geschrieben.Nennt sich dort "Karenzzeit" und ist täglich eine halbe Stunde für Nix. Den freien Samstag, der einem GESETZLICH ein mal im Monat zu steht gibt es dort auch nicht, so das man eigentlich nie zwei zusammenhängende Tage frei hat.

Vorgesetztenverhalten

Wasser predigen und Wein trinken. Das private Handy ist Tabu, zumindest für die normalen Mitarbeiter, aber von der Marktleitung werden in der Arbeitszeit oft Nachrichten oder auch nur belangloses Zeug in die Gruppe geschrieben. Zusagen werde nicht eingehalten und so richtig zuhören tut da auch keiner.

Interessante Aufgaben

Man lernt dort mit vielen Dingen umzugehen, seltsame Kunden, die berechtigter weise auf die Spedition sauer sind weil sie mal wieder nur Mist gemacht hat,den richtigen Umgang mit Staubsauger und Wischtuch (Reinigungskräfte gibt es dort nicht, darf alles der Verkäufer machen). Das Montieren von Möbeln, das wird auch gerne auf den Verkauf geschoben, da die dafür sonst hinzugezogene Spedition (Eigene Schreiner gibt es nicht) zu teuer und zu unfähig ist ist.

Gleichberechtigung

Geschlechtlich, ja. Werden alle gleich behandelt. Aber ist dennoch etwas von Perfektion entfern, da sich auch gerne mal einer/eine raus gepickt und nicht ganz so nett behandelt wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Da habe ich nichts negatives feststellen können.

Arbeitsbedingungen

Keine Klimaanlage!!! Im Sommer wird es sehr warm im Obergeschoss. Da drohen Kreislaufprobleme!!!
Die Computer sind veraltet und den Aufgaben nur noch bedingt gewachsen, es wird noch mit veralteten Betriebsystemen gearbeitet, welche eigentlich nicht mehr den aktuellen Standards genügen. Die Drucker waren Uralt und versagten gerne mal den Dienst (Die Leute von der IT hatten immer gut zu tun). Beleuchtung besteht aus alten Leuchtstoffröhren, die nur dann gewechselt werden wenn eine kaputt ist, Kopfschmerzen treten dort öfters auf. Das angeblich kostenlose Mineralwasser, ist tatsächlich kostenlos, wenn mal welches da ist. Kaffee gibt es, aber nur die billigste Plörre.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden sehr viele Sache entsorgt, anstatt sie instand setzen zu lassen. Auf den Klimaschutz wird ein wenig geachtet, deshalb ist es im Winter, weil an der Heizung gespart wird, schön frisch im Laden. Es kommt einem so vor, als würden dort Mitarbeiter als notwendiges Übel gesehen. Gedanken warum die Leute flüchten und woanders hin gehen macht sich da keiner, weder die Marktleitung noch deren Vorgesetzten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einkommen ist so gerade eben über Mindestlohn. Es gibt keine Vermögen wirksamen Leistungen. Das Provisionssystem ist undurchsichtig, und es wird immer nach Möglichkeiten gesucht von der Provision etwas abzuziehen. Selbst wenn man einen "Guten" Monat hatte, schlägt sich das nicht merklich auf dem Lohnzettel nieder. Woanders hat man mit einem Kaufvertrag oft mehr Provision als bei Boss im ganzen Monat. Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es, aber erst nach über einem Jahr im Unternehmen. Und das ist dazu noch eher wenig.
Es gibt in Sachen Geld bei Möbel Boss aber auch etwas positives, die Zahlungen sind immer pünktlich, dafür sind die Lohnabrechnungen um so unübersichtlicher. Die Rabatte für Mitarbeiter sind sehr ordentlich, da kann man nix schlechtes drüber sagen.
Kleiner Tipp an Boss: Bezahlt eure Leute besser, behandelt sie besser und ihr werdet vielleicht dann mal Leute halten können.

Image

Der Ruf ist schlecht, sehr viele Kunden bewerten Boss nicht gut, egal ob es um die Möbel oder die Leistung der Spedition geht. Die Küchenabteilung kommt noch am besten weg, da dort die Ware nicht anders zu den anderen Anbietern ist. Aber das macht dann die Spedition mit schlechter Montage wieder kaputt.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen bestehen Theoretisch. Aufgrund des schnellen Wechsels der Mitarbeiter ist man da schnell der Dienstälteste in der Abteilung, wo man dann die Verantwortung bekommt aber dies nach Möglichkeit weder honoriert oder gar schriftlich festgehalten wird.
Schulungen werden, wenn überhaupt mal eben morgens vor Dienstbeginn (man darf dafür früher kommen) durch Vertreter abgehalten. Bloß nicht machen wo es ein Zertifikat für geben könnte, könnte der Mitarbeiter ja vielleicht bei einer Bewerbung nutzen. Weiterführende, Zertifizierte Schulungen werden gerne mal versprochen, aber in der Zeit in der ich da war, war KEIN Kollege auf einer externe Schulung.

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