Außen (noch) hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der lockere Umgang untereinander
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Struktur und damit geschaffene Abhängigkeit der USA und dem Europa headquarter. Man ist nicht flexibel, hat so gut wie keine Möglichkeiten lokal noch Dinge umzusetzen oder anders zu machen.
Verbesserungsvorschläge
Wieder mehr auf die Mitarbeiter hören und Dinge auch umsetzen und nicht nur drüber reden.
Weg vom puren Aktionismus und wieder hin zu langfristigen und stabilen Strategien.
Nicht nur Führungskräfte aus anderen Ländern besetzen die sich schwer tun den lokalen Markt zu verstehen.
Den Mitarbeitern mehr vertrauen und Verantwortung übertragen statt diese komplett beim Management zu bündeln.
Wieder den Endkunden in den Mittelpunkt stellen und nicht nur die Handelspartner.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der schlechten Stimmung herrscht eine richtige Lethargie und Frust führt dazu dass man sich gegenseitig in die Pfanne haut weil niemand für etwas verantwortlich gemacht werden möchte
Alle arbeiten am Limit und das macht sich leider bemerkbar, durch immer weniger Stellen und noch mehr Arbeit
Kommunikation
Findet inzwischen schon hinter dem Rücken statt, bevor man offen miteinander spricht. Das ist leider auch wieder der schlechten allgemeinen Stimmung zu verdanken.
Offene Kommunikation findet nicht wirklich statt sondern eher über Mails. Kritik oder Veränderung werden auch nicht gerne gesehen
Kollegenzusammenhalt
Stark vom Team abhängig aber wird auch immer weniger
Jeder ist sich selbst am nächsten (oder natürlich dem Vorgesetzten, damit man weiter kommt)
Work-Life-Balance
Überstunden werden als selbstverständlich angesehenen und sind auch nicht abbaubar. Mit dem Gehalt abgegolten sei mal dahingestellt...
Es gibt keine Zeiterfassung, wenn man diese selbst gestaltet (Überstundenabbau) gibt’s auch mal doofe Blicke - wie kann man es auch wagen mal um 17Uhr zu gehen!?
Vorgesetztenverhalten
Es gibt wenige bis kaum gute Führungskräfte. Jeder kämpft im politischen Umfeld für seine eigenen Ziele. Es findet kein People Management statt, wenn die Meinung infrage gestellt oder eine andere Betrachtungsweise angemerkt wird, steht man indirekt schon auf der Abschussliste.
Kommuniziert wird hauptsächlich in E-Mail Fluten, natürlich mit jedem in CC.
Man gibt den Mitarbeitern so gut wie keine Verantwortung und jedes Level macht die gleiche Arbeit.
Interessante Aufgaben
Viele aber leider sehr limitiert bedingt durch die interne Struktur (Vorgaben aus den USA und nochmal das European headquarter), es gibt kaum Spielraum auf dem lokalen Markt
Arbeitsbedingungen
An sich moderne Räume aber in die Jahre gekommen, man redet zwar immer von Modernisierung, aber mehr passiert auch nicht.
Der Standort ist leider auch nicht wirklich attraktiv.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man ist weitab hinter der Konkurrenz und was der Markt verlangt im Bereich Nachhaltigkeit.
In den USA feiert man sich für ein oder zwei Produkte, auf den lokalen Märkten gibt’s diese gar nicht.
Es gibt nicht mal Jobtickets
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist nicht am Markt ausgerichtet, behauptet man zwar, aber leider ist dem nicht so.
Es gibt Benefits, von denen profitieren aber eher die Mitarbeiter die schon sehr lange dabei sind.
Image
Nach außen noch gut, aber es bröckelt
Karriere/Weiterbildung
Solange man das Konzern-Spiel mitspielt, seinen Mund hält und flexibel ist, kann man was erreichen, allerdings führt das auch dazu dass nicht immer ganz qualifizierte Führungskräfte auf Positionen sitzen auf denen sie nicht sein sollten