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Scheidt 
& 
Bachmann
Bewertung

Arbeitgeber mit langer Tradition, toller Ausbildungsbetrieb, sehr tradierte Führungsstile wenig Entfaltungsspielräume

2,9
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2015 im Bereich Finanzen / Controlling bei Scheidt & Bachmann GmbH in Mönchengladbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Langjährige Mitarbeiter werden als Menschen und Wissensträger wertgeschätzt. Langfristiges Denken steht über Quartals- und sogar Geschäftsjahres Denken.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Manche Abteilungen verhalten sich wie ein Staat im Staat. Dies wird von der Geschäftsführung geduldet. Jede Sparte ist ein eigenes "Königreich". Dies verhindert bzw. erschwert deutlich die Einführung und Etablierung von Konzernstandards. Es gibt keine Prozess Verantwortlichen, der Prozess endet hart an der Abteilungsgrenze.

Verbesserungsvorschläge

Konzern- vor Spartendenken.
Prozess- statt Abteilungsleiter.
Installation eines Kulturwandel Beauftragten zwecks Verschmelzung von "guten alten" Werten und Öffnung für neues, modernes Denken.

Arbeitsatmosphäre

Familien Arbeitgeber für mehrere Generationen. Kaum Durchmischung von außen. Stark ausgeprägter Stolz auf das bisher Erreichte, verhindert Offenheit für neue Ideen und Vorgehensweisen. Manche Abteilungen funktionieren nur nach Anordnung und Gehorsam. Verbesserungsvorschläge sind nicht erwünscht. Wenig Zusammenarbeit zwischen den Funktionen. Synergien werden liegen gelassen. Von außen kommende Mitarbeiter müssen sich regelrecht an diese sehr starre Kultur gewöhnen, sofern sie diese akzeptieren wollen.

Kommunikation

Kommunikationsverhalten ist die große Schwäche des Unternehmens. Mitarbeiter werden über Ergebnisentwicklungen bewusst nur rudimentär und maximal 1x jährlich informiert. Keine Quartalszahlen oder Gewinn- und Verlustinformationen, nur Umsatz und Mitarbeiter Anzahl 1x jährlich.
Transparenz über Abläufe und Entscheidungen ist kaum gewollt.
Dies behindert die Einbindung von Mitarbeitern und Kollegen in zentrale Prozesse. Abteilungsdenken vor Prozessdenken.

Work-Life-Balance

Vertragliche 45 Stunden Woche für Führungskräfte. Zeiterfassung per Stempeluhr für Führungskräfte. Gleitzeitrahmen wie üblich. Strikte Mittagspause zwischen 12 Uhr und 12:30 Uhr ohne Ausnahme für alle Mitarbeiter, kein Zeitkorridor möglich. Ansammlung von Überstunden über vertragliche Arbeitszeit können durch Gleitzeittage abgebaut werden. Diese Regelung gilt auch für Führungskräfte.

Gleichberechtigung

Das Frauenbild ist wenig modern. Teilzeitstellen werden vehement vermieden. Neuerdings verstärktes Bemühen Frauen Vollzeitstellen in Leitungsposition anzubieten.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr beispielhafter Umgang mit "alt gedienten", langjährigen Mitarbeitern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutz ist ein notwendiges Übel. Meines Wissens gab es keinen hauptamtlichen Umweltschutz Verantwortlichen für das gesamte Unternehmen. Nachhaltigkeit spielt nur im Sinne von Kosteneinsparungen eine Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Gutes Gehalt. Gehaltsüberprüfung nur alle 3 Jahre gemäß Betriebsvereinbarung möglich. In der Regel keine betriebliche Altersversorgung, nur Vermögenswirksame Leistungen.
Keine Zusatzversicherungen.
Pünktliche und zuverlässige Auszahlung des Gehalts und Lohns.

Image

Langjährige Mitarbeiter sind der Firma sehr verbunden. Von außen kommend trifft man auf eine sehr spezielle Firmenkultur mit ungewöhnlich starren Strukturen und extremen Regelwerken.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsbudget vergleichsweise niedrig. Seminar Angebot unterdurchschnittlich. Weiterbildung darf der Vorgesetzte nicht allen förderfähigen Mitarbeitern zugänglich machen, da an starrer Hierarchie geknüpft.
Mitarbeiter können sich durch langjährige Firmen Zugehörigkeit nach oben dienen. Karrierepfade stehen den eigenen Mitarbeitern genauso offen wie von außen kommenden. Job Rotation wird unterstützt.


Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

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