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Schmittgall 
Werbeagentur 
GmbH
Bewertung

Grundfalsch. Unfähig. Niveaulos. Trotzig. Herablassend. Egozentrisch. Realitätsfremd.

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 bei Schmittgall Werbeagentur GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ich dort nicht mehr arbeite.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sie löschen Bewertungen und wenn das nicht geht, weils nachweislich von Ex-Mitarbeiter:innen kam, schreiben die sofort eine eigene. Und das so offensichtlich, dass es nur noch zum lachen ist.
#wirhealthennach

Genauso zum lachen wie das Nutzen der neuen Employer Branding Kampagne, die quasi vollständig von einer Person konzipiert wurde, welche während der Ausarbeitung aus all den benannten Gründen die Kündigung einreichte.

Peinlich.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte für manch *wichtige* Personen eine Kontrollinstanz einführen. Würde den kreativen Ergebnissen, der Motivation der Mitarbeiter:innen und der langfristigen Zukunft der Agentur sehr zugutekommen.

Arbeitsatmosphäre

Man könnte fast meinen, man wäre bei einer Versicherung oder einem Ab-Arbeitsamt. Eine wirkliche Zusammenarbeit, wie man sie gewöhnlich aus Agenturen kennt, findet nicht statt bzw. ist sie unerwünscht.

Zum Teil wird sogar untersagt, mit Kolleg:innen z. B. über Ideen zu sprechen. Scheinbar haben die hierzu Anweisenden schlichtweg Angst, dass man mitbekommt, dass sie überhaupt nicht so beitragen, wie sie es immer verkaufen.

Äußert man eine Meinung, die bestimmten *wichtigen* Personen nicht entspricht, ist man unten durch und muss sich Schikane und Diffamierung stellen.

Symbolisch für die Agentur ist, dass man *oben* stets betont, wie nah und familiär man sich hier ist. Auch deshalb redet man seit Kurzem von People&Culture und nicht von HR. Aber das ist bei genauem Hinschauen reiner Etikettenschwindel. Manche Kolleg:innen sind sich vielleicht nah, aber unter den Mitarbeiter:innen herrscht kein Vertrauen in den größten Teil dieser Abteilung. Zu Recht, denn jedem klar ist, dass sie nicht auf der Arbeitnehmer:innen Seite ist, weil man weiß, wieviel Mieses schon abgezogen wurde. Da würde Humane Ressourcen als Bezeichnung eindeutig besser passen.

Kommunikation

Man wird von oben regelmäßig über die vermeintliche Lage informiert, aber der Mehrwert und die Art bzw. der Unterschied mancher Vortragenden ist zumindest fraglich. Außerdem hat man bei einigen *wichtigen* Personen in jedem Meeting fast schon Angst, wenn sie das letzte Wort oder besser gesagt das letzte Buch ergreifen und anfangen zu schwadronieren. Das endet nicht selten im minutenlangen überschwänglichen Ich-Lob, halbhysterischen Echauffieren über Kunden, und (nicht anwesenden!) Kollegen oder in indiskreten respektive privaten Bemerkungen (über sich oder andere), was selbst Microsoft-Teams zum cringen bringt. So entscheiden Ihre Launen zumeist auch über Bewertungen und Entscheidungen.

Manch neuer Mitarbeiter hört monatelang nichts von der HR. Diese weist teilweise arbeitsrechtliche Wissenslücken auf, aber hat dafür scheinbar die Fähigkeit jegliche Arbeitsleistung in jeglichem anderen Sachgebiet zu bewerten. Nicht weil sie dabei war, Erfahrung darin hat oder gar darin geschult ist, sondern weil sie z. B. unwahre Aussagen von *wichtigen* Personen einfach blind übernimmt. Kein Hinterfragen, schließlich wird ja nichts protokolliert. Also egal, dass es kurz zuvor ganz anders klang.

Kollegenzusammenhalt

Generell kollegial. Man hilft sich, übernimmt Sachen, aber man arbeitet selten wirklich miteinander, was eben durch die Aufgaben/Anweisungen bedingt ist. Innerhalb von Büros-Teams gute Arbeitsatmosphäre. Einzelne Mitarbeiter wollen bestimmten Personen zu sehr gefallen und spielen deshalb falsch.

Work-Life-Balance

Hier kann man sehr pünktlich Feierabend machen. Urlaubsplanung wird in manchen Teams unsinnig erschwert, obwohl es in an sich noch nie zeitliche Engpässe gab, auch wenn es nur eine Vertretung gab. Homeoffice Möglichkeit, die sich allerdings allein durch die Pandemie ergab. Wird eher zähneknirschend hingenommen, da manch *Wichtige* meinen, in Präsenz käme mehr raus. Ist aber eine relativ eingefahrene Meinung und keine vom Großteil der Mitarbeiter:innen, die auch online super connecten. Lustig dabei ist, dass wenn man vor Ort ist, man sich trotzdem kaum sieht und fast nie miteinander arbeitet. Aber manche *wichtigen* Personen haben offenbar nur ihre Arbeit und möchten, dass es bei anderen eben auch so ist. Mitarbeiter in Teilzeit bezeichnen sie deshalb als „Diven“. Dafür kann man von ihnen auch immer mal wieder außerhalb der Arbeitszeit eine minutenlange Sprachnachricht auf die private Nummer bekommen. Entsprechend schwer kann es fallen, von der Arbeit abzuschalten.

Vorgesetztenverhalten

Es wird bereits in der Bewerbungsphase oder bei Freelancern über (nicht anwesende) Kollegen bzw. das eigene Team gelästert. Das zieht sich dann im Alltag durch - in Meetings, Einzel- oder Gruppengesprächen.

Eklatante Fähigkeits- sowie Wissenslücken für die bekleidete Führungsposition inklusive inkonsistenten Briefings, mangelhaftem Zeitmanagement und unfähiger Teamführung.
Ständige Wortbrüche, Lügen und verdrehte Wahrheiten, um sich besser darzustellen. Es wird dafür sogar versucht, Mitarbeiter:innen gegeneinander auszuspielen.

Anstandslosigkeit und Indiskretion an der Tagesordnung. Man wird in private Gespräche regelrecht genötigt und muss sich unangenehme Lebensgeschichten oder Probleme anhören, nach denen man nicht mal annährend gefragt hat. Dies alles wird oft auch in Teammeetings thematisiert.

Altherrische, aus der Zeit gefallene „Witze“ und Klischeeäußerungen zu Geschlecht&Herkunft gehören bei manchen zum vermeintlich guten Ton. In Kundenmeetings kamen schon Aussagen wie „Das ist mein Kollege…ich weiß nicht, wie man seinen Nachnamen ausspricht“ vor. Dabei hatte man mit dem Kollegen seit fast einem halben Jahr jeden Tag zu tun und ihn selbst eingestellt.

Interessante Aufgaben

Nicht wirklich. An sich gibt’s hier mehr oder minder nur zu- und abarbeiten. Zum Teil ist das hier sehr Award bzw. Ego getrieben, da man sich darauf gern etwas einbildet und sich so als „kreativ“ platziert. Wer aber über Awards, Ranglisten und die (im Healthcare-Bereich im Vergleich noch kaum vorhandene) Konkurrenz etwas Bescheid weiß und sieht, wie das hier gemacht wird, der muss eher darüber lachen.

Trotzdem bedeutet auf Awards arbeiten, dass man gute Kreationsmöglichkeiten hätte. Das ist hier aber leider nur Theorie. Selbst die besten/aussichtsreichsten Ideen werden von den Entscheidern generell verschlimmbessert, verwässert oder gar aussortiert. Womöglich weil man ja etwas beitragen muss, um seinen Namen ganz oben zu platzieren und jedem/sich zu „beweisen“, wie toll man ist. Dann versiegt selbst die gespielte Kritikfähigkeit und es kommt stets nur das Totschlagargument der Erfahrung mit immerzu denselben Storys. Diese Eingefahrenheit, Unreflektiertheit und Überheblichkeit spiegelt sich dann in irgendeiner Art und Weise in jeder Arbeit wider. Das behindert eine qualitative Weiterentwicklung und fördert die ständige Frustration im Team.

Gleichberechtigung

Direkte Nachteile gegenüber Frauen habe ich persönlich nicht erlebt, auch wenn von manchen die Einstellung ihnen gegenüber aufgrund von Äußerungen zu denken gab.

Generell hat man nicht das Gefühl von Gleichbehandlung. Zu viel an eigener Meinung ist von manchen *Wichtigen* eindeutig nicht erwünscht. "Kränkungen" von unten, also eine Nicht-Bestätigung von sich selbst wird unprofessionell als übler Affront gewertet und sich dann über die Position eiskalt und schlussendlich niederträchtig gerächt.

Arbeit in Teilzeit scheint hier verpönt, sofern einige *wichtige* Personen den Grund nicht kennen bzw. nachvollziehen können, warum man denn in Teilzeit arbeiten sollte.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt eine Handvoll älterer Kolleg:innen. Die meisten Neueinstellungen sind aber jünger.

Arbeitsbedingungen

Büros eher kahl und grau. Wirkt wie ein Amt. Manche Tische und Stühle ungemütlich. Viele Büros sind mit sehr viel Straßen- und Baulärm behaftet. Technik soweit ok, könnte jedoch für Grafikarbeiten etwas besser sein. Wegen dem Ambiente kommt man nicht hinterher.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf Altpapier gedruckt. Vielmehr habe ich ökologisch nicht mitbekommen.

Was zum Sozialbewusstsein aber auch gehört, ist der menschliche Umgang miteinander und der wird hier von manch *Wichtigen* oft nicht gewahrt. So wird man aus der HR auch schon mal supernett zu einem Termin bestellt, um „einfach mal zu quatschen, wie es läuft“, was sich dann aber als Rache von *oben* entpuppt und Mitarbeiter:innen dann mit hingedrehter Wahrheit regelrecht entwertet werden. Daraufhin werden sie sogar schon mal vor die Wahl gestellt, ob sie mit weniger Geld weitermachen oder gekündigt werden wollen. Das Recht für so ein Verhalten biegt man sich einfach zurecht.

Es ist auch alles andere als sozial, dass manche meinen, eine höhere Position bedeutet eine fachliche oder gar menschliche Überlegenheit.

So wird sehr gern eine andere Meinung von oben herab kommentiert. Ganz gleich, wie konstruktiv und argumentativ (besser) sie ist. Manch *wichtige* Personen nehmen es sich aber ja auch heraus, Namen von Mitarbeiter:innen durchgehend falsch auszusprechen. Entweder können sie nicht lesen, hören nicht, dass jeder andere es anders ausspricht oder weil es einfach nur ein Zeichen ihrer Ignoranz ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Man versucht eher billig wegzukommen. Schafft man es nicht, kann es schon vorkommen, dass man dann ganz fies in der Probezeit versucht das Gehalt mit unsozialen, aberwitzigen und haltlosen Argumenten zu drücken.

Auf das Wort dieser Agentur würde ich mich aus persönlicher Erfahrung niemals verlassen. Selbst in einer Vertragssituation nicht.

Von Sozialleistungen habe ich nichts gehört.

Image

Also in der kreativen Werbewelt ist es keine Referenz, wenn man hier gearbeitet hat.

Es ist eine konservative Agentur, die von alten Erfolgen und der Trägheit in der HealthCare-Branche noch gut profitiert. So langsam kommen aber die großen Agenturen aufs Feld und gegen die wird man auf Dauer so aufgestellt und mit so einem Mindset nicht bestehen können. Man kompensiert es gern mit Awards, aber wie erwähnt – wer sich etwas auskennt, kann das schon richtig einschätzen: So wirklich cool und nachhaltig ist das für moderne Anforderungen ganz und gar nicht. Dies zu erkennen setzt jedoch voraus, dass man Interesse sowie Offenheit für die Moderne hat und im Stande ist, sich selbst zu reflektieren.

In den letzten Wochen sind zig Mitarbeiter freiwillig und nicht selten ohne eine neue Stelle in Aussicht gegangen. Sagt, denke ich viel…

Sehr bezeichnend ist, wie man an manch *wichtiger* Stelle der Agentur mit neagtivem Feedback umgeht - so auch hier bei Kununu. Es fehlt offesichtlich an Format sich konstruktiver Kritik tatsächlich zu stellen. Stattdessen gibt es nur Plattitüden als Antwort oder krampfhafte Versuche sie zu relativieren bzw. einzudämmen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung eigentlich nicht vorhanden. Paar Leute in Workshops machen das nicht wett. Karriere ist zumindest auf dem Papier intern möglich, wenn man sich in bestimmten Bereichen richtig mit den *Wichtigen* stellt. In anderen Bereichen sollte man nicht zu gut sein für *wichtige* Personen und schön mitschwimmen, um länger bleiben zu können.

Eventuell eine gute Agentur für den ersten Job oder wenn man keine wirklichen Karriere-Ambitionen hat bzw. weiß, dass man nur in so einer Agentur einen auf Macker machen kann und woanders die Fähigkeiten nur zum frustrierten Mitläufer reichten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Kerstin MüllerPeople & Culture

Liebe*r Bewerter*in,

danke für dein ausführliches Feedback.

Das Ansprechen von Problemen und konstruktive Kritik von Seiten der (ehemaligen) Mitarbeiter*innen ist bei uns jederzeit willkommen, es ist schließlich zentral für unsere stetige Weiterentwicklung. Wir bieten viele Möglichkeiten, dies bereits während des Anstellungsverhältnisses zu tun, um gemeinsam besser zu werden. Auch dadurch wird unser Agenturleben von vielen anderen als offenes und ehrliches Miteinander wahrgenommen, was auch die aktuellen Mitarbeiterbefragungen zeigen.

Manchmal passt es aber beim besten Willen nicht zueinander, dann sollte man sich auch erhobenen Hauptes trennen.

Wir wünschen dir aufrichtig, dass du den für dich geeigneten Platz findest!


Schmittgall HEALTH

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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