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2024

Neuer Vorstand aber traditionelle Führungskräfte und mangelnde Frauenquote

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei SCHUFA Holding AG in Wiesbaden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Relativ junger und offener Vorstand. Die "Du"-Kultur fördert ein Gefühl der Offenheit und Zusammenarbeit.

Verbesserungsvorschläge

Besetzung von Führungspositionen mit Personen, die über Führungsqualitäten verfügen, statt mit fachlichen Experten des jeweiligen Bereiches, die keine Lust auf Mitarbeiterführung haben. Beibehaltung der Flexibilität beim Home-Office. Ergänzung der Home-Office-Ausstattung um Monitore und Bürostühle.

Arbeitsatmosphäre

Das Thema der Führungskräfte ist, wie auch in anderen Kommentaren zu sehen, ein kritischer Punkt. Das HR-Team gibt an, dass "knapp 35% unserer Führungskräfte weiblich" sind. Bei genauerer Betrachtung der Abteilungsleiterinnen zeigt sich jedoch, dass im 2023 nur 9 weibliche Abteilungsleiterinnen im Unternehmen tätig waren, was einem Anteil von 25.7% entspricht. Bei den Bereichsleiter*innen waren es sogar nur zwei weibliche Personen, was einer Quote von 16.6% entspricht. Es stellt sich die Frage, wie das HR-Team auf die Zahl von 35% kommt.
In meiner eigenen Erfahrung und Beobachtung sind viele Führungskräfte in meiner Abteilung älter, traditionell in ihrem Ansatz und nicht offen für Veränderungen. Dieser traditionelle Führungsstil spiegelt sich in der Art und Weise wider, wie sie mit den Mitarbeiter*innen umgehen. Es scheint, als ob sie hauptsächlich daran interessiert sind, in einem positiven Licht "nach oben" zu stehen, anstatt auf die Bedürfnisse und das Feedback der Mitarbeiter*innen zu hören. Dies hat zu einer Kultur geführt, in der Feedback oft nicht wertgeschätzt wird und es erhebliche Kommunikationsdefizite zwischen den Mitarbeiter*innen und den Führungskräften gibt.

Kollegenzusammenhalt

Trotz eines generell guten Zusammenhalts unter den Kollegen ist eine hohe Mitarbeiter-Fluktuation zu beobachten. Dies scheint primär auf die bereits erwähnten Probleme mit den Führungskräften zurückzuführen zu sein.

Work-Life-Balance

In den ersten zwei Jahren der Corona-Pandemie war die Handhabung des Home-Office flexibel und eigenverantwortlich, was sehr positiv war. In letzter Zeit wird jedoch verstärkt auf Büropräsenz (aktuell 2 Tage pro Woche) gedrängt. In manchen Abteilungen gibt es sogar eine verpflichtende Erfassung der Präsenzzeiten, obwohl eine konkrete Arbeitszeiterfassung nicht vorgesehen ist (Vertrauensarbeitszeit). Kritisch anzumerken ist, dass über drei Jahre nach Corona keine dauerhafte Home-Office Regelung getroffen wurde, was die Entscheidungsträgheit des Unternehmens zeigt.

Interessante Aufgaben

Es gibt viel Gestaltungsspielraum, solange die Führungskraft von der Relevanz der Aufgabe überzeugt ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Unterstützung der Special Olympics ist positiv.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten hängen stark von der Führungskraft ab. Schulungen müssen oft aktiv eingefordert werden, obwohl Budget vorhanden ist. Die Bedeutung von Schulungen wird oft nicht erkannt.


Kommunikation

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

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