Ich mag meinen Job als Pflegekraft.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bewohner* innen
Kollegen*innen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leitungsfunktionäre nicht daran interessiert sind, das Mitarbeiter zufrieden sind. Manchmal wirken sie Überfragt , desinteressiert.
Akademie des Schwesternverbandes ist sehr chaotisch und unstrukturiert. Während meiner Ausbildung hatte ich mehrere Kursleitungen (habe nicht wiederholt) Die letze Kursleitung hat einige von uns in die Pfanne gehauen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter* innen Werkschätzen . Ohne Mitarbeiter*innen würde keine Einrichtung funktionieren. Dankbarkeit zeigen gegenüber den die die Einrichtungen am Laufen halten.
Vielleicht darüber nachdenken den Slogan “ wir helfen seit 1958” zu ändern, dieser ist nicht besonderes wertschätzend, als würden wir nichts anders tun als helfen.
Mitarbeiter* innen ernst nehmen und deren Probleme. Versuchen Probleme zu lösen anstatt welch zu machen. Informationsmanagement überarbeiten, das jeder alle Informationen hat. Jungen Mitarbeitern die Chance geben aufzusteigen wie zum qm-Beauftragter.
Arbeitsatmosphäre
Es ist momentan in der Einrichtung eine sehr angespannte Situation. Dauerhafter Personalmangel, viele Krankenscheine ( seit über 2 Jahren) Überarbeitung , Überstunden ( jenseits von Gut und Böse), Stress .
Wenig bis gar keine Unterstützung von Pflegedienstleitung oder Einrichtungsleitung.
Wenn ich nicht so tolle Kollegen*innen hätte wäre ich schon lange gegangen, und hätte mir einen anderen Job gesucht. Im Team herrscht gegenseitige Vertrauen . In der Einrichtung sind viele Mitarbeiter unzufrieden/ unglücklich.
Kommunikation
Einrichtungsleitung und Pflegedienstleitung sind wenig kommunikativ. Information erfährt man oft spät bzw. oder garnicht. Informationen werden nicht jedem Mitarbeiter mitgeteilt.
Informationsmanagement ist leider schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe super Kollegen*innen , sie stehen in jeder Situation einem bei. Man unterstützt sich gegenseitig und tut sich Wertschätzen.
Work-Life-Balance
Schwierig bei 5,5 Tage Woche. Wenig freie Tage im Monat vielleicht 4-5 Tage im Monat.
Vorgesetztenverhalten
Viele Wohnbereichsleiter und Stellvertretende Wohnbereichsleiter bemühen sich , damit alles funktioniert. Case Management völlig überflüssig . Pädagogische und Psychologische Leitung sind gut, helfen bei Problemen. Pflegedienstleitung bemüht sich und Einrichtungsleitung naja geht so. Bei der Einrichtungsleitung versteht man viele Entscheidungen nicht , möchte ihren Willen durchdrücken
Interessante Aufgaben
Jeden Tag neue Eindrücke und Erfahrungen. Man muss sich jeden Tag neu ordnen weil jeden Tag neue und herausfordernde Aufgaben auf einen warten.
Gleichberechtigung
Weiblich, männlich divers wird als gleichberechtigt angesehen. Man kann sich auf jede Stelle im Betrieb bewerben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden wertgeschätzt. Von älteren Kollegen kann man viel lernen. Sie werden als Unterstützung angesehen im Team.
Arbeitsbedingungen
Technisch gut ausgestattet. Es wird versucht auf dem neuesten technischen Stand zu sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mittagessen was den Bewohnern* innen angeboten wird, ist laut Bewohner* innen sehr gewöhnungsbedürftig.
Plastik wird viel und oft verwendet, wie für Wäsche, Nahrungsmittel, Bewohnerisolation ( Kittel).
Heizen mit Öl.
Betriebsautos fahren mit Benzin.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt an der unteren Grenze. Bei vielen anderen Anbietern von Pflegeeinrichtungen wie ( Caritas, Lebenshilfe , SHG, private Einrichtungen) zahlen wesentlich besser.
Geschäftsführung möchte das Gehalt an den öffentlichen Dienst angleichen. Dies soll aber über Jahre gezogen werden. Was ziemlich lang ist um das Gehalt anzugleichen, man konnte es ja sofort angleichen aber das würde die Geschäftsführung Millionen kosten. Das könnte ja den Mitarbeitern zugute kommen. Der Geschäftsführung geht es immer nur um Geld , Geld. Soviel zu sozialer Einrichtung.
Image
Öffentlich positiv. Innerbetrieblich teils schlecht teils gut.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich jederzeit weiterbilden.