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Bewertung

"Ich krieg ein Hühnerauge!"

1,5
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Administration / Verwaltung bei Unique Professionals in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Bezahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

SP, eine Zeitarbeit, die ich zukünftig mehr als nur meiden möchte. Sehr gerne erkläre ich hier warum:
Zu Anfangs war ich hoch begeistert, auch wenn mich die langen Bewerbungstests mehr Geduld gekostet hatten, als ich aufbringen konnte. Jedoch verlief das Gespräch sehr nett und schon bald war ein Vorstellungsgespräch bei einem Kunden vereinbart. Es klang alles toll und ich stimmte dem Wechsel nach dem 3. Vorstellungsgespräch schließlich zu. Aber schon nach den ersten paar Tagen kam die Ernüchterung. Wo war ich hier gelandet? Verwaltungstechnische Dinge wurden von Secretary Plus nur nach mehrmaligem Nachfragen bearbeitet. Ich verstehe ja, dass eine allgemeine Verwaltung für alle Standorte und Tochterunternehmen schwierig ist, aber ständig gab es neue Probleme. Dann das große AHA-Erlebnis. Ein Aufgabenbereich, der in den Gesprächen definiert worden war, existierte gar nicht. Schließlich wurde der Geschäftsführer entlassen und ich durfte sang- und klanglos kurz darauf ebenfalls meine Jacke nehmen.
Dafür kann SP natürlich nichts, aber sie holten mich zu sich ins Office. Großer Fehler, meine Damen! Ich fragte mich, wo ich hier gelandet war. Neben dem Entkalken der Kaffeemaschine bekam ich auch Aufgaben wie: Profile schreiben oder Kaltakquise.
Profile ohne richtige Stichwörter über Personen zu schreiben, die man nie im Leben vorher gesehen hat ist praktisch unmöglich, wenn man es richtig machen möchte. Mein eigenes Profil war schlichtweg überhäuft mit Fehlern, kein Wunder, dass mich niemand einstellen wollte. Und dann die Telefonate mit möglichen Kunden, was, wie sich schnell herausstellte, nicht zu den Tätigkeiten gehört, die ich wirklich kann.
Hinzu kamen böse Nachfragen und Schikane, oder Aussagen wie: "Ich glaub, ich krieg ein Hühnerauge!"
Was sollte ich darauf antworten? Ich schwieg und bekam sofort die Retourkutsche. Ich versuchte so höflich wie möglich zu antworten, dass ich mir da auch keinen Rat weiß. Immer und immer wieder wurde man vor Aussagen gestellt, die einen aus der Reserve locken sollten.
Dann kam der nächste Einsatz: Juchu? Nein, auf keinen Fall! Krankheitsvertretung in Teilzeit?! Es wurde schnell klar, dass meine Motivation immer weiter in den Keller ging. Ich versuchte mit der Verantwortlichen zu sprechen, ließ mich bequatschen und mit meiner Naivität abspeißen.
Wie dumm ich doch gewesen war... Diese Firma weiß unter keinen Umständen was sie tut, geschweige denn weiß die rechte Hand was die Linke macht. Vorgesetzte und Disponenten pflegen schon keine gute Kommunikation, wie soll es da mit den Zeitarbeitsleuten gehen?
Die Einsätze waren keineswegs das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich versuchte andere Jobs zu finden und mich von der Zeitarbeit dort vorstellen zu lassen. Natürlich kam nie Feedback auf meine Rückfragen. Warum auch? Ich hatte ja meinen Einsatz.
Fazit: Die reinste Stresskatastrophe!

Verbesserungsvorschläge

Die Tests mal auf den Stand von 2013 oder mindestens 2010 bringen. Das Word und Excel von 1998 unterscheiden sich immens von den gängigen Standards.

Gleichberechtigung

Da es sich dieses Zeitarbeitsunternehmen zur Aufgabe gemacht hat, Assistentinnen und Sekretärinnen zu vermitteln, haben Männer überhaupt keine Chance in diesem Breich Fuß zu fassen.

Umgang mit älteren Kollegen

45+? Erfahrung und Gewandheit? Fehlanzeige! Alles, was auf die 50 zu ging, wurde schlichtweg abserviert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt stimmte bei einem Vollzeiteinsatz, allerdings gab es immer mal Korrekturen.

Image

Das Image ist wohl das Größte ihrer Anliegen. Ich kann nicht für die anderen Standorte sprechen, aber in Frankfurt geht alles über Prestige. Aber hinter dem Vorhang sieht es wirklich schlimm aus.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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