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SEHstern 
e.V.
Bewertung

Leider gar nicht zu empfehlen

1,0
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei SEHstern e.V. absolviert.

Verbesserungsvorschläge

Die gesamte Führungsebene und Leitunskräfte sollten sich fortbilden; nicht nur leitungs- und verwaltungstechnisch, sondern auch pädagogisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Es gibt eine große Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Empathie sollte eine bedeutende Rolle spielen, Kritikfähigkeit könnte als Chance statt Schwäche gesehen werden und einem spiegeln, dass es Verbessungspotenzial gibt. Ich finde, der Träger sollte sich selbst mal in Frage stellen und überlegen, wieso er Kitas schließen muss. Die Ausrede, dass der Arbeitsmarkt leer ist, kann ich nicht gelten lassen. Wären die Arbeitsbedingungen besser gewesen, wären die Angestellten, die gekündigt haben, geblieben.

Die Ausbilder

Es war niemand anwesend, der/die mich angeleitet hat oder den ich fragen konnte, ich habe mich wie eine billige Arbeitskraft gefühlt, hauptsache der Laden läuft und die Kita muss nicht geschlossen werden.

Spaßfaktor

Das gesamte Team war so überlastet, dass wir keinen Spaß bei der Arbeit hatten. Teilweise war ich mit einem Kollegen, einer Kollegin alleine mit 22 Kindern im ersten Ausbildungsjahr.

Aufgaben/Tätigkeiten

Unklare Verteilung der Aufgaben, hektisches hin und her, keine Absprachen, ständige Regeländerung, keine Kommunikation im Team

Respekt

Veraltete Strukturen, Misstrauen, keine Selbstreflexion

Karrierechancen

Ich wüsste nicht, wie man dort Karriere machen wollen würde.

Arbeitsatmosphäre

Ich kann leider nur schlechte Dinge sagen, die Arbeitsatmosphäre ist verpestet. Man steht ständig unter Druck, der Träger tut so, als ob er sich bemühen würde, aber tut es nicht. Auf die Meinung alteingesessener Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wird viel zu viel Wert gelegt, obwohl diese Leute pädagogisch im letzten Jahrtausen feststecken. Ich habe erlebt, wie Kinder auf stille Bänke geschickt und sogar angeschrien wurden.

Arbeitszeiten

Unflexibel, wird sich nicht an Wünsche und Absprachen gehalten, Dienstpläne werden sonntags für Montag geschickt.


Variation

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Arbeitgeber-Kommentar

Ariana Freytag, Öffentlichkeitsarbeit
Ariana FreytagÖffentlichkeitsarbeit

Wir danken für Ihre Rückmeldung, finden es jedoch sehr schade, dass unser internes Beschwerdeverfahren nicht genutzt wurde. Auch wäre es schön gewesen, wenn Sie sich mit Ihren Kritikpunkten an die nächsthöhere Leitungsebene gewandt hätten, um ihre Verbesserungsvorschläge zu äußern. Diese Möglichkeit hätte immer bestanden.

Die besondere Belastungssituation, hervorgerufen durch den Weggang von zwei Kolleg_innen verbunden mit einer nicht aufzulösenden Teamproblematik, haben wir sehr wohl wahrgenommen und auch für uns war sie mit den Qualitätsansprüchen des Trägers nicht zu vereinbaren. Natürlich hat der aktuelle Fachkräftemangel dazu beigetragen, dass wir in dieser Situation keine Möglichkeit sahen, die freien Stellen zeitnah zu besetzen, um ein neues Team aufzubauen.

Daher hat die Situation vor Ort zu unserem Entschluss geführt, die Einrichtung zu schließen - sowohl im Sinne des Teams als auch der von uns betreuten Kinder. Wir bedauern es sehr, dass es zu dieser für alle Beteiligten belastenden Situation gekommen ist.

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