Marktführer mit Schönheitsfehlern..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Betriebliche Altersvorsorge wird geboten. Kostenfreie Parkplätze stehen zur Verfügung.
Verbesserungsvorschläge
Anregungen der Mitarbeiter offen gegenüberstehen und es sich anhören. Arbeitszeiten flexibler gestalten.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt sehr viel Druck von oben und dieser wirkt sich auf die Atmosphäre aus. Selten bekommt man mal ein Dankeschön oder ein Lob zu hören. In der Hochsaison ist es teilweise grenzwertig, da sich sehr viele Überstunden ansammeln und man diese nur schwer wieder abbauen kann.
Kommunikation
Es über einen hausinternen Chat, einen Kalender bis zum Aufgabenmanagement alles gegeben. Diese Möglichkeiten werden allerdings so nicht in Anspruch genommen. Seitens der GL werden Informationen an einzelne Personen gegeben und finden dann nur langsam den Weg zu den betroffenen Personen. Schwierige Dinge werden todgeschwiegen. Bei Veränderungen (Personalwechsel, Systemumstellung, etc.) wird immer ein Geheimnis gemacht. Flurfunk funktioniert einwandfrei.
Kollegenzusammenhalt
Ist abhängig von der Abteilung. Zwischen den Abteilungen gibt es teilweise große Unterschiede, was zu Unmut in den anderen Abteilungen führt. Innerhalb des Teams ist die Zusammenarbeit verbesserungsfähig, da unehrlich, nicht hilfsbereit und unkollegial gehandelt wird. Missgunst gegenüber anderen führen zu schlechter Stimmung.
Personalschlüssel ist nicht richtig durchdacht, weshalb es in manchen Abteilungen brennt und andere sich "langweilen".
Work-Life-Balance
Aufbau von Überstunden ist möglich und wird erwartet. Wenn man dazu nicht bereit ist bekommt man des öftern einen dummen Spruch gedrückt. Abbau von Überstunden ist wiederrum immer mit Rechtfertigungen verbunden.
Während des RDA's gibt es eine Urlaubssperre von 3 Wochen. Urlaubsregelung sehr starr und die Urlaubsbeantragung dauert sehr lange.
Dienstreisen über das Wochenende werden weder vergütet noch gibt es eine Zeitgutschrift.
Max. 1 Überstunde pro Tag möglich, alles weitere private Freizeit. Es wird den Mitarbeitern deutlich gemacht, dass das Privatleben hinten ansteht.
Vorgesetztenverhalten
Trotz eines familiengeführten, mittelständischen Unternehmen sind die Hierarchien deutlich zu spüren.
Die Anliegen werden nicht ernst genommen oder so lange ignoriert bis es nicht mehr aktuell ist.
Interessante Aufgaben
An für sich gibt es viele interessante und vielseitige Aufgaben. Diese kommen die jedoch im Tagegeschäft zu kurz. Teilweise hat man viel zu viele Dinge auf einmal auf dem Tisch welche innerhalb kürzester Zeit fertig gestellt werden müssen. Dabei werden Überstunden vorausgesetzt. Arbeitsabläufe werden ständig geändert. Dies hat zur Folge, dass die Abläufe zeitintensiver werden und Mitarbeiter mehr Aufgaben zusätzlich bekommen. Teilweise Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
Arbeitsbedingungen
Büros sind sehr gut ausgestattet mit ergonomischen Arbeitsplätzen und Apple Rechnern. Leider verfügen nur wenige Büros über eine Klimaanlage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel zu viel gedruckt obwohl man immer wieder das papierlose Büro in Anbetracht sieht. Mülltrennung wird vorgenommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsverhandlungen sind kaum möglich oder werden mit lächerlichen Begründungen verhindert. Für die Branche ist das Gehalt angemessen, für die Position und Verantwortung aber deutlich zu wenig. Große Differenzen zwischen den einzelnen Mitarbeitern in der gleichen Position.
Image
Außen Auftritt ist perfekt, bis man genauer hinschaut.
Es wäre angebracht sich Anliegen und Unmut der Mitarbeiter offen anzuhören.
Man sollte hinterfragen warum die Mitarbeiterfluktuation so hoch ist?
Warum gibt es bei einer Mitarbeiterstärke von über 150 Mitarbeiter keinen Betriebsrat?
Die Mitarbeiter bekommen deutlich zu spüren, dass sie nichts wert sind. Dies erkennt man ganz gut durch die Kommentare der Personalleitung oder Geschäftsführung. Sobald man etwas konstruktives zur Verbesserung beitragen möchte was nicht im Sinne der Geschäftsführung liegt wird man direkt mit schlechten Gegenargumenten belangt.