Let's make work better.

SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Logo

SEW-EURODRIVE 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Mitarbeiterwertschätzung? Brauch‘ ich nicht!

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG in Bruchsal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt jedes Jahr viele frische Weihnachtsbäume.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Vertrauen, keine Wertschätzung, keine Offenheit.

Verbesserungsvorschläge

Kommt endlich mal zu Euch und versteht, dass dieser Kurs auf Dauer nicht gut ist. Die SEW hat kein Vertrauen in die Mitarbeiter und es erfolgt nicht die geringste Wertschätzung. Vom Fachkräftemangel schon mal gehört? Dann würde ich mal aufhören, die Leute zu vergraulen. Liebe Führungsetagen, überdenkt Eure Loyalitäten und Eure Einstellungen.

Arbeitsatmosphäre

Die neue Generation Vorgesetzte wird scheinbar auf Spitzel getrimmt: Ist man mit dem Verhalten oder der Arbeit eines Mitarbeiters nicht einverstanden, wird nicht etwa ein klärendes Gespräch gesucht, sondern man wendet sich sofort an die Personalabteilung. Die auch nicht an einer Lösung interessiert zu sein scheint, sondern nur daran, durch Einschränkungen und Abmahnungen zu strafen. Mit einem Wort: Vertrauensbruch. Die Führungsebene sieht den Mitarbeiter als Feind und traut ihm keinen Meter weit. Und sobald man das erkannt hat, ist es natürlich Essig mit der guten Atmosphäre.

Kommunikation

Nuja, es geht. Wichtige Informationen erhält man als kleiner Mitarbeiter natürlich immer als letztes. Die übliche Info über Erfolge und Gewinne (wie es so schön beim i im Kreis steht) ist, dass das zwar im letzten Jahr vielleicht ganz gut war, aber es geht der SEW immer noch sooooo schlecht.

Kollegenzusammenhalt

Das gilt jetzt nur für die wirklichen Kollegen auf derselben Ebene: Zusammenhalt und Zusammenarbeit sind oft einwandfrei. Des öfteren hat man jedoch den Eindruck, dass die Chefs das gar nicht wollen. Und natürlich ist das abhängig vom Bereich. Womit ich zu tun habe gibt es definitiv 5 Sterne.

Work-Life-Balance

Ich denke nicht, dass irgend ein Entscheider in dem Laden eine Ahnung hat, was das ist. Man hat sich ja genug gewunden, um den Leuten 2 mobile Tage pro Woche zuzugestehen. Muss man aus irgendeinem Grund mal 4 vor Ort sein. Verfällt der zweite Tag. Den kann man nicht etwa in die nächste Woche übernehmen.

Sicher, mobiles Arbeiten geht nicht bei jedem. Fertigung, Service, da wird es teilweise nicht möglich sein. Und es ist verständlich, dass man, um Sozialneid innerhalb der Firma zu vermeiden, denen möglichst wenig mobiles Arbeiten zugestehen will, bei denen es möglich ist. Zudem ist mobiles Arbeiten Vertrauenssache. Und wie schon erwähnt, hat die SEW kein Vertrauen in ihre Mitarbeiter. Es gibt wohl Abteilungen, in denen der Chef kein mobiles Arbeiten montags oder freitags erlaubt, weil sich die Leute ja dann ein langes Wochenende machen würden. Oder es wird das Recht auf mobiles Arbeiten verweigert, aus Gründen, die nicht nachzuvollziehen sind.

Vom braven SEW-Mitarbeiter wird erwartet, dass er 42 Stunden pro Woche arbeitet und seine Überstunden, die am Monatsende die 80 überschreiten, klaglos verfallen lässt.

Vorgesetztenverhalten

Es ist wie bei Amazon: Warum kann ich nicht „keinen Stern“ geben? Früher hatten die Chefs noch Rückgrat, haben sich für ihre Leute eingesetzt und Loyalität gegenüber der Firma gezeigt. Die neue Generation Vorgesetzte ist größtenteils ein empathieloser Haufen, nicht in der Lage, erhobenen Hauptes und fair mit den Untergebenen zu sprechen.

Interessante Aufgaben

Ja sicher, es gibt interessante Aufgaben. Wenn es allerdings menschlich nicht klappt, was bringt das?

Gleichberechtigung

Alle sind gleich, und manche sind gleicher. Was bei dem einen akzeptiert wird, führt bei anderen zum bösen Gespräch mit der Personalabteilung. Der eine wird aus dem Krankenstand zurück begrüßt mit „gut, dass Du wieder da bist“, der andere mit „jetzt mussten andere Deine Arbeit machen“. Kurz gesagt, wen der Chef nicht mag, der kündigt am besten sofort. Da ist Bürgergeld noch besser.

Umgang mit älteren Kollegen

Man lässt sie gewähren. Gerade, wenn sie schon lange da und schön gleichmäßig eingestaubt sind, können sie tun und lassen was sie wollen. Den Tag mit Kaffee, Zeitunglesen und Tratsch rumkriegen? Kein Problem! Aber wehe, als jüngerer würde man sich sowas erlauben

Arbeitsbedingungen

Es ist ok. Und es kommt sehr darauf an, in welchem Bau man einsitzt. Man muss sich aber keine Illusionen machen, dass etwas besser würde, wenn man diesbezügliche Missstände anspricht. Das wird nur ausgesessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwe … was bitte? Brauchen wir nicht. Das höchste der Gefühle ist der Bildschirmhintergrund, der auffordert doch bitte auszuschalten. Gemeint ist wohl das Licht, es könnte aber auch direkt der Rechner gemeint sein.

Den ganzen Tag brennen in den Toiletten die Lichter, Bewegungsmelder Fehlanzeige. Bei 10 Arbeitsplätzen im Raum mit je zwei Monitoren, Dockings Station und wer weiß was noch geht alles abends allenfalls auf standby, ausschalten tut hier niemand. Selbst bei schönstem Sonnenschein brennt die Flurbeleuchtung, und die Heizung bollert auf vollen Touren - wenn sie nicht wieder kaputt ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man lange genug da ist, ist das Gehalt wohl schon ordentlich. Wer neu dazukommt, wird erstmal abgespeist. Und abgespeist. Und wieder abgespeist. Erfolgsbeteiligung? Ja schon, in einer Höhe, dass die Abgaben alles auffressen.

Image

Scheinbar richtig gut! Ich weiß nur nicht, warum. Ich glaube, das ist noch von früher. So aus den 1960er Jahre

Karriere/Weiterbildung

Jaaa, scheinbar kann man hier schon aufsteigen, wenn man die richtigen Leute kennt und in deren Horn stößt. Ansonsten bleibt man halt einfach ein kleines Licht.

HilfreichHilfreich?2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden