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Sigma-Aldrich
Bewertung

Sehr viel Schein, kaum Sein, das einzig tolle ist der Aktienkurs

1,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Sigma-Aldrich Chemie Holding GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Toller Aktienkurs, wer Aktienpakete hat (Management) kann jetzt richtig Kasse machen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird kein Wert auf eine langfristige und emotionale Bindung mit den Mitarbeitern gelegt. Sehr schwaches Management, das sich nicht vor die eigenen Mitarbeiter stellt.

Verbesserungsvorschläge

Solange Mitarbeiter nur als lästiger Kostenfaktor angesehen werden, braucht es keine Verbesserungsvorschläge.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter sind nur Kostenfaktor, alle sind ersetzbar. Rationalisierung und Jobverlagerungen im großen Stil. Ausnutzung von Zeit-, Leiharbeitern und „Frischfleisch“ als billige Arbeitskräfte. Unrealistische Zielvorgaben und massiver Leistungsdruck, welcher 1:1 nach unten delegiert wird. Management setzt als Druckmittel auch immer mal wieder Mitarbeiter auf die Straße um vom eigenen Fehlverhalten abzulenken. Keine geeignete Umgebung um sich mit der Firma identifizieren und langfristig binden zu können.

Kommunikation

Es wird Offenheit und Ehrlichkeit propagiert und genau das Gegenteil gelebt. Jährliches Mitarbeitergespräch nur Farce; Bewertung vom Management diktiert und lange vorher zurechtgelegt um Druck aufzubauen und unliebsames Personal schnell loszuwerden.

Kollegenzusammenhalt

Hohe Fluktuation, hoher Krankenstand, schlechtes Betriebsklima durch Mitarbeiterumfrage bestätigt. Von oben vorgelebte Einstellung „Jeder ist sich selbst der Nächste“ schon bei sehr vielen angekommen. Konstante Job-Unsicherheit welche man den Mitarbeitern anmerkt; es wird ungeniert mit den Ängsten und Sorgen der Mitarbeiter vor Jobverlust gespielt.

Work-Life-Balance

Unbezahlte Mehrarbeit, zusätzlich Feiertags- und Wochenendarbeit aus USA vorgegeben.

Vorgesetztenverhalten

Kein Rückhalt für die Mitarbeiter, Eigeninteresse steht stets im Vordergrund. Man läßt auch schon mal Mitarbeiter für die eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten über die Klinge springen. Hire and fire Mentalität. Verlogene, heuchlerische, hinterlistige Führungs- und Unternehmenskultur. Selbstgefälliger, arroganter und egoistischer Managementstil. 1 Stern ist hier noch zu viel.

Interessante Aufgaben

Immer mehr Arbeit die sich auf immer weniger Schultern verteilt. Keinerlei Wertschätzung oder Würdigung von geleisteter Arbeit, übernommenen Zusatzaufgaben und Projekten, weder finanziell noch anderweitig.

Gleichberechtigung

Viele sind gleich, einige sind gleicher als andere. Vor allem wer sich fleißig anbiedert und möglichst mit der oberen Etage per Du ist, hat in diesem Unternehmen hervorragende Möglichkeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Nasenfaktor ist entscheidend, Duzfreunde und Mitläufer genießen Bestandsschutz. Über 45 fast nur Management oder wirklich unersetzbar; andere längst entsorgt oder freiwillig gegangen.

Arbeitsbedingungen

Es werden immer mal wieder kurzfristig Schreibtische frei, ob freiwillig oder unfreiwillig. Management ist sehr bestrebt darin, ständig nach Mitarbeitern zu suchen, die man rauskicken kann. Das kann allerdings auch mal nach hinten losgehen, wie das aktuelle Beispiel zeigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein ist in dieser Firma ein Fremdwort. Es wird auch auf der psychologischen Schiene nicht davor zurückgeschreckt, Mitarbeiter gefügig zu machen oder zu drangsalieren und sie anschließend zu feuern. Dabei wird immer wieder betont, daß man keine Mitarbeiter kündigt. Das stimmt, diese gehen nach ausreichender „Bearbeitung“ irgendwann unfreiwillig freiwillig.

Gehalt/Sozialleistungen

Intransparente und willkürliche Gehaltsstruktur mit Fokus auf billige Arbeitskräfte sowie Zeit-und Leiharbeiter. Rekordgewinne und hoher Aktienkurs aufgrund Übernahme, davon hat der normale Mitarbeiter allerdings rein gar nichts.

Image

Außen hui, innen pfui. Titel „TOP Arbeitgeber“ nur gekauft. Tolle Firma für Aktionäre, deren Zufriedenstellung hat oberste Priorität. Rein profitorientiert. Mitarbeiter sind nicht Kapital des Unternehmens sondern nur ein lästiger Kostenfaktor, den es zu minimieren gilt. Auch durch die Übernahme wird es hier wohl keine Trendwende geben, ganz im Gegenteil. Miserables Standortmanagement.

Karriere/Weiterbildung

Außer Zeitmanagementseminaren keine Weiterbildungsmöglichkeiten. Es wird ganz offensichtlich nicht gewünscht oder kein Wert darauf gelegt, in Mitarbeiter zu investieren. Eine Karriere ist in diesem Unternehmen und Umfeld nicht möglich, gestrichene Stellen werden nicht neu besetzt oder vornehmlich verlagert.

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