Die erste Kanzlei, die Corona unterliegt
Gut am Arbeitgeber finde ich
n.a.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit dem Personal. Das Verhalten seit Corona ist nicht sozial. Selbst wenn man etwas sagt wird man nicht ernst genommen. Von Problemen wird abgelenkt. Alles wird schön geredet. Aber die Fakten sind eindeutig! In Frankfurt gehen 7 von 10 Associates/Assistentinen. FFM und MUC haben ein Me2-Problem.
Verbesserungsvorschläge
Partner schulen oder ersetzen. Schlüsselfunktionen (C-Levels und die verschiedenen Beauftragten) neu besetzen. Das Gespräch (auch mit der obersten Geschäftsleitung wurde gesucht; ohne Erfolg).
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war schon immer nicht besonders gut. Durch Corona wurde dies verstärkt. Zum einen gilt Kurzarbeit, für diejenigen die keine Auslastung haben und zugleich holen die Partner keine Projekte mehr rein.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr schlecht. Man erfährt von Entscheidungen im Nachhinein. Oder stille Post über den Flurfunk. Beschwerden ggü Partner und Personalabteilung blieben unbeantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind gut. Aber leider hat die Atmosphäre und die Gier nach der Partnerschaft schon viele verblendet. Die neu eingestellte Kollegin läuft auf den Gängen rum und schreibt auf wer wie arbeitet und reportet das an den Parnter. Die Partner provozieren ein kaltes Klima (zB Streichung aller Get-togethers).
Work-Life-Balance
Gibt es leider nicht. Man verdient gut und deshalb hat man 24/7 zu agieren.
Vorgesetztenverhalten
Hier leben die Partner ein Model aus den 70er Jahren. Top-Down! Mit UK-Einfluss. Wenn die Partner aus UK Druck bekommen, wird der Druck verstärkt nach unten weitergegeben. Wichtige Positionen wie HR, Geldwäsche, Datenschutz werden in Personalunion und von unerfahrernen Kolleginnen ausgeübt.
Interessante Aufgaben
Gibt es nur wenig. Man ist von UK abhängig un erhält nur von dort Aufgaben. Oder man wird secondiert, wo man fachlich etwas ganz anderes machen muss. Es gibt nur wenige Partner mit eigenem (UK-unabhängigem) Geschäft.
Gleichberechtigung
Es gibt nur eine Partnerin in Deutschland. Und diese wurde eingekauft. Soviel dazu.
Umgang mit älteren Kollegen
Hat die Kanzlei überhaupt nicht auf dem Radar.
Arbeitsbedingungen
Schlecht. Einrichtung ist alt. Hardware ist schlecht Internet langsam. IT miserabel. Keine Parkplätze. Getränkeauswahl nicht vorhanden. Obstkorb in München wurde nach Beschwerden aus Frankfurt und Düsseldorf (Partner) wider gestrichen. Einige Partner haben zudem ein zu enges Verhältnis zu Mitarbeiterinnen und Assistentinnen (siehe München und Frankfurt)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok. Wobei, wenn man es auf die Stunden runterbricht eher schlecht.
Image
Viele reden bereits schlecht über Simmons. Versorgungswerke beschweren sich, über die hohe Fluktuation. Das 80/20-Corona-Model kommt auch nicht gut im Markt an.
Karriere/Weiterbildung
Keine Schulungen (zumindest keine ernst gemeinten). Kein Mentoring. Keine Zeit für Fortbildung. Schlechte Karriereperspektiven.