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Simon 
& 
Focken 
GmbH
Bewertung

Die Geschäftsführung möchte nichts verbessern, sondern nur schönreden

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei Simon & Focken Bielefeld GmbH in Bielefeld gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Stark vom Teamleiter abhängig. Unter den Mitarbeitern gibt es aber grundsätzlich einen starken Zusammenhalt, schließlich sitzen alle in demselben Boot.

Kommunikation

Die ist wirklich schlecht. In Teamrunden wird die Mannschaft zu mehr Verkäufen gemaßregelt, zu mehr Disziplin und zu weniger Krankmeldungen.

Kollegenzusammenhalt

Bis auf Diebstähle unter den Mitarbeitern in Ordnung

Work-Life-Balance

Ist hier nicht gegeben. Es werden die gesetzlichen Mindeststandards eingehalten - wenn überhaupt.

Von Urlaub gibt es den Mindestsatz, im Lohn, in der Zeit zwischen den Schichten. Somit gewinnt man keine zufriedenen Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

realistische Ziele werden schon gesetzt, die aber aufgrund mangelnder Motivation durch zu geringen Stundenlohn (8,84€), ständigem Arbeiten, nicht genehmigtem Urlaub, ständigen Drohungen (z.B. "Küche wird gesperrt, wenn das Geschirr nicht abgespült wird" - das ist meiner Meinung nach Aufgabe einer Hauswirtschaftskraft. Gibt es in jedem seriösen Unternehmen.) nicht eingehalten werden können.

Interessante Aufgaben

Wir machen den Kundenservice für Vodafone. Die Aufgaben sind im Call ziemlich eintönig. Im Backoffice hat man einen größeren Handlungsrahmen und kann flexibler agieren. Dass ein und dieselbe Person mal Call macht und dabei theoretisch Fälle an das BO weiterleitet, die dann eventuell von demjenigen selbst bearbeitet werden, ist völlig unerheblich. Vielfach schafft diese Arbeitsweise aber einfach Mehrarbeit, als solche Dinge direkt im Call zu bearbeiten.

Arbeitsbedingungen

Ständige Überplanung, von Abbau der Überstunden keine Spur. Urlaub wird einfach nicht genehmigt und man muss sich von Vorgesetzten etwas sagen lassen, die selbst in einer Eisdiele vorher gearbeitet haben und von der Materie des Kundenservices keine Ahnung haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Von der Geschäftsführung am Standort werden immer wieder die bodentiefen Fenster und der Parkettboden erwähnt, für die sich die Firma in Umkosten gestürzt habe - Mitarbeiter hätten sich allerdings über Urlaubsgeld, oder vielleicht auch mal Weihnachtsgeld gefreut. Ein höherer Stundenlohn wäre auch angemessen gewesen.

Karriere/Weiterbildung

Die TL bleiben TL. Auf Qualifikationen werden in dem Unternehmen komischerweise keinen Wert gelegt. Hier schaffen es Ex-Eisdielen-Mitarbeiter zum Teamleiter, die teilweise ihre Untertanen anbaggern.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Maximilian RieckProkurist der SALESkultur GmbH

Schönen guten Tag und vielen Dank für Ihr Feedback. Sie sprechen viel Punkte an, auf die wir gern kurz eingehen würden. Beispielsweise haben uns unterdessen viele Jahre des Strebens nach Mitarbeiterbindung gelehrt, dass die Motivation nicht allein durch den Lohn bestimmt wird. Vielmehr bestimmen weiche Faktoren in unserer Branche die Motivation, da sich die Löhne ja ohnehin kaum unterscheiden. Um den Anreiz und die Motivation dennoch zu erhöhen, haben wir attraktive Provisionsmodelle für unsere Mitarbeiter, mit denen sich dieser Stundenlohn durchaus erhöhen lässt. Für die meisten jedoch spielen andere Wohlfühlfaktoren doch eine mindestens ebenso wichtige Rolle, zu denen dann eben auch die Raumatmosphäre des Arbeitsplatzes gehören. Dinge, wie die benannten bodentiefen Fenster und der Parkettfußboden, gewinnen doch an Bedeutung in diesem Zusammenhang, denn ein einmaliges Weihnachtsgeld kann unserer Erfahrung nach nicht aufwiegen, dass jemand jeden Tag des Jahres gern auf Arbeit kommt - zu seinem Team in die angenehmen Räumlichkeiten. So eine Umzugsinvestition ist für einen mittelständischen Betrieb wie unseren dann auch eher zu stemmen, als Weihnachts- oder Urlaubsgeld für 2.600 Menschen, von dem sie unter dem Strich oft weniger haben, als vermutet. So in etwa verhält es sich auch mit der Küchensituation: hier erwarten wir schlicht und ergreifend, dass sich jeder für seine eigenen Angelegenheiten selbst verantwortlich fühlt, was in der Regel auch funktioniert. Spülmaschine und anderes Equipment sollte vorhanden sein, falls einmal etwas fehlen sollte, kann sich jeder an die Standortassistenz wenden. Eine zusätzliche Kraft für etwas so Selbstverständliches einzustellen, das dann an 28 Standorten, wäre ebenso ein Kostenfaktor, der sich leicht vermeiden lässt und hat auch nichts mit Seriosität zu tun.
Zuletzt möchten wir noch auf Ihren Hinweis zum Thema Führungskräfte eingehen. Es ist richtig, dass wir hier noch nicht an dem Punkt sind, an den wir mit unseren Teamleitern & Co gern hinmöchten, es gibt Nachholbedarf auf unterschiedlichen Ebenen. Daran arbeitet vor allem die Geschäftsführung mit hoher Priorität. Vorherige Positionen, ob Eisdiele, Büro oder Baustelle, sind dabei allerdings in der Tat nicht von Bedeutung. Die fachliche Eignung zum Zeitpunkt der Einstellung, die richtige Motivation und das Herz am rechten Fleck sind Kriterien, auf die geschaut wird. Es wird niemand von vornherein ausgeschlossen. Sollte allerdings zweifelhaftes Verhalten an den Tag gelegt werden – egal, ob Teamleiter, Agent oder wer anderes, so ist es unbedingt notwendig, dass die entsprechend Verantwortlichen davon Kenntnis erhalten. Durch das „Prinzip der Vertrauensperson“, welches in der gesamten Unternehmensgruppe gelebt wird, stehen jedem Mitarbeiter mit Gesprächsbedarf alle Türen offen, ganz unabhängig vom Standort oder der Stellung im Unternehmen, selbst die der Geschäftsführer.
Wir wünschen Ihnen für Ihren zukünftigen Weg alles Gute!

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