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SinnerSchrader
Bewertung

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4,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei SinnerSchrader Deutschland GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsatmosphäre, der Teamzusammenhalt und das faire, kollegiale Verhalten auf allen Ebenen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr und vielseitigere Projekte und Aufgaben – die Kolleg:innen sind gut und ambitioniert und möchten zeigen, was sie können.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist toll – das gesamte Team hat Spaß, man vertraut sich und hält zusammen. Deadlines sind fair, man darf auf Projekten "loslaufen" aber hat gleichzeitig ein gutes Sicherheitsnetz auf das man jederzeit zurückgreifen kann. Wenn jemand einen privaten Termin hat oder krankheitsbedingt ausfällt, gibt es immer Verständnis. Selbst bei Pitches mit Zeitdruck wird die Laune hochgehalten. Gerade jetzt, wo vermehrt Leute ins Office zurückkommen ist die Laune top – wer lieber im Home Office bleiben möchte kann das auch.

Unterschiede gibt's natürlich auf Studio-Ebene, im gesamten Haus und auf Accenture-Ebene. Bis auf Promotion- und Zeiterfassungs-Prozesse (ja, die sind bisschen nervig) bekommen wir von Accenture aber eigentlich eher wenig mit. Ich pers. finde es nicht schlecht, Accenture im Rücken zu haben.

Einen Stern Abzug gibt es für die teilw. etwas geringe Projektlage – das sorgt bei manchen Kolleg:innen verständlicherweise für Frust, grade wenn es Richtung Promotions geht, wollen alle was Gutes vorweisen können. Das ist z.T. aber auch das Dienstleister / Projektarbeit Leben. Wenn genug zu tun ist, sind die Aufgaben meist sehr vielfältig und spannend.

Kommunikation

Bei uns im Team ist die Kommunikation generell sehr fair und freundlich. Wir werden in viele Prozesse transparent einbezogen – manchmal gibt's durch Accenture etwas Flurgewisper z.B. zu Promotions, aber das liegt z.T. auch daran, dass neue Prozesse eingeführt werden. Die Kommunikation unterscheidet sich aber z.T. etwas je nach Führungsperson.

Lediglich die Kommunikation zu New Business Themen und Besetzungen auf Projekten könnte etwas mehr Transparenz vertragen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kolleg:innenzusammenhalt ist enorm stark – es macht wirklich mit allen Spaß zu arbeiten und alle versuchen immer, das Beste aus sich, dem Team und dem Projekt zu holen. Auch außerhalb der Arbeit werden Dinge unternommen und Freundschaften geknüpft.

Innerhalb meines Teams wird das auch regelmäßig gefördert, durch Teamevents und kleinen Aktionen, z.B. dem Besuch einer Ausstellung, gemeinsamen Spiele- und BBQ Abenden.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist wirklich fair, besonders für eine Agentur – gerade auch im Hinblick auf Mental Health. Wenn Überstunden gemacht werden, dürfen diese zeitnah abgebummelt werden – klar, wenn mal ein Pitch ansteht, wird's mal später als 18:00 Uhr, aber dann halten alle zusammen und schaukeln das Ding. Private Termine kann man gut einplanen, solange man sich im Team abstimmt, auch längere Urlaube sind ohne Probleme möglich. Soweit ich das in meinem Team mitbekomme, ist das Unternehmen auch sehr familienfreundlich. Initiativen und Anlaufstellen für mentale und körperliche Gesundheit gibt es auch regelmäßig.

Positiv finde ich außerdem die Home Office Regelung: die Offices sind wieder auf, man kann aber ganz flexibel jeden Tag selbst entscheiden, ob man kommt oder lieber von zuhause arbeitet, ohne irgendwelche Vor- oder Nachteile zu haben.

Vorgesetztenverhalten

Meine Führungsperson ist sehr engagiert, empathisch und bemüht, meine persönliche und fachliche Entwicklung voranzutreiben. Wir haben wöchentlich mindestens einen Austausch bzgl meiner Projekte, wie es läuft, wo ich Unterstützung oder (fachlichen) Input brauche. Auch innerhalb der Projekte und im sonstigen Team sind die Hierarchien flach, fair und freundlich. Input und Engagement, egal auf welchem Level werden wertgeschätzt.

Aus anderen Teams habe ich gehört, dass man mal mehr mal weniger Glück haben kann mit der Führungsperson. Daran ist natürlich irgendwo auch die weitere Entwicklung geknüpft, da die Führungspersonen Projekte und Promotions für einen verhandeln.

Interessante Aufgaben

Wenn die Projektlage es hergibt, sind die Aufgaben interessant – obwohl für Designer:innen natürlich nicht mit Design / Werbeagentur zu vergleichen. Ein wenig Abstriche muss man da schon machen.

Wenn Flaute ist, gibt es schon mal Frust – wenn die Auslastung gut ist, ist die Laune auch oben. Ich pers. hatte bisher von super spannend bis so lala alles.

Was ich super finde ist, dass es wertgeschätzt wird, wenn man einfach in Themen reinspringt, sich was traut und sich proaktiv einbringt. Gleichzeitig kann man sich immer sicher sein, dass man eine seniorige Person hinter sich hat, die im Zweifel weiterhilft und nochmal rüberschaut.

Gleichberechtigung

Alle im Team sind fair, freundlich und bemühen sich, offen und inklusiv zu denken und zu handeln. Auch in höhere Positionen lassen sich eigentlich alle auf den kritischen Diskurs ein und bemühen sich um entsprechende Initiativen – auf Accenture Ebene gab es zudem einen Ausgleich der gender pay gap.

Einen Stern Abzug gibt's für die Auslastung auf Projekten – die ist z.T. etwas unausgeglichen. Manche Kolleg:innen sind immer ausgelastet, andere sitzen öfter auf der Ersatzbank, obwohl sie fachlich genau so gut, aber nicht so stark im Networking / Eigenmarketing sind. Obwohl ich eher weniger davon betroffen bin, würde ich mir wünschen, dass die Chancengleichheit etwas ausgeglichener wäre.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt Kolleg:innen jeden Alters, z.T. auch schon mit jahrelanger Firmenzugehörigkeit. Ich finde den Austausch immer respektvoll, produktiv und bereichernd. Mein Studio hat sich in letzter Zeit etwas "verjüngt", trotzdem verstehen sich alle prima.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung fürs Home Office (Bildschirm, Maus, Tastatur, Stuhl) kann man sich liefern lassen. Die MacBooks könnten etwas mehr Power vertragen – wenn man vermehrt in Design-Programmen unterwegs ist, sind die ganz schön am arbeiten.

Unser Office ist echt schön, wir durften alle an der Gestaltung mitwirken. Vor Ort gibt es genug Einzel- und Gruppenarbeitsräume sowie ruhige Noise-Cancelling Boxen und verstellbare Tische. Besonderes Plus sind unsere Pflanzen, das leckere Frühstück sowie die Lunch Boxen vom Office Management und unsere (Dach)Terrassen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt hin und wieder Charity Events und Organisationen, auch im Office wird auf Umwelt- und Sozialbewusstsein hingewiesen. In der Kundenauswahl ist es nicht immer unbedingt sichtbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Für eine Agentur ist das Gehalt überdurchschnittlich, vor allem in Hamburg. Man kann tatsächlich (gut) davon leben. Aber natürlich trotzdem nicht mit Konzerngehalt zu vergleichen. Wenn man wirklich einen Sprung machen will, muss man früher oder später wechseln – die Promotions werden von Accenture geregelt und sind mit genauen Prozentsätzen versehen.

Die Benefits sind u.a. dank Accenture nicht zu verachten. Handy, Laptop kann alles privat genutzt werden, es gibt mehrere Sport- und Mental Health Angebote, Massagen und Kooperationen wie z.B. Gym Pass, Job Rad oder Calm. Zudem gibt's haufenweise Rabatte bei allen möglichen Unternehmen. Im Office gibt's Frühstück und öfter kostenloses Mittagessen.

Die Events, welche grade wirklich regelmäßig stattfinden, finde ich pers. auch cool – gutes Essen, eine volle Bar und Spaß mit den Kolleg:innen.

Man kann auch endlich wieder aus dem Ausland arbeiten, wenn man sich eine Genehmigung besorgt.

Image

Eine Hamburger Hausnummer, welche leider im Accenture Song Universum verschwindet – man merkt, dass die Leute den Namen kennen und zu schätzen wissen, das ist schon cool. Man verbindet S2 auch immer noch mit Qualität, einer guten Arbeitsatmosphäre und "no assholes".

Trotzdem könnte deutlich mehr für das Image getan werden, grade auf den sozialen Medien. Auch intern gibt es Nachholbedarf. S2 befindet sich im Wandel, das hat man deutlich gespürt, da viele alteingesessene Mitarbeitende verunsichert waren und teilw. gegangen sind. Auch der Spruch "S2 hat extrem gute Leute, aber weiß nicht immer, sie einzusetzen" trifft teilw. zu – es benötigt deutlich mehr und vielseitigere Projekte, um die wirklich guten Leute dauerhaft zu halten. Die wollen reinbuttern und was lernen und sind teilw. frustriert, wenn zu wenige Projekte da sind.

Karriere/Weiterbildung

Abhängig von der Führungsperson und wie man sich selbst einbringt – wenn man eine:n engagierte:n Coach hat, der:die sich für einen einsetzt, kriegt man viele Weiterbildungsangebote und auch Aufstiegsmöglichkeiten. Man muss aber auch selbst Einsatz zeigen und sich für sich stark machen. Jahresziele kann man mit der Führungsperson abstecken, somit hat man schon Einfluss, wie ambitioniert / weniger ambitioniert man seine Karriere gestalten möchte. Beides ist ok. Besonderes Engagement wird mit Auszeichnungen und Boni vergütet. Generell werden Weiterbildungen (v.a. im Vergleich zu Konzernen) trotz z.T. komplizierter Accenture-Prozesse recht schnell angeleiert und umgesetzt.

Leider gibt es begrenzte Slots für Promotions, die von Accenture geregelt werden. Somit werden manchmal Kolleg:innen, die es auch verdient hätten, nicht befördert, weil einfach kein Platz mehr frei ist.

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