Zu viele Führungsebenen sind kontraproduktiv
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das die Provision im klassischen Sinne abgeschafft wurde ist super und nun kann anständig/ fair und mit großer Motivation weitergearbeitet werden kann. Das Mitarbeiterteam ist gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die vielen Hierarchien sind zu kostenaufwendig und unproduktiv. Arbeitgeber müsste das Sortiment moderner gestalten.
Verbesserungsvorschläge
Sollte die Führungsebenen reduzieren und dort Geld investieren wo Leistung erbracht wird. Nämlich als Mitarbeiter im Verkauf!
Arbeitsatmosphäre
Ich bin aufgrund von Fortbildungen in diversen Filialen tätig gewesen und war sowohl “normaler” Mitarbeiter im Verkauf als auch als Führungskraft dort tätig. Die Arbeitsatmosphäre ist allgemein gut gewesen, je höher die Position war, desto angenehmer wurde die Arbeitsatmosphäre wahrgenommen. Als “normaler” Mitarbeiter im Verkauf war es deutlich unschöner zu Zeiten der Provision. Überstunden ohne Ende und ständiges Rechtfertigen wenn die Provisionszahlen stagnierten.
Kommunikation
Bei so vielen Führungsebenen kam nicht viel von oben nach ganz unten an. Die mittlere Führungsebene ist meiner Meinung nach völlig unnötig, da den Mitarbeitern auf der Verkaufsfläche mehr Niveau (Mitdenken) zugetraut werden kann. Das sind alles selbstständig denkende Menschen, aber sie werden an der kurzen Leine und für nicht besonders klug gehalten. Da ich in mehreren Ebenen tätig war, weiß ich wie man über die Mitarbeiter im Verkauf gesprochen hat. Unmöglich!!
Kollegenzusammenhalt
Unter den Mitarbeitern im Verkauf war der Zusammenhalt größtenteils top. Vom Vorstand bis zur Geschäftsführung, Abteilungsleiter, Substituten etc. war es oftmals ein ausstechen untereinander. Und von Führungskraft (egal welcher Art) zum Mitarbeiter hin konnte es äußerst abwertend werden. Viele Führungskräfte sind schlichtweg unnötig und quasi unproduktiv. Das Arbeitsklima und die Leistung kann durch Rationalisierungen der Führungsebenen deutlich verbessert werden. Unnötig hohe Ausgaben werden dadurch vergeudet.
Work-Life-Balance
Im Verkauf gibt’s keine Work Life Balance. Zumindest war mir das nicht bekannt. In der Zentrale in Hagen hingegen schon.
Vorgesetztenverhalten
Sicherlich von Filiale zu Filiale unterschiedlich, aber ich durfte sehr viele kennenlernen und konnte daher miterleben wie man über die Mitarbeiter im Verkauf gesprochen hat. Dieser Einblick war mir nur als Führungskraft möglich und hat mir jegliches Vertrauen genommen. Taktisch wurde den Mitarbeitern im Verkauf das alles überhaupt nicht klar, weil man als Führungskraft psychologisch gut geschult wurde.
Interessante Aufgaben
In jeder Position gab es interessante Aufgaben, aber je nach Filiale konnte man dies ausleben oder nicht.
Gleichberechtigung
Nicht von Führungskraft zum Mitarbeiter.
Es macht wohl viel aus ob die Führungskraft in einem angestellten Verhältnis arbeitet wie bei SinnLefferes oder ob die Führungskraft das Unternehmen selbst (mit)aufgebaut hat. Das ist ein super faules, lustiges Beamtenleben wenn man oben ist & die kleinen Leutchen alles machen müssen wie Lemminge.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit ok und im Verkauf war der Umgang untereinander generell auch recht gut. Man konnte sich wohlfühlen.
Arbeitsbedingungen
Soweit ok, wenn man mit den Schichten zurechtkommt und auch von 10-20 Uhr oft arbeiten mag. Trotz Schichtsystem war dies die gängigste Arbeitszeit. (Von Filiale verschieden)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Verkauf existiert automatisch so viel Müll. Kleidung ist gefühlt 10x eingepackt.. und stammt wie überall aus ärmlichen Ländern wie Indien und co. Umwelt und Sozialbewusstsein gibt es im
Einzelhandel generell nicht!
Gehalt/Sozialleistungen
Ich hatte Glück.. Gehälter sind jedoch unterschiedlich.
Image
Das müssen die Kunden beurteilen. Aber das Image scheint veraltet.
Karriere/Weiterbildung
Habe es schnell und weit nach oben gebracht aber irgendwann gibt es auch im
Einzelhandel Grenzen.