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SMC 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Ein Arbeitgeber mit zwei Gesichtern!

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SMC in Egelsbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Produkte und Innovationskraft. Finanziell kerngesundes Unternehmen mit extrem hohen Eigenkapital.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nach Außen wird versucht als Top-Arbeitgeber zu erscheinen. Aber jede Bewerberin bekommt sofort zu spüren, dass sie der Abteilung People & Culture (HR), vollkommen … vorbei geht. Wochenlang keine Reaktion! Und wer bei SMC doch unterschreibt, sollte wissen: Vereinbarungen/Zusagen sind ohne schriftliche Fixierung nichts wert! Überhaupt ist P&C wohl die schlechteste Abteilung im Unternehmen. Keine Ahnung/Interesse von wertschätzendem Umgang mit Menschen, sowie einem modernen Arbeitsmarkt und dessen Anforderungen.

Verbesserungsvorschläge

Nicht ständig nur einfordern, sondern auch Gegenleistung bieten. Die Mitarbeiterinnen sollen immer erst in Vorleistung gehen und schauen dann jahrelang in die Röhre. Nur eine übervorteilte Mitarbeiterin ist eine gute Mitarbeiterin. Eine grundlegende Neuausrichtung mit Fairness und Ehrlichkeit wäre nötig!

Arbeitsatmosphäre

Hohe Arbeitsbelastung, ständig am Eskalationen abarbeiten, kein ruhiges systematisches Arbeiten möglich. Vorgaben vom japanischen Mutterhaus werden ohne Diskussion durchgesetzt. Japanischen Kollegen fehlt jeglicher Anstand gegenüber der Belegschaft, man grüßt oft nicht einmal. Aber wir sollen Verständnis für deren „Kultur“ zeigen.

Kommunikation

Gehe davon aus, dass dein Vorgesetzter die Wahrheit kreativ umschreibt = Schön reden statt schön machen. Es fehlt eigentlich immer an Offenheit und Ehrlichkeit! Flurfunk ist eine der besten Quellen. Neuer willfähriger Geschäftsführer fungiert als verlängerter Arm des japanischen Eigentümers. Aber – vorher war es auch nicht so golden. Der Laden brummt, aber die Ausgaben müssten unbedingt runter und man will noch mehr Profit. Der Umsatz soll steil nach oben, aber da stellt sich die Frage: welche Mitarbeiterinnen sollen das mit den veralteten Verfahren stemmen?

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt war schon lange der Leuchtturm im Unternehmen, aber irgendwann rettet das den Laden auch nicht mehr. Die Stimmung ist absolut am Tiefpunkt und die Nerven liegen blank. Und bei dünner Personaldecke zeigt die dauerhafte Anspannung leider auch irgendwann Folgen. Manche Abteilung leistet seit Jahren Überstunden und Samstagsarbeit. Und nun mit unnötigen Mitarbeiterschikanen zurück in die 1990er!

Work-Life-Balance

Hätte gut werden können. Über das gesamte Unternehmen sehr unausgewogen.

Vorgesetztenverhalten

Gute Produkte – mangelhafte Führung! Das beginnt ganz oben und wenn man nicht zufälligerweise eine gute Führungskraft hat, ist man verloren. Die ganze Führungsstruktur/Personalmanagement ist undurchschaubar und meist ohne Konzept. Hier macht jeder kleine Kurfürst, was er will und man lässt ihn jahrelang gewähren. Charakterliche Defizite können leider nicht durch Schulungen aufgelöst werden. Es gibt Führungskräfte, bei denen kein Mitarbeiter länger als ein Jahr bleibt. Die verantwortliche Abteilung kümmert sich überhaupt nicht um diese Probleme. Alle Führungsebenen müssten rigoros auf den Prüfstand!

Interessante Aufgaben

Manche Kolleginnen haben interessante Tätigkeiten, andere weniger. Ändert sich häufig mit jedem neuen Strategiewechsel. Und Strategiewechsel gibt es mehr als genug.

Gleichberechtigung

Im unteren/mittleren Management ist für Frauen Ende der Karriereleiter!

Umgang mit älteren Kollegen

Altersteilzeit wird angeboten. Zusätzliche Urlaubstage nach Alter gestaffelt.

Arbeitsbedingungen

Dank japanischem Mutterhaus, weltweit ein uraltes Warenwirtschafts-System das zu viel Mehraufwand erfordert. Überhaupt, hard- und softwareseitig regiert hier der Geiz. Dutzende Insellösungen (gerne Freeware) ohne Gesamtkonzept. Regelmäßige Systemausfälle, jucken auch Niemanden richtig.
Aufkündigung von Homeoffice durch die neue Geschäftsleitung. Kein Interesse daran, wie die Mitarbeiterinnen das so kurzfristig umgesetzt bekommen. Die Vorgaben an die HO-Ausstattung, musste man sowieso allein finanzieren - und bleibt jetzt darauf sitzen. Im Büro ist nun Großraum mit enger Einrichtung angesagt. Wer den neuen Weg mitgeht wäre hier richtig, aber Mal sehen wer dabeibleibt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Neubau für Fertigung und Logistik, mit Fotovoltaik und Regenwassersammlung. Kostenlose Wasserspender und Kaffee für die Mitarbeiter. Günstige Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge. Für wenige Monate gab es Homeoffice. Teilnahme an Stadtradeln und Bike-Leasing angeboten. Und die zuständige Umwelt-Abteilung ist stets bemüht.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Mittelfeld. Für den Außendienst und Führungsebene gibt es Geschäftswagen mit unbegrenzter privater Nutzung und Bonusgehälter. Untere Gehaltsränge werden klein gehalten, je höher im Management desto großzügiger bedient man sich. Versprechen zur Gehaltsentwicklung werden nicht eingehalten. Zu oft geht es nach Nasenfaktor!

Image

Zu Unrecht ziemlich unbekannt, bzw. weit hinter dem deutschen Marktführer angesiedelt. Zurzeit ist man dabei sich selbst schwer zu schädigen. Die Perspektive ist ruiniert – bloß raus hier!

Karriere/Weiterbildung

Karriere ja, allerdings bevorzugt für Erfüllungsgehilfen. Unterordnung geht weit vor Eignung. Frauen spielen so gut wie keine Rolle. Und das prägt das ganze Unternehmen.
Für Weiterbildung gibt es z.Zt. ein reichliches Budget und niedrige Hürden.

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