Unterbezahlt bei einem stressigen Job, Angst vor der Rente
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlung, Firmenhandy (obwohl viele lieber nur den bezahlten Tarif hätten ohne das Uralt-Handy, was nur im Schrank liegt), endlich schicke Kantine mit tollem Essen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
schlecht ausgehandelte Verträge mit Auftraggebern. Zu wenig Kleinprojekte. An unserem Standort ist man zu abhängig von einem einzigen Auftraggeber, womit der uns im Gegenzug in „der Hand“ hat.
Verbesserungsvorschläge
Anerkennung inform von goodies, Gehaltserhöhungen. Es könnten Englisch-Sprachkurse angeboten werden auf Freiwilligenbasis und projektbezogen und auch kostenlose Gesundheitsmaßnahmen inform von z.b. Rückensportgruppen im Haus. Preise mit Auftraggebern sollten besser verhandelt werden, damit die Angestellten nicht so gegeißelt und unter Druck gesetzt werden. Die hohe Krankenquote hat einen Grund.
Arbeitsatmosphäre
Ärger mit Kollegen wegen ungerechter Schichtplanung
Kommunikation
Neuigkeiten im Unternehmen erfährt man immer hintenrum, nie vom Teamleiter oder Unternehmen als erstes. Wer beim Meeting nicht dabei ist, muss selbst zusehen, wie er an Infos kommt
Kollegenzusammenhalt
Grüppchenbildung, die von Teamleitern begünstigt wird. Arbeitstechnisch unterstützen sich aber die Kollegen
Work-Life-Balance
Extreme Schichtwechsel, meist nur Spätschichten, erfülltes Privatleben nach Feierabend nicht möglich. Den eigenen Partner sieht man wochenlang nicht.
Vorgesetztenverhalten
Wichtige Entscheidungen fallen ohne Einbeziehung der Mitarbeiter und verschlechtern die Teamsituation irreparabel.
Interessante Aufgaben
Nicht jeder kann alles, was aber nicht berücksichtigt wird. Darunter leidet die Effektivität Einzelner MA, je nach Einteilung an dem Tag.
Gleichberechtigung
Gibt in unserem Projekt kaum Unterschiede.
Umgang mit älteren Kollegen
Egal wie alt, alle sind gleich.
Arbeitsbedingungen
Technik zu alt, zu langsam. Durchmarschierende Kollegen aus anderen Abteilungen tun dies lautstark, was nervt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
mittlerweile exakte Mülltrennung!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich, aber für die psychische Arbeitsbelastung zu niedrig. Man ist gezwungen Zweitjob auszuüben, um vorzusorgen.
Image
Mitarbeiter reden nicht gut über die Firma, hauptsächlich wegen des Gehaltes. Das höhere Selbstwertgefühl, wenn man arbeitet, unterscheidet den MA vom Hartz4-Empfänger. Letzterer lacht uns sogar noch aus.
Karriere/Weiterbildung
Null! Früher gab es zumindest noch veraltete MS-Office-Kurse, die längst überholt waren, aber es gab sie. Mittlerweile gibt es nichts mehr, um persönlich in irgendeiner Weise stückweise voran zu kommen.