Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Sofidel 
GmbH
Bewertungen

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Passend zur Branche - ein wahrer "Griff ins Klo". Ich kann nur stark davon abraten - unvorstellbare Zustände!

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Außer Gehalt & Geschäftswagen gibt es hier nichts erwähnenswertes.

Verbesserungsvorschläge

Das ist eine endlose große Baustelle. Zu aller erst sollte die Firma sich Gedanken machen, worauf (junge) Arbeitskräfte Wert legen und wie man sich als Arbeitgeber attraktiv macht. Das hat man hier offensichtlich nicht verstanden bzw. verschlafen. Darüberhinaus bedarf es einem Einarbeitungskonzept - Vorstellung bei verschiedenen Abteilungen, Werksbesichtigung, Coaching/Mentoring durch den Vorgesetzten. Das Büro muss dringend saniert und aufgeräumt werden. Einführung von "gelebten" flexiblen Arbeitszeiten. Anerkennung und Ermöglichung von Home Office. Einführung einer gesunden und motivierenden Arbeitskultur und eines respektvollen, wertschätzenden Umgangs. Förderung von Teamzusammenhalt und offener Kommunikation. Erwartungen, die beim Vorstellungsgespräch kreiert werden, müssen sich auch in der Praxis bewahrheiten.

Arbeitsatmosphäre

Unterirdisch. Büros alt, ungepflegt und schmutzig. Da hilft auch die zentrale Lage des Gebäudes mit Blick auf den Dom nicht. Gefühlt 50% der Fläche werden für die Lagerung von Warenmustern verwendet. Zum Start hat man mir mein Büro so übergeben, wie der Vorgänger es verlassen hatte. Trotz einer angeblichen "Clean Desk Policy" sind die meisten Schreibtische komplett zugemüllt - Leere Flaschen, geöffnete Lebensmittelpackungen, Krümmel. So etwas habe ich wirklich noch nie erlebt! Notdürftig und hektisch wird nur "aufgeräumt", wenn hoher Besuch aus Italien ansteht. Viele Kollegen sind zickig, launisch, respektlos. Man fühlt sich nicht willkommen und nicht ernst genommen. Professionalität wird ständig gepredigt, aber man findet das genaue Gegenteil vor.

Image

Kollegen und Bekannte hatten häufig eine negative Einstellung zur Tissue Branche und zu Italienischen Arbeitgebern. Ich habe mich aber Anfangs nicht davon beeinflussen lassen. Es hat sich dann aber bestätigt. Die Firma selbst ist den meisten nicht bekannt (es sei denn man erwähnt explizit die Marke Regina). Man ist überwiegend im Bereich Private Label aktiv.

Work-Life-Balance

Es wird der Eindruck erweckt, dass diese existiert. Die telefonische Erreichbarkeit soll aber zu jedem Zeitpunkt gegeben sein. Ist dies 1x nicht der Fall, bekommt man ein sehr schlechtes Gewissen gemacht. Schlechte Arbeitsverteilung - stundenlanger Leerlauf wird gefolgt von komplettem Gehetze und Termindruck. Man hat sich anzupassen - eigene Wünsche sind zu unterdrücken. Gespräche privater Natur sind quasi nicht existent - man interessiert sich überhaupt nicht für die Anderen und ihr Wohlbefinden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Thema scheint hier relativ großgeschrieben zu werden, sofern ich das beurteilen kann. Das dürfte aber in dieser energie- und ressourcenintensiven Branche in der heutigen Zeit generell ein "muss" sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Kollegenzusammenhalt

Starke Gruppenbildung. Innerhalb einer "Gruppe" halten die Kollegen zusammen. Lästern steht auf der Tagesordnung. Bei fast jeder Gelegenheit wurden andere Kollegen bzw. anderen Abteilungen kritisiert. Null Unterstützung, negative Grundstimmung, Egoismus.

Vorgesetztenverhalten

Wirklich schockierend. Im Vorstellungsgespräch hat man sich von der besten Seite gezeigt. Es würde eine persönliche und intensive Zusammenarbeit geben. Für Home-Office würde man selbstverständlich eine Lösung ausarbeiten. Mit dem Vorgesetzten hatte ich in 6 Monaten vielleicht 3x einen kurzen Austausch. Ansonsten, so gut wie unerreichbar. Kurz vor Abschluss der Probezeit wurde ich gefragt, wie meine Zufriedenheit ist. Da war das Kind schon tief in den Brunnen gefallen. Die Einarbeitung bestand daraus, dass ich 2 Kollegen beim Arbeiten zuschauen durfte. Beim Vorgesetzten, regelmäßige Cholerische Anfälle und Erheben der Stimme. Monolog statt Dialog. Entscheidungen werden getroffen, aber nicht begründet/diskutiert. Die Erklärung für eine fehlende Einarbeitung war "bei uns gilt Learning by Doing". Jeder kuscht vor der Obrigkeit.

Arbeitsbedingungen

Eine echte Zumutung. Siehe Punkt "Arbeitsatmosphäre". Hier kann man weder performen noch Spaß bei der Arbeit haben.

Kommunikation

Die Kommunikation scheint nur auf hoher Ebene zu laufen und wird nur teilweise nach unten gestreut. Als KAM ist man hier eher ausführende Kraft. Immerhin gibt es einen Mailverteiler mit Personalinfos, Nachhaltigkeitsthemen, etc. Die meisten Entscheidungen werden in der Italienischen Zentrale getroffen oder zumindest in einer höheren Hierarchiestufe. Ein Kontakt zwischen Private Label und Marke scheint nicht erwünscht zu sein, obwohl man hier hybrid unterwegs ist. Geheimniskrämerei und Intransparenz sind somit an der Tagesordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war angemessen und wurde pünktlich ausbezahlt.

Gleichberechtigung

Hier kann ich nichts gegenteiliges sagen. Männer- und Frauenanteil relativ ausgewogen, auch hierarchie-technisch.

Interessante Aufgaben

Kann ich nicht bestätigen. Eher Gefühl einer KAM Assistenz bzw. ausführenden Kraft. Eigentliche Assistenzaufgaben werden überwiegend vom KAM selbst gemanaged. Kundenkontakt kaum vorhanden. Kundengespräche werden vom Vorgesetzten überwiegend selbst geführt. Viele Kunden werden von Vertriebsagenten geführt d.h. man fungiert nur noch als Vermittler. Die Branche gehört sicherlich auch nicht zu den spannendsten da draußen - träge, wenig innovativ, veraltete Strukturen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden