Tolle Arbeit; Gehalt und Karrierechancen könnten besser sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante und herausfordernde Aufgaben; Ambitionierte und glaubwürdige Zukunftspläne; flexibles Arbeiten möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Silos und Abgrenzungstendenzen einiger Kolleg:innen und Abteilungen
Verbesserungsvorschläge
Alte Zöpfe abschneiden. Mitarbeiter wirklich substanziell fördern (Karriere, Gehalt)
Arbeitsatmosphäre
Seit Neuestem "Urban Workspace Culture" - aber noch nicht an allen Standorten. SwAG gibt sich Mühe, die Versäumnisse der letzten 40 Jahre aufzuholen
Kommunikation
Gelebte Duzkultur, nicht aufgesetzt. Es wird nach Kräften versucht, die Mitarbeiter:innen auf dem Laufenden zu halten. Dabei wird manchmal über das Ziel hinausgeschossen. Wenn man alle möglochen newsletter verfolgen will, macht man sonst nichts mehr.
Kollegenzusammenhalt
Unter Kolleg:innen kann über Landes- und Abteilungsgrenzen hinweg kann frei, offen und freundlich kommuniziert werden. Selten trifft man "Stinkstiefel" - was soll die Software AG da machen? Es gibt "Altlasten", die in den 80ern feststecken, ihre claims abstecken und nicht nach rechts und links schauen. Das ist ein ernstes Problem. Das Management hat das erkannt - aber vor allem in Deutschland ist es schwer, dagegen anzugehen. "Wächst" sich aus
Work-Life-Balance
Extrem flexible Arbeitszeiten. In meinem Fall: solange ich mein Job mache, erreichbar für Interne und Externe bin - egal. Es wird viel gearbeitet. Es macht aber Spaß. Bei den seltenen privaten Themen / Problemen war Software AG immer sehr entgegenkommend - su
Vorgesetztenverhalten
F&F - fair und fordernd! Wie in allen Firmen gibt es solche und solche. Das große Manko sind die beschränkten Karrierechancen. Das ist allerdings sehr abhängig vom Bereich: in R&D und Sales geht's in 7-Meilenstiefeln voran. Der Chef kann da wenig machen; das ist Strategie des Managements
Interessante Aufgaben
Natürlich muss man die einem zugewiesenen Aufgaben erledigen, damit das Gesamtkonstrukt funktioniert. Darüber hinaus wird Eigeninitiative begrüßt: man kann sich seine Aufaben quasi suchen, solange es der Firma hilft. Die Tötigkeit ist abwechslungsreih, vielschichtig, herausfordernd und interessant.
Gleichberechtigung
Vom Management her wird Gleichberechtigung und Diversität gepusht. Ich hatte den Eindruck, dass das auch gelebt wird. Auch hier mag es im Einzelfall individuelle Abweichungen geben
Umgang mit älteren Kollegen
Hängt von den älteren Kollegen ab: die, die glauben, dass sie qua Alter ("guter Onkel") was Besseres sind, haben ein Problem. Respekt muss man sich auch erarbeiten und verdienen. Und dann hat es nichts mehr mit dem Alter zu tun
Arbeitsbedingungen
Wahrscheinlich der weak point. Software AG hat hier viel aufzuholen - insbesondere im Branchenvergleich. Sogar viele "öffentliche" Institutionen sind hier besser. Seit Neuestem "Urban Workspace Culture" - aber noch nicht an allen Standorten. Software AG gibt sich Mühe, die Versäumnisse der letzten 40 Jahre aufzuholen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unterschied zwischen Theorie und Praxis
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist eher unterdurchschnittlich. Massive Gehaltssteigerungen - auch bei Promotion - kaum möglich. Sozialleistungen gibt es keine. Die Angebote zur Gesundheitsvorsorge sind eher peinlich. Das größte Manko ist das Fehlen einer echten Altersvorsorge
Image
Das externe Image ist gut. Software AG gibt sich einen dynamischen und frischen "look". Die Realität der gelebten Prozesse hinkt hier manchmal hinterher. Man hat das erkannt und versucht, das zu ändern. Es ist ein "people" Problem.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote in Hülle und Fülle - und das in allen Bereichen, auch und insbesondere Softskills. Karrieremöglichkeiten, wie oben geschrieben, könnten besser sein