Schwieriger Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine, interessante Branche, junger Mitarbeiterkreis
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
schlechte Bezahlung, schlechter Umgang mit Mehrarbeit, Kein Betriebsrat, hoher internes Konkurrenzdenken, keine klare strategische Ausrichtung, lange Betriebszugehörigkeit wird nicht entsprechend gewürdigt, Quereinsteiger bekommen wesentlich mehr Gehalt.
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat einführen, fairen Überstundenausgleich ermöglichen, interne Kleinkriege unterbinden, klare und strategische Richtung über mehr als nur ein Jahr verfolgen, weniger Fluktuation in der Führungsriege
Arbeitsatmosphäre
Schwieriges Arbeitsklima. Starkes Konkurrenzdenken zwischen einzelnen Abteilungen.
Kollegenzusammenhalt
Durch das starke interne Konkkurenzdenken und den hohen Leistungsdruck herrscht kein guter Zusammenhalt. Oft wird hinter dem Rücken schlecht über andere geredet.
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitzeit bedeutet Mehrarbeit ohne entsprechende Vergütung. Überstunden, die nicht abgefeeirt werden können sind an der Tagesordnung und werden eigentlich auch erwartet. Urlaub ist ein regelmäßiges Streitthema in den einzelnen Abteilungen. Arbeit bleibt meißt liegen, da keine Vertretungen vorhanden sind. Abteilungen sind durch die Bank unterbesetzt.
Ausgleichstage für Wochenendarbeit werden pro Halbjahr erst am dem zweiten Tag gewährt. Der erste Tag wird dem Unternehmen "geschenkt".
Betriebskindergarten und Betriebssport sollten hier aber positiv erwähnt werden.
Vorgesetztenverhalten
Ständiger Wechsel auf Geschäftsführungs und und Direktorenebene sorgt für Verwirrung. Ziele wechseln von einem auf den anderen Tag, keine klare Linie/Strategie erkennbar.
Interessante Aufgaben
Modebranche ist insgesamt spannend und fordernd, aber auch sehr wechselhaft.
Gleichberechtigung
Hoher Frauenanteil im Unternehmen, auch in der Führungsebene.
Umgang mit älteren Kollegen
Generell eher ein junger Mitarbeiterkreis. Ältere oder altgediente MA werden aber nicht benachteiligt.
Arbeitsbedingungen
Generell gute Ausstattung. Aber von Bürostühlen ohne Armlehnen würde jeder Physiotherapeut abraten. Höhenverstellbare Tische nur gegen Attest.
Tolle Kantine mit fairen Preisen und sehr gutem Kantinenessen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dass die Modebranche den sozialen Aspekt nicht wirklich beachtet ist bekannt. s.Oliver ist hier keine Ausnahme, auch wenn es durchaus Engagement gibt. "Made in Bangladesh" sagt alles.
Gehalt/Sozialleistungen
Arbeitgeber bietet baV und betriebliche BU zu guten Sonderkonditionen an. Zuschlag überdurchschnittlich. Starke Vergünstigung auf eigene Produkte.
Aber:
Generell sehr schlechte Entlohnung, v.a. in Anbetracht der hohen Arbeitszeit.
Variabler Gehaltsanteil der an die Bilanz des Unternehmens gekoppelt ist. (weniger Gehalt bei negativem Betriebsergebnis über 2 Jahre hinweg)
Image
s.Oliver stellt sich nach außen als ein Familienunternehmen mit tollen Arbeitsbedingungen und einem modernen Umfeld da. Vordergründig bietet s..Oliver auch eine Menge für die Mitarbeiter. Die Wahrheit sieht aber anders aus. Sämtliche Mitarbeiter bestätigen ein schlechtes Klima.
Mitarbeiter sind unzufrieden mit der hohen Auslastung ohne Möglichkeit zum Ausgleich.
Dauernde Führungs- und Strategiewechsel schädigen dem Ruf in der Branche und auch beim Endverbraucher. Arbeitsrechtlich wirft der fehlende Betriebsrat ein schlechtes Bild auf den Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen vorhanden, Nachwuchführungskräfte-Programm, Schulungen, Weiterbildungen, auch extern.
Interner Aufstieg und Betriebszugehörigkeit wird aber schlechter Entlohnt als externer Einstieg.