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Bewertung

Viel Spaß und Stress

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG - Ludwigsburg in Ludwigsburg gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war im Großen und Ganzen sehr gut. Es wurden regelmäßig Mitarbeitergespräche geführt, in denen auch viel gelobt wurde und neue Ziele gesteckt wurden. Bei s.Oliver dutzen sich alle, das trägt dazu bei, dass jeder das Gefühl hat, gleich viel Wert zu sein, auch wenn manche höherwertige Tätigkeiten haben. Außerdem hat man eher das Gefühl, dass man mit vielen Freunden zusammen arbeitet.

Kommunikation

Ja, wie oben schon erwähnt, fanden 1 Mal im Monat Mitarbeitertreffen statt, an denen alle teilnehmen mussten. Dort wurden über die Ergebnisse, Erfolge, Gewinne und Ziele informiert. Außerdem wurde immer über die neuen Kollektionen geschult und es gab immer irgendwelche Spiele, die das Team stärken sollen und Spiele, wer das beste Outfit zusammen stellt oder wer am meisten Ahnung von den Stoffen hat etc. Das hat immer sehr viel Spaß gemacht. Auch mit Konflikten ist man immer sehr offen und direkt umgegangen. Jeder konnte sich zu dem Konflikt äußern und es wurde gemeinsam nach einer Lösung gesucht.

Kollegenzusammenhalt

Wenn viele Frauen auf einem Haufen sind (in diesem Laden ausschließlich Frauen), dann führt das oft automatisch zu Konflikten. Diese wurden aber immer sofort geklärt. Es gab 1 Mal im Monat ein Mitarbeitertreffen, wo man über die neue Mode, die Ziele des Ladens und auch das Miteinander geredet hat. Auch gab es bei diesen Treffen immer irgendwelche Teamaufgaben, um den Zusammenhalt des Teams zu stärken. Da es leider aber Provisionen gibt (wer mehr verkauft kriegt mehr), gab es leider etwas Konkurrenzkampf, auch wurden manchmal die Sachen, die man an einen Kunden verkauft hat, dieser jedoch zur Kollegin an die Kasse gegangen sind, oft auf die Personalnummer der kassierenden Kollegin gebucht, damit diese mehr Provision bekommt. Das ging aber nur von ganz wenigen Mitarbeiterinnen aus. Daher einen Stern Abzug.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind leider sehr durcheinander und der Vorgesetzte hat das Recht, die Schichten noch bis zu 4 Tage vorher umzuändern, ohne den Mitarbeiter fragen zu müssen. Das führt dazu, dass man nie planen kann. Einen Friseurtermin irgendwo auszumachen ist praktisch unmöglich, da man montags noch nicht zu 100 % weiß, ob man am Samstag vllt doch noch arbeiten gehen muss oder nicht. Ist nicht viel los im Laden, werden oft alle Mitarbeiter (bis auf einen) nach Hause geschickt. Das bedeutet aber wiederrum, dass man nicht auf seine Stunden kommt und der Vorgesetzte einen dann eben kurzfristig für einen anderen Tag einträgt, an dem man evtl. wieder nach Hause geschickt wird. Man hat auch nur 24 Tage Urlaub und um eine Woche frei zu nehmen, muss man 6 Tage Urlaub beantragen. Das ist sehr wenig. Auch wird nicht Rücksicht auf Familie o. ä. genommen. Ich habe nie verstanden, wieso die Mitarbeiter keine festen Zeiten bekommen haben. So wären manche bestimmt dafür gewesen, immer nur morgens zu arbeiten, während andere lieber nachmittags kommen. Das wäre sehr leicht zu planen gewesen. Hätte sich keine Lösung gefunden, weil beispielsweise alle morgens arbeiten wollen, hätte man ja wöchentlich wechseln können. Die Einteilung war aber immer sehr durcheinander. Ich war nur als Aushilfe dort tätig und es kam teilweise vor, dass ich 2 Wochen gar nicht eingetragen war und dann 2 Wochen lang jeweils 5 Mal, und das neben meinem Vollzeitjob. Das war sehr stressig, zudem noch kommt, dass das Breuningerland donnerstags bis 22 Uhr offen hat. Das hieß für mich oftmals donnerstags von morgens 7 - 15:30 Uhr Hauptjob und dann ab 16 - 22 Uhr Nebenjob. Freitags dann wieder 7 - 15:30 Hauptjob und wieder 16 - 20 Uhr Nebenjob. Und dann samstags auch nochmal 8 Stunden. Das war sehr stressig und wurde leider nicht geändert, auch nachdem ich es angesprochen habe.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war perfekt. Super geschult und super fair. Immer ein Lächeln im Gesicht und immer sehr hilfsbereit. Sogar wenn man abends um 22 Uhr alleine den Kassenschluss machen musste und irgendetwas schief lief, konnte man jederzeit privat bei der Vorgesetzten anrufen, ohne, dass diese nur ansatzweise sauer war. Im Gegenteil, immer hilfsbereit und zuvorkommend!

Interessante Aufgaben

Ja, sehr. Wer an Mode interessiert ist, ist hier vollkommen richtig. Man bekommt ständig Look-Books, die man sich anschauen kann, man wird bei den Mitarbeitertreffen auch auf die Stoffe und Näharten etc. geschult, die in den neuen Kollektionen enthalten sind. Auch gab es Spiele, wer die besten Outfits zusammenstellen konnte. Außerdem darf jeder Mitarbeiter kassieren und auch im Lager arbeiten. Man darf abends den Kassenschluss machen und den Laden abschließen. Das zeigt, dass einem Vertraut wird. Ich fand es immer sehr interessant und es hat immer sehr viel Spaß gemacht.

Gleichberechtigung

Alle sind gleich, alle werden geduzt und jeder ist gleich viel Wert.

Umgang mit älteren Kollegen

Alle wurden gleich behandelt, egal welches Alter, Geschlecht, Herkunft etc.

Arbeitsbedingungen

An sich sin die Arbeitsbedingungen gut. Man hat gute Luft, die nicht zieht oder zu warm ist. Der Verkaufsbereich ist natürlich sehr schön hergerichtet. Das Lager, das auch in den Pausen oft der Rückzugsort ist, ist leider sehr klein. Man hat nur einen Stuhl und sehr wenig Platz. Wenn zu viele Mitarbeiter da sind, gibt es keinen freien Spint mehr, was schlecht ist, da man verpflichtet ist, seine Sachen einzuschließen. Außerdem verfügt der Laden nicht über ein WC oder über ein Waschbecken. Was bedeutet, wenn man aufs WC muss, dass man den Laden verlassen muss bzw. einmal ist einem Kunden eine Flasche Cola umgekippt. Das war sehr schwer zu reinigen (der ganze Thresen und Boden klebte), da wir keinen Zugang zu Wasser hatten. Um aufs WC zu gehen, muss immer ein zweiter Mitarbeiter anwesend sein - logisch, sonst ist der Laden leer. Jedoch ist man oft auch alleine eingeteilt, was bedeutet, dass man vom anderen s. Oliver für diese Zeit einen Mitarbeiter ausleihen muss. Leider wurde mir in der ganzen Zeit, die ich dort gearbeitet habe, nie gezeigt, wo ich die Telefonnummer des anderen Ladens finde. Das kann ich aber auch nicht wirklich als negativ hinstellen, da ich auch nie gefragt habe und auch nie in diese Situation gekommen bin. Jedoch wäre das evtl. ein Verbesserungsvorschlag, dass man eine Telefonliste direkt neben dem Telefon hat, in der man als erstes gleich die Nummer des anderen Ladens sehen kann. Was noch sehr negativ war, vorallem in der Weihnachtszeit, ist, dass den Mitarbeitern keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Man muss auf den normalen Kundenparkplätzen parken, was oftmals zu großen Problemen geführt hat. Einmal habe ich 45 Minuten gebraucht, bis ich einen Parkplatz gefunden habe. Das ist unvorstellbar, aber beim Breuningerland ist es manchmal so voll, dass es sich überall staut und man nicht mehr voran kommt. Das ist wirklich nervig, da man so auch noch zu spät zur Arbeit kommt und nicht auf seine Stunden kommt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soweit ich weiß, legt s. Oliver sehr viel Wert drauf, dass die Kleidung nicht von Kindern und zu einem fairen Preis hergestellt werden. Jedoch kenne ich mich zu wenig damit aus, als dass ich das richtig bewerten kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider sehr schlechte Bezahlung. Dafür tolle Mitarbeiterrabatte.

Image

Sehr gut

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten für jemanden, der dort nicht studiert hat.

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