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Solupharm 
pharmazeutische 
Erzeugnisse 
GmbH
Bewertung

Sind alle Mitarbeiter wichtig? Solupharm: Nein, nur die Produktion!

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die flexibel planbare Gleitzeit, die netten Kollegen, das Grippeschutz-Impfangebot, kostenlose Parkplätze, das pünktliche Gehalt, das Überstunden gesammelt und insgesamt 4x innerhalb eines Jahres in einen Freizeitausgleichstag umgewandelt oder über die jeweils festgelegte Kappungsgrenze ausgezahlt werden können. Auch der Büro-Arbeitsplatz ist modern und sogar mit zwei Monitoren ausgestattet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Ungleichbehandlung und die Bevorzugung Einiger! Home-Office nur für bestimme bevorzugte Mitarbeiter, obwohl sich bereits gezeigt hat, dass ein Wechsel unter den Kollegen wunderbar funktioniert. Auch der starre hausinterne Tarif erweist sich als Einbahnstraße. Und leider sind die wenigen wirklich guten Führungskräfte Mangelware, was sich zwangsläufig leider erst zeigt, wenn es bereits zu spät scheint. Nur ein Abteilungswechsel wäre da ein Ausweg, allerdings muss es dafür auch eine freie oder neu geschaffene Stelle geben, die zu dem eigenen Profil passt. Zudem kostet hier der Kaffee im monatlichen Zyklus Geld für die Verwaltungsmitarbeiter! Will man etwas Milch hinzu, dann wird es sogar noch teurer für die Mitarbeiter. (Besucher und Auszubildende bekommen den Kaffee kostenfrei.)

Verbesserungsvorschläge

Den Großteil der Führungsriege auszutauschen wäre wohl das Beste für Solupharm. Keine Bevorzugung einiger Kollegen mehr, vor allem nicht innerhalb derselben Abteilung. Wenn es mehrere und eindeutige Beschwerden gibt, müssen nicht gleich alle Führungskräfte zu den daraufhin stattfindenden teuren Seminaren geschickt werden. Diese Maßnahme hat die Situation definiert NICHT verbessert! Vorschlag: Definition dessen was die einzelnen Führungskräfte überhaupt leisten sollen. Was sind ihre konkreten Aufgaben? Etwa Überwachung im Büro? - Das schadet nicht nur den Mitarbeitern sondern langfristig vor allem dem Unternehmen! Vertrauen zu den Mitarbeitern! – Das ist wichtig! Keine Beobachtungsposten mehr, keine riesigen Glasscheiben zwischen den Büros und die Bedürfnisse der Mitarbeiter nicht mehr ignorieren.

Arbeitsatmosphäre

Sehr angespannt! Während es in manchen wenigen Abteilungen locker zugeht, läuft man in vielen jedoch wie auf Eiern! Wehe es wird sich einmal nicht oder zu spät zu einer Pause abgemeldet oder ein kurzes privates Gespräch geführt! Außerdem muss jeder damit rechnen, der Nächste zu sein! Der neue Anbau will schließlich finanziert werden! Eine Verdopplung der Produktion, ohne die Verwaltung dabei zu berücksichtigen, ist ein sportliches Ziel. Nun soll allein der Anbau mittlerweile offiziell ganze 40 Millionen Euro kosten, wie online auf der HNA-Seite (seit dem 19.05.2021) zu lesen ist. Da lohnt es sich bestimmt noch auf den ein oder anderen Mitarbeiter in der Verwaltung zu verzichten. Kleiner Tipp: Gezielt Führungskräfte einsparen und Abteilungen effizient zusammenlegen, könnte da sogar schon auf kurze Sicht einfach viel mehr bringen!

Kommunikation

Mit den Vorgesetzten gibt es regelmäßige Mitarbeiter- und Jahresgespräche, in denen man theoretisch auch seinen Unmut äußern darf. Allerdings wird man dann direkt als Störenfried wahrgenommen und bekommt dies zu spüren. Ansonsten ist die Kommunikation gut, denn man kann die Führungskräfte fragen, wenn man etwas wissen möchte. Allerdings werden den Mitarbeitern viele Dinge auch nicht erklärt, was jedoch dazu beitragen würde, dass man sich viel stärker an das Unternehmen gebunden fühlen und proaktiv im Sinne des Unternehmens handeln könnte. Mit den Kollegen: In manchen Abteilungen wird absolut immer und auch stundenlang privat geredet. In einigen anderen wird das scharf gerügt und nachgefragt, ob das Gespräch gerade privat oder beruflich war. Man fühlt sich der Willkür der Führungskräfte ausgesetzt!

Kollegenzusammenhalt

Die Lieblinge der Vorgesetzten halten sich verständlicherweise lieber zurück, damit sie nicht auch ins Visier geraten. Denn wenn jemand einmal Partei für einen Kollegen ergreift oder womöglich zu viele kritisch klingende Fragen stellt, muss auch er befürchten ganz schnell als vorstellbares Einsparpotenzial gesehen zu werden.

Work-Life-Balance

Bei einer 37,5 h Woche, Gleitzeit, ausgleichbaren und auszahlbaren Überstunden sowie 30 Tagen Urlaub ist die Work-Life-Balance topp!

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten leben ehrliche Begeisterung für sich selbst! Es geht nicht darum es allen Recht zu machen, sondern um einen generell fairen Umgang. Die Rolle der Führungskräfte hier scheint sich auf Überwachung und generelles Misstrauen den Mitarbeitern gegenüber zu beschränken. Und es wird vorausgesetzt, dass die Mitarbeiter bei Unstimmigkeiten selber untereinander Lösungen finden. Hier muss ein Weg vorgeben werden, der alle berücksichtigt und niemanden bevorzugt. Wenn man sich nicht beschwert, alles hinnimmt und die Fröhlichkeit und Kraft aus seiner Arbeit und den netten Kollegen zieht, wird man von den Vorgesetzten als zufrieden mit allem eingeschätzt! So machen es sich die Führungskräfte gerne einfach und müssen sich nicht selber kritisch hinterfragen! Denn könnten sie das, würden sie womöglich erkennen woran es hapert! Denn eigentlich sollten Führungskräfte fördern, konstruktiv fordern, sich für die Mitarbeiter einsetzen, vor den Mitarbeitern stehen, Lösungen finden, die Mitarbeiter ernst nehmen und vor allem den Mitarbeitern Vertrauen entgegenbringen! Dazu bedarf es allerdings Kraft und Mut - Dauerhaft!

Interessante Aufgaben

Je nachdem welches Aufgabengebiet man gerade hat und ob man innerhalb dessen freie Hand und Gestaltungsmöglichkeiten bekommt, sind die Aufgaben interessant und einer der Gründe für Solupharm arbeiten zu wollen. Aber Achtung vor Arbeitszeitbetrug! Ein schönes Argument für Abmahnungen, die scheinbar aus dem Nichts auf einen zukommen können! Denn auch wenn man keine Pause machen möchte, ist man dennoch verpflichtet sich mit dem Transponder für eine Pause auszuloggen. Da dem täglichen Arbeitszeitkonto jedoch automatisch nach 6h immer eine halbe Stunde abgezogen wird, könnte man meinen, dieser Vorgang sei überflüssig. Dann kann dem Mitarbeiter generell unterstellt werden, er hätte seine Pause genommen und diese vermutlich länger ausfallen lassen. Also Arbeitszeitbetrug! Dafür kann es dann eine Abmahnung geben! Das steht aber so genau nirgends definiert! Man erlebt es dann einfach als Überraschung! Wenn man das allerdings weiß und immer beachtet, hat man so etwas nicht zu befürchten.

Gleichberechtigung

Leider nein! Vor allem beim Thema Home-Office nicht. Es werden Mitarbeiter nach Hause ins Home-Office geschickt, die eigentlich vor Ort sein müssten, während anderen neue Aufgaben hinzugefügt wurden, damit eine Anwesenheitspflicht gerechtfertigt erscheint. Dabei wäre ein Wechsel der Kollegen untereinander überhaupt kein Problem gewesen, da genau das in diesem Jahr bereits wunderbar geklappt hatte. Eine weitere Ungleichbehandlung ist die Parkplatzerweiterung direkt gegenüber der Büros. Hier dürfen jetzt nur noch die Führungskräfte, die Spät- und Nachtschicht der Produktion und Besucher parken. Alle anderen dürfen den weiter entfernten Parkplatz über die Straße nutzen. Und weil einige diese Änderung nicht einfach so akzeptieren wollten, wurden Vignetten in Form eines kleinen farbigen Pappkärtchens entworfen, damit jeder weiß wo sein Platz ist!

Umgang mit älteren Kollegen

Normal. (Kann ich nicht viel zu sagen.)

Arbeitsbedingungen

Wenn man einen Mitarbeiter loswerden möchte, einfach katastrophal! Wenn nicht, dann sind die Arbeitsbedingungen ganz gut. Wenn man darüber hinaus auch freie Hand bei seiner Arbeit bekommt, sind die Arbeitsbedingungen super. Die vielgelobte Klimaanlage funktioniert leider nicht in allen Büros wie vorgesehen, sondern weht zu kalt in die Gesichter mancher Mitarbeiter, die sich aufgrund dessen immer wieder aufs Neue erkälten. Wenn in einer oder mehreren Abteilungen einer der Führungskräfte immer wieder seinen sexuellen Notstand kundtut, kann das Arbeiten für die Mitarbeiter auch sehr anstrengend werden, auch wenn es irgendwie lustig klingt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt getrennte Mülltonnen und Mülleimer. Ansonsten wird sehr viel ausgedruckt und mehrfach kopiert, da man ja noch papierbasiert arbeiten möchte. Das gerade eingeführte DMS ist ein sehr guter Anfang, wenn nicht noch parallel papierbasiert weitergearbeitet werden würde.

Gehalt/Sozialleistungen

Der hausinterne Tarif ist starr und sobald man die zwei bis drei kleinen Ministeigerungen nach 6 Jahren „ausgeschöpft" hat, gibt es keine weitere mehr. Außerdem gibt es Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Image

Dem eigenen Slogan „Die Zeiten ändern sich und wir in ihnen!“ wird in jeder Form widersprochen! Man bleibt starr und unflexibel was bspw. die alten überholten Prozesse, das parallel papierbasierte Arbeiten und vor allem was das Home-Office angeht. Wer sich die überschwänglich positiven Bewertungen hier einmal genauer durchliest, dem dürfte auffallen, dass diese nicht ganz ehrlich sein können. Bei der letzten Bewertung wird deutlich, wie anmaßend, ignorant und vor allem wie bezeichnend das für den Führungsstil ist, der bei Solupharm gelebt wird. Immer hat der Mitarbeiter schuld! Nie wird einmal hinterfragt woran es möglicherweise liegen könnte, dass mittlerweile so viele gute ehemalige Kollegen freiwillig gehen oder sich kündigen lassen! Dabei fungieren die Bewertungen hier als unbezahlbare Ratgeber, für die Solupharm dankbar sein könnte! Weil alles endlich einmal auch ehrlich gesagt werden kann, ohne Restriktionen befürchten zu müssen!

Karriere/Weiterbildung

Die interne „Karriereleiter“ klappt zusammen sobald man diese zu besteigen versucht. Nur bei Abteilungswechsel oder Kündigung mit Neuverhandlung ist ein höherer Tarif möglich! Führungsposten werden bevorzugt extern besetzt. Und damit die Fähigkeit der Geschäftsführung gute Führungskräfte zu erkennen und einzustellen nicht in Frage gestellt werden kann, werden auch die Leistungen und das Verhalten der Führungskräfte nach der Einstellung offensichtlich nicht mehr hinterfragt. Und egal wie fleißig man sich als Mitarbeiter engagiert und auch gleichgültig wie viele zusätzliche Aufgaben man übernimmt. Laut Stellenbeschreibung erklärt sich dann in irgendeiner frei formulierten Klausel, dass man dies oder jenes ohnehin längst zu machen hatte. Nur wenn einmal unvermittelt „Not am Mann“ und schnelles Handeln geboten sind, kann es tatsächlich sein, dass jemand intern einmal höher besetzt wird. Weiterbildung findet fast ausschließlich intern statt! Die Führungskräfte-Seminare galten den von den Mitarbeitern schlecht eingeschätzten Vorgesetzten. Damit sich diese jedoch nicht an ihre eigene Nase fassen mussten, wurden auch die nicht auffälligen Führungskräfte dorthin geschickt.

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