Scheinheiliger Verein. Sobald man hinter die Kulissen blickt ein Konglomerat von betriebsblinden Ja-Sagern.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Urlaubszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation. Vergütung. IT. Internes Konkurrenzdenken.
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich seine Führungsstruktur überdenken. Wenn die Leute, die bei Problemen den Mund auf machen, als Buhmänner angekreidet werden, läuft gehörig was falsch. Keiner traut sich den Vorgesetzten Probleme aufzuzeigen, weil jeder, der den Mund auf macht als Störer abgestempelt wird. So verbessert sich schlicht nichts. Wenn man sich vor seinen Vorgesetzten rechtfertigen muss, das zentral kommunizierte Firmeninteresse durchzusetzen, dann hat wer in der Kette was falsch verstanden. Wer in Zeiten des "Fachkräftemangels" junge, eigens ausgebildete Mitarbeiter entlässt, während das Durchschnittsalter jenseits der 50 liegt, der brauch sich nicht wundern, wenn der Laden irgendwann ausstirbt. Aber eventuell ist das ja gewünscht. Schade...
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen an der Basis haben mich überhaupt erst im Unternehmen gehalten.
Kommunikation
Ein Stern ist eigentlich 2 zu viel. Anfang der Woche noch betriebliche Abläufe absprechen und am Ende der Woche erhält man nach 7 Jahren Zugehörigkeit einen Aufhebungsvertrag vorgelegt, mit der Begründung, die Leistungen wären zuletzt "nicht zufriedenstellend gewesen". Ohne das es jemals Gespräche dazu gab, eventuelle Fehler zu beheben.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt firmeninternes Konkurrenzdenken zwischen Mitarbeitern verschiedener Filialen und Regionen. Nicht sehr zielführend und für Kunden nicht nachzuvollziehen.
Work-Life-Balance
Es mag Filialen geben, in denen es besser als anderswo ist, aber für eine Weltfirma absolut unterdurchschnittlich.
Vorgesetztenverhalten
Also Vertrauen und offene Kommunikation sind Dinge die i.d.R von den Arbeitnehmern verlangt werden. Wenn das aber nichtmal die Vorgesetzten schaffen, braucht man sich über nichts wundern.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Freiheiten an, die einem die Vorgesetzten geben.
Gleichberechtigung
An sich wird jeder gleich schlecht behandelt daher I.O.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nur aus 3. Person einschätzen. Es wird aber nicht wirklich versucht ältere Mitarbeiter in der Entwicklung des Unternehmens mitzunehmen.
Liegt manchmal aber auch an den Menschen die nicht mehr lernwillig sind.
Arbeitsbedingungen
In Ordnung, für jemand der sich selbst nicht zu knapp als "Marktführer" feiert aber unter jedem Standard im 21. Jahrhundert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Abteilungen, die ernsthaft glauben die Firma sei Umweltbewusst. Ist aber größtenteils greenwashing und wird an den entscheidenden Stellen mit Hohn nicht umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp unter Mittelmäßig
Image
Nach außen oft als "abgehoben" empfunden von Kunden
Karriere/Weiterbildung
Kommt auf Filiale und Tätigkeit an. Es gibt aber eine umfangreiche Lernwelt in die viel Geld fließt. Wird aber leider von den wenigsten genutzt.