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Burnout leider vorprogrammiert

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Förderungen in der Weiterbildung sind unumstritten gut. Diese sind aber seit Einführung des kostenlosen Meisters auch kein Bleibepunkt mehr…

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Extremer Zahlendruck, keine Wertschätzung der Mitarbeiter, Beschwerden der Mitarbeiter werden ignoriert, zu viele ausgebrannte Mitarbeiter, Unterbesetzung ist hier das Stichwort an dem vieles scheitert (wird sicherlich auch regional bedingt sein)

Verbesserungsvorschläge

Wieder mehr zur alten Arbeitsphilosophie zurück. Es war mal so schön und so menschlich hier.
Die Kunden und Mitarbeiter konnten noch was erwarten und wurden nicht im Stich gelassen. Individualität wurde geschätzt und genutzt um Verbesserungen zu tätigen! Es ist wichtig etwas zu ändern um Mitarbeiter zu gewinnen und somit die noch vorhandenen Mitarbeiter zu entlasten. Weniger auf die Zahlen schauen und größeren Fokus auf die Mitarbeitenden und Geschäfte selber. Was ist wirklich möglich? Was kann man von oben verbessern um mehr Umsatz zu generieren. Es sind eben nicht immer die Mitarbeiter schuld. Wir leben in Zeiten der Wirtschaftskrise und Corona. Das man das überhaupt noch dazu sagen muss…

Arbeitsatmosphäre

Meiner Meinung nach herrscht hier Chronische Unterbesetzung. Die Mitarbeiter werden unabhängig vom Umsatz im Stich gelassen. Zwei meiner Kollegen sind innerhalb eines Jahres an Burnout erkrankt. Die beiden haben mehrmals in den wöchentlichen Telkos und auch privat bei der Bezirksleitung um Personal gebettelt aber es wurde nichts gemacht.

Kommunikation

Meiner Meinung nach eine reine Katastrophe. Die Mitarbeiter in den Fachgeschäften erfahren alles auf den letzten Drücker und sollen sich dann innerhalb von wenigen Tagen an das neue Modell anpassen. Kritik und Verbesserungsvorschläge werden hierbei nicht erwünscht. Wird einem dann doch mal „zugehört“, dann mangelt es gehörig an der Umsetzung der Verbesserung.

Kollegenzusammenhalt

Meiner Erfahrung nach, können die meisten Kollegen nicht mehr.
Das ganze hin und her der oberen Etagen und die mangelnde Kritikfähigkeit seitens des Unternehmens machen einen irgendwann zum Roboter.
Dementsprechend geht man auch miteinander um.
Die Berufung wird plötzlich zu etwas, von dem man denkt man müsste sie wechseln da jeglicher Spaß an der Arbeit durch absoluten Stress am Arbeitsplatz ersetzt wird.

Work-Life-Balance

Fühlt sich für mich eher wie ein Knast an. Durch die ständige Unterbesetzung macht man eben auch ständig Überstunden. Man ist eh schon chronisch müde und kommt am Wochenende kaum noch runter wenn man 40h arbeitet. Anpassung der Öffnungszeiten sind so gut wie unmöglich. Außer man droht mit Kündigung wie einige meiner Kollegen. Es geht ja dabei nicht mal um Stundenreduzierung. Ich will gar nicht wissen wie das in Bezug zu Teilzeit gehandhabt wird.

Vorgesetztenverhalten

Mein Eindruck war folgender: Die Bezirksleiter sind meistens selber nur Schrauben im System die manipuliert werden. Anfangs sind sie freundlich, engagiert und voller Elan. Nach wenigen Monaten merkt man jedoch das auch sie begriffen haben das sie nicht für Änderung sorgen können. Sie wirken ausgebrannt und geben den Stress den sie Zahlentechnisch von oben bekommen absolut nach unten weiter.

Interessante Aufgaben

Seit dem Hörerlebnis fühlt es sich nach Fließbandarbeit an. Kein bisschen Individualität für den Mitarbeiter und Kunden. Für jeglichen Mist muss man sich rechtfertigen. Will zum Beispiel der Kunde nicht angerufen werden oder länger als eine Woche testen, ist das nicht möglich. Jedesmal wird diskutiert ohne Ende. An den Verbraucher und Käufer wird dabei nicht gedacht. Teilweise soll bei unsicheren Kunden trotzdem abgerechnet werden.

Gleichberechtigung

Vom Gefühl her werden einige Kollegen bevorzugt. Zwei Filialen, selber Umsatz. Filiale eins steht mit einem Mann alleine da während Filiale zwei zwischen 5-7 Mitarbeitern hat die sich die Füße platt stehen. Begründet wird hierbei nichtmal wenn man das ganze anspricht. Man soll es als Kompliment für seine Leistung sehen alleine und im Stich gelassen zu werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrene Kollegen gibt es nach meiner Erfahrung sogut wie keine mehr.
Oft gibt es nämlich von Ihnen gerechtfertigte Kritik, die wenigsten von Ihnen lassen sich bei Ihrer Arbeitserfahrung auf sowas ein und gehen.

Arbeitsbedingungen

Fehlende Klimaanlagen im 40 Grad Sommer.
Teilweise Renovierungsbedürftige Läden. Wird man dann doch renoviert, muss man die Kosten selber wieder über die Kunden eintreiben. Die Ziele steigen dann nämlich nochmal ins Unendliche und werden mit dem selben Personal dann aufeinmal verdoppelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Um sein Gehalt muss man kämpfen. Jedesmal. Teilweise muss man wieder mit Kündigung drohen oder mit dem Angebot der Konkurrenz daher kommen. In unserer Region bekommt man mittlerweile bei jedem Unternehmen (sogar bei den teilweise sehr kleinen Akustikern) mehr.

Image

Darüber brauchen wir als Akustiker nicht reden.

Karriere/Weiterbildung

Meisterfortbildung wird übernommen. Genauso wie Pädiatrie, CI usw.
Da kann man nun wirklich nicht meckern.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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