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SozDia 
Stiftung 
Berlin
Bewertung

Sicherlich gut gemeint, aber trotz 30-jährigen Bestehens erstaunlich schlecht gemacht.

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Politisches Engagement und Lobbyarbeit nach Außen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Enttäuschend unzeitgemäßer Führungsstil.

Verbesserungsvorschläge

Bitte die Stiftungssatzung ernst nehmen. Diese hat zum Zweck, die Arbeit der Mitarbeitenden in den GmbHs zu fördern, nicht umgekehrt.

Arbeitsatmosphäre

In den verschiedenen Teams startet man mit viel Bock und Engagement, alle lächeln die ganze Zeit, dafür ein Stern (auch wenn ich das immer ziemlich verwirrend weil nicht stimmig fand). Das und sehr sehr viele Maßnahmen zur Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung (Feste, Newsletter, Einladungen zu Demos, Wettkämpfen usw.) können nicht lange darüber hinwegtäuschen, dass man Mitarbeitende hier wirklich schlecht behandelt und man in allen Einrichtungen und Bereichen ausnahmlos in gekränkte, frustrierte und resignierte Gesichter guckt. Entsprechend viele personelle Wechsel ohne Reflektion auf der Ebene der Organisation, entsprechend wenig gute Reputation im Umfeld.

Kommunikation

Viele viele Rund-E-Mails und Meetings, die man gut als Rund-E-Mail hätte gestalten können. Noch viel mehr Videokonferenzen, die man wirklich gar nicht braucht. In der jährlichen Mitarbeitendenversammlung verweist die Geschäftsleitung stets auf eine schwierige Weltlage, ist für Anregungen zu eigenen Handlungsmöglichkeiten aber leider gänzlich taub. Qualitätsmangementsystem: Fehlanzeige. Masse statt Klasse. Konkurrenz statt Kooperation.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams ist der Zusammenhalt enorm, häufig geeint durch Argwohn und Enttäuschung ggü. der Leitung. Einrichtungs- und abteilungsübergreifend sind Strukturen und Prozesse nicht auf einander abgestimmt, so dass man sich hier nicht gut ergänzt sondern einander regelmäßig auf die Füße und die Bremse tritt. Man kann fast den Eindruck bekommen, das sei so gewollt.

Work-Life-Balance

Wird hier sehr hoch gehalten, allerdings kaum gelebt. Persönliches Engagement und fachliche Kompetenz sind gern gesehen, schnell allerdings nur noch von hinten. Wer hier verbrannt werden will, kündigt relativ bald innerlich und irgendwann faktisch.

Vorgesetztenverhalten

Stets freundlich flötender, allerdings klar autokratisch geführter Familienbetrieb mit völlig überzogenen und sich gern mal ins Wahnhafte versteigenden, inhaltlich häufig nicht mal erstrebenswerten Ambitionen. Schulter zuckendes bis vollständig abwesendes mittleres Management. Top-down at its best.

Interessante Aufgaben

Beeindruckende Breite in der Aufstellung bei erschreckend wenig Tiefe. Wenn man will, kann man sich hier total austoben, muss man auch, um die lückenhaften Strukturen auszufüllen, an die man dann allerdings irgendwann eckt und die unverrückbar sind.

Gleichberechtigung

So bunt, wie grün nur sein kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Habe wenige gesehen. Eher etwas für Berufsanfänger

Arbeitsbedingungen

Hier rechnet man Mitarbeitende pro Quadratmeter, das fand ich immer mega witzig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hierbei sind sie Weltklasse. Nichts hat größere Relevanz. Der Vorstand ist zudem politsch aktiv.

Gehalt/Sozialleistungen

AVR DWBO zu 94 %.

Image

Auf den ersten Blick sehr gut, auf den zweiten und jeden weiteren eher blasiert und hohl. Sehr sehr starke Abweichung von Selbst- und Fremdbild.

Karriere/Weiterbildung

Eigenes Fortbildungsinstitut.

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