Ich arbeite sehr gern in diesem Bereich und bei diesem Träger!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfinde ich als gut und vor allem in alle Richtungen diskriminierungsfrei. Zu meinen Vorgesetzten habe ich ein sehr gutes Vertrauensverhältnis.
Kommunikation
Durch die monatlich stattfindende Teamsitzung, in der sehr unterschiedliche aktuelle Informationen zu verschiedenen Bereichen gegeben und alle betreffenden Themen besprochen werden können, sowie durch den monatlich stattfindenden Qualitätszirkel, in dem fachliche Themen bearbeitet werden, fühle ich mich gut informiert.
Hinzu kommen regelmäßige Gespräche mit der pädagogischen Leitung, in deren Rahmen ich es als positiv empfinde, mich konstruktiv austauschen und weitere Schritte besprechen zu können.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang der KollegInnen miteinander ist kollegial und freundlich.
In den Familien im ambulanten Bereich wird in der Regel ein/e Familienhelfer/in eingesetzt, sodass hier keine direkte Zusammenarbeit mit Kollegen stattfindet.
In einigen Familien arbeiten wir in einer Co-Hilfe zu zweit. Hier empfinde ich die Zusammenarbeit mit den Kollegen zumeist als sehr kooperativ.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten im ambulanten Bereich sind individuell und flexibel gestaltbar. Bei der Terminvereinbarung müssen natürlich die Arbeitszeiten der Eltern und die Zeiten, in denen Kinder Schule und Kita besuchen, berücksichtigt werden.
Urlaub muss im Vorfeld (4-6 Wochen vorher) beantragt werden und wurde bei mir bisher immer genehmigt.
Auf familiäre Gegebenheiten wird meiner Erfahrung nach viel Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Ich fühle mich in jeglicher Hinsicht gut unterstützt, kann mich bei Fragen und Problemen jederzeit an meine Vorgesetzten wenden, die ich als sehr kompetent empfinde. Selbst, wenn ich mal den Eindruck habe, einen Fehler gemacht zu haben, kann ich offen darüber sprechen. Dies ist mir gerade im Hinblick auf das doch manchmal recht schwierige Arbeitsfeld sehr, sehr wichtig und eine Entlastung.
Interessante Aufgaben
Ich arbeite vorwiegend als Familienhelferin und finde diesen Bereich ausgesprochen spannend, da Familiensituation und Hilfebedarf sehr unterschiedlich sind und keine Familie der anderen gleicht. Wir haben es mit sehr unterschiedlichen Themen zu tun, die auch sehr unterschiedliche Interventionen und Kontakte zu anderen Fachkräften und Einrichtungen notwendig machen. So lernte ich im Laufe der Jahre viele sehr unterschiedliche Arbeitsbereiche kennen.
Ich werde jeweils von meinen Vorgesetzten gefragt, wenn ich eine neue Familie übernehmen soll und habe ein Mitspracherecht, ob mir dies in Bezug auf die sonstige Arbeitsbelastung bzw. der speziellen Problematik in der Familie möglich ist.
Gleichberechtigung
Große Fairness in diesem Bereich, ich als weibliche Mitarbeiterin, habe noch keinerlei Benachteiligungen wahrgenommen.
Zu den Aufstiegschancen kann ich keine Aussage machen, da ich derlei Ambitionen nicht habe.
Neu- und WiedereinsteigerInnen werden keinesfalls benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ja, ich fühle mich als nicht mehr ganz junge Mitarbeiterin bei meinem Arbeitgeber wohl und werde, so wird mir vermittelt, als Fachkraft geschätzt.
Es werden auch ältere Personen eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Der Hauptteil der Arbeit findet im häuslichen Bereich der Familien statt.
Wir haben aber auch die Möglichkeit, Räume des Trägers für die Arbeit am Computer sowie für die Beratung von Familien und für Aktivitäten mit Kinder/Familien zu nutzen. Auch das anliegende Jugendfreizeitheim kann in Anspruch genommen werden.
Die Räumlichkeiten sind angenehm.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Verdienst ist gut und die Löhne werden immer pünktlich gezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit, interessante Fortbildungen beim SfBB Berlin Brandenburg wahrzunehmen, die vom Träger finanziert werden.
Auch von mir selbst organisierte Fortbildungen wurden nach Absprache finanziell unterstützt.
Einige Kollegen studieren berufsbegleitend. Dies wird vom Arbeitgeber durch flexible Gestaltung der Arbeitszeit gefördert.
Karriere-Perspektiven sind sicherlich eher begrenzt, da die Zahl der Leitungspositionen begrenzt ist.