Let's make work better.

Sparkasse Bochum Logo

Sparkasse 
Bochum
Bewertung

Probleme werden aus Angst still geschwiegen!

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die 90er Jahre und Anfang der 2000er.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Kluft zwischen Filialleiter/innen und den Mitarbeitern. Mobbing wird in vielen Filialen groß geschrieben und nicht erkannt. Die meisten positiven Bewertungen hier sind von Mitarbeitern der Personalabteilung und Mitarbeitern aus den Internen Abteilungen geschrieben.

Verbesserungsvorschläge

Die Personalabteilung der Personalrat sollte sich genauer mit den Mitarbeitern und einzelnen Filialen beschäftigen. Gerade mit Filialen in denen viele Mitarbeitern in den letzten Jahren gewechselt oder gekündigt haben. Dadurch würden sie vielleicht viele jüngere und ältere Mitarbeiter halten können.

Arbeitsatmosphäre

Früher super! Ich habe meine Arbeit geliebt und bin sehr gerne zur Arbeit gekommen. Seit 10 Jahren geht es ständig bergab. Ziele steigen jährlich, Kundenaufkommen und die Anzahl an Kunden sinkt rapide ab.
Bei den Kollegen in den Internen Abteilungen super.
Die meisten Mitarbeiter am Markt sind sehr unzufrieden. Die Mitarbeiter unterstehen einem jährlichen Bewertungssystem und erhalten eine eigene Vertriebszielkarte. Die meisten Führungskräfte bewerten ihre Mitarbeiter ausschließlich an ihrem vertrieblichem Erfolg. Wenn die Mitarbeiter ihre Ziele nicht erreichen wird diesen teilweise von den Führungskräften gedroht, da diese vom Internen Ligasystem der Filialen um jeden Preis Geld abgreifen möchten.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Filialen und Internen Abteilungen ist gegeben. Auffällig ist hierbei, dass anscheinend die Leute am Markt und die Leute in den Abteilungen bei unterschiedlichen Arbeitgebern arbeiten! Die Kommunikation von einzelnen Mitarbeitern mit der Personalabteilung ist nicht gegeben. Jegliche Kommunikation läuft zwischen der Personalabteilung und den Führungskräften der Filialen, so dass die Personalabteilung sich kein wirkliches Bild von ihrem Personal am Markt machen kann und ausschließlich die Sicht der Filialleiter teilt. Wenn sich ein Kollege oder eine Kollegin wegen einem Problem bei der Personalabteilung meldet, informiert diese in den meisten Fällen direkt die Führungskräfte der Person. Daher absolut keine Vertrauensbasis. Schön wäre eine allgemeine Zufriedenheitsumfrage nur für MITARBEITER des Marktes!!!

Kollegenzusammenhalt

Leid wird zusammen beklagt. Es kündigen freiwillig mehr Mitarbeiter als eingestellt werden. Auszubildende überlegen sich schon während ihrer Ausbildung welche neue Ausbildung oder welches Studium sie im Anschluss machen wollen! Gerade viele Mitarbeiter im höheren Alter fühlen sich nicht mehr als Bankberater sondern als schlechten Telefonverkäufer. Auch nach 10-20 Jahren mit guten Leistungen und Spaß an der Arbeit kann eine neue Führungskraft alleine den eigenen Ruf im ganzen Unternehmen schädigen und das nur weil man nicht mehr zu den Top Beratern gehört!

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden. Arzttermine oder Urlaubswünsche werden meist mit der Begründung des Personalmangels abgelehnt. Eine Personalreserve war bis dieses Jahr im Hause vorhanden, wurde aber von vielen Führungspersonen nicht in Anspruch genommen, um eigene Kosten für die Filialen zu sparen. Überstunden werden fast wie von automatisch wöchentlich aufgebaut. Der Abbau dieser entspricht meistens nicht dem Wunsch des Mitarbeiter sondern dessen Führung.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man kein eiskalter Verkäufer mehr ist und die eigenen Zahlen und die Zahlen des Teams nicht stimmen wird man eiskalt abgeschoben und wenn man Glück hat kann man in die internen Abteilungen fliehen. Viele Führungspersonen stellen sich über andere sobald sie in dem internen Ligasystem an höherer Stelle stehen. Viele Führungskräfte geben den Druck von oben massiv an die Mitarbeiter ihrer Filialen weiter. Dabei wird teils so extrem viel Druck aufgebaut, dass viele Mitarbeiter kündigen oder lange Zeit krank werden. Einige Führungskräfte kontrollieren ihre Mitarbeiter extrem und stellen sich menschlich als bessere Personen da. Außerdem verursachen diese gerade bei ganz jungen oder sehr alten Mitarbeitern massive Angstzustände. Von der Personalabteilung und dem Personalrat wird diesbezüglich nicht gehandelt, da diese so etwas nicht mitbekommen würden und wenn sich auf Seiten der Führung stellen würden.

Interessante Aufgaben

Fürher als Berater ja!
Heute als Verkäufer, teils Telefonist, nicht mehr!
Die Hauptaufgabe besteht darin seine Ziele zu erreichen, der Weg ist dabei egal. Auch ob es richtig oder falsch gegenüber dem Kunden ist.

Gleichberechtigung

Viele Frauen in Führungspositionen, sogar im Vorstand!
Frauen werden mittlerweile jedoch bei jeder internen Stellenausschreibung bevorzugt was viele Männer an ihre Grenzen bringt.

Umgang mit älteren Kollegen

In den Internen Abteilungen super.
Im Vertrieb wartet man darauf bis die eigene Zeit endlich abläuft und man endlich in den vorzeitigen Ruhestand gehen kann.
Junge Kollegen und Auszubildende führen ansonsten ein gutes Verhältnis mit älteren Kollegen und holt sich bei diesen Ratschläge ab.

Arbeitsbedingungen

Teils sehr schön neu renovierte Filialen. Teils absolut altbacken und nicht mehr zeitgerecht. Die Sparkasse wirbt damit keine Filialen zuschließen, lässt diese aber unterbesetzt öffnen und das obwohl in vielen Filialen kein Kundenaufkommen mehr herrscht. Bargeldversorgung durch Mitarbeiter wird seit Jahren fortlaufend abgeschafft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel digital unterschrieben und dadurch Papier gespart. Anderseits wird von vielen Mitarbeitern Papier verschwendet.

Gehalt/Sozialleistungen

40€ VL sind super. Gehalt wird pünktlich bezahlt, was für eine Bank aber selbst verständlich sein sollte. Entgeltstufen geringer als bei anderen Sparkassen. Vertreter und Leiterstellen werden je nach Größe der Filialen anders bezahlt, bei den normalen Beratern trifft dies jedoch nicht ein. Servicekräfte, welche früher ausschließlich Service gemacht haben, müssen heutzutage wie normale Berater mit Zielen und schlechteren Kunden beraten und zeitgleich den Service abarbeiten. Viele fühlen sich dadurch stark unterbezahlt.

Image

Nach Außen nicht mehr wirklich hui ,aber weiterhin von Innen pfui. Es kündigen mehr Kunden ihre Konten, als dass neue eröffnet werden. Einziger Zustrom sind Kunden die Sozialhilfe beziehen. Keine attraktiven Kontenmodelle und dadurch zu hohe Kontoführungsgebühren.

Karriere/Weiterbildung

Den Auszubildenden wird das goldene vom EI versprochen. Einzige Fortbildungen sind der Sparkassenfach und Betriebswirt. Interne Fortbildungen erhält man nur bezüglich der Produkte, bringt einen selber im Leben aber nicht weiter. Höhere Positionen erhält man genau wie man sie verlieren kann durch eine die eigene Zielerreichung und Vitamin B.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Sparkasse Bochum

Liebe/r Kollege/in,
Ihr ausführliches Feedback macht uns äußert betroffen. Wir sind sehr an Ihren Erfahrungen und Gründen interessiert, die Sie zu dieser Bewertung bewegt haben. Gerne würden wir daher mit Ihnen ins Gespräch kommen, da uns das Wohlbefinden jedes einzelnen Mitarbeiters/ jeder einzelnen Mitarbeiterin am Herzen liegt. Rufen Sie bitte die Kolleginnen und Kollegen aus der Personalabteilung an und vereinbaren Sie dazu einen Termin. Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam über Ihr Feedback sprechen und Lösungen finden können.

Anmelden