Gut - dennoch verbesserungswürdig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt
Attraktivität der Ausbildung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die zunehmenden Coachings fördern nicht die Motivation sondern nerven eher.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation zwischen den internen Abteilungen und der Geschäftsstellen sollte schnellstens verbessert werden, da sich hier nur die Aufgaben zugeschoben werden, die derjenige selbst nicht machen will.
Unmengen an Geld für externe Beratungen kann man auch lieber in Form von Bonuszahlungen an die Mitarbeiter auszahlen -> Motivation statt endlose "Verbesserungsvorschlägen", die in den vergangenen Jahren eher weniger gebracht haben.
Außerdem sollte man über Teamzielkarten statt Einzelzielkarten nachdenken, um so den Kollegenzusammenhalt weiter zu stärken und den Einzeldruck von den (u.a. älteren) Kolleginnen und Kollegen zu nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist in den einzelnen Filialen gut. Allerdings setzen sich viele Kolleginnen und Kollegen sehr stark unter Druck bzgl der Zielerreichungen.
Kommunikation
Kommunikation läuft größtenteils über ein Intranet ab. An manchen Tagen sind hier bis zu 5 "neue Bestimmungen", die sich vor allem an den Markt richten. Diese kommen meisten von den internen Abteilungen, die ständig was ändern.
Kollegenzusammenhalt
Super !
Work-Life-Balance
Obwohl man hier einem Gleitzeitmodell unterliegt ist es hier eher schwierig dieses in die Tat umzusetzen. Damit man den Terminquoten gerecht werden kann, sollte man verständlicherweise innerhalb der Öffnungszeiten vor Ort sein. Beratungen werden bis 20 Uhr angeboten; daher ist ein extremer Überstundenaufbau die logische Schlussfolgerung - natürlich kann man sich hier freie Tage für nehmen.
Manche Kollegen machen aktuell eine komplette Woche frei um die Überstunden abzubauen - immer vor dem Hintergrund, dass die Zielkarte natürlich gefüllt werden muss.
Vorgesetztenverhalten
Mal so - mal so.
Oft eher schlecht als Recht.
Interessante Aufgaben
Ziele werden vorgegeben, statt gemeinsam vereinbart.
Kundenpool wird vorgegeben - es zählt nur das Geschäft, was mit den "eigenen" Kunden gemacht wird.
Vieles wird einfach auf den Markt abgewälzt.
Gleichberechtigung
Die Gleichstellungsbeauftragte hat in den letzten Jahren einen guten Job gemacht - immer mehr Frauen auch in Führungspositionen.
Allerdings bedeutet Gleichstellung, dass alle Geschlechter gleich behandelt werden. Aktuell kann man meinen, dass Frauen oft bevorzugt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Als Junger Arbeitnehmer eher schlecht zu beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Schreibtische, die teilweise auseinander fallen; viele Filialen, die aufgefrischt werden sollten. Klimaanlagen im Sommer bei 38 Grad am Schreibtisch sind nur in vereinzelten Filialen vorzufinden.
Das selbst ausgeschrieben "Corporate Fashion" ist eher zum Nachteil der männlichen Kollegen, da sich letztlich nur diese an den Kleidungsempfehlungen halten müssen.
Nach und nach werden - meiner Meinung nach zu langsam - die Filialen auf einen neueren Stand gebracht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok. In der freien Wirtschaft (Privatbanken oder auch Genossenschaften) verdient man allerdings sehr viel mehr.
Die Sozialleistungen, die hier durch den Arbeitgeber immer sehr hervorgehoben werden, gibt es allerdings mittlerweile auch bei anderen Unternehmen.
Provisionszahlungen werden im Gegensatz zu anderen Sparkassen gezahlt - allerdings ist das ein wirklich sehr kleines Stück vom Kuchen.
Eine bAV wird (aufgrund des Tarifvertrages) nicht gefördert.
Image
Sehr gutes Image - auch aufgrund der Tatsache, dass die Sparkasse Bochum sehr präsent in der Stadt ist und viele Veranstaltungen fördert.
Karriere/Weiterbildung
Auf der einen Seite werden Fortbildungen zum Sparkassenfachwirt etc. angeboten; sollte man sich allerdings anderweitig weiterbilden wollen, wird dies nicht wirklich von Vorteil gesehen. Eine größere Chance auf höhere Positionen hat man durch externe Weiterbildung eher weniger.