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Sparkasse 
Bodensee
Bewertung

Vom selbstauferlegten Fitnessprogramm zur Bulimie in 52 Wochen.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Bodensee in Konstanz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sozialer Umgang mit älteren Arbeitnehmern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Völlige Inkonsequenz in vorderster Führungsriege, da genau 1/3 des aktuellen Vorstands auch für diese Position geeignet ist. Der Rest nickt nur alles ab.
Die neue und sehr werthaltige Unternehmensstrategie wird von den meisten Mitarbeitern (inkl. Führungskräften) als lästig und unnötig kompliziert empfunden.

Verbesserungsvorschläge

Setzen Sie auf Intelligenz statt auf vertriebsbezogene Verkäuferkompetenzen!
Datenschutz überarbeiten und grundsätzlich hinterfragen.
Stellenänderungen, Langzeitkrankheiten, Verträge mit externen Partnern und Verdienste von einzelnen Mitarbeitern sind frei einsehbar für Alle.

Arbeitsatmosphäre

Eine konstante Verschlechterung ist unübersehbar in den letzten Jahren. Viele altgediente Mitarbeiter sind längst über ihrer Leistungsgrenze und Langzeitkrankheiten sind hier keine Seltenheit mehr. Auf den Gängen herrscht oft Stille. Gesprochen wird nur noch hinter geschlossenen Türen.

Kommunikation

Der Vorstand spricht von einer "transparenten Sparkasse", verfehlt dieses Ziel jedoch meilenweit. Die Zahlen vom aktuell prognostizierten BE zu veröffentlichen, reicht da einfach nicht aus.
Wenn man nicht am Buschfunk in den Büros beteiligt ist, erfährt man manch elementare Neuigkeit erst Wochen später oder gar nicht.

Kollegenzusammenhalt

Einzelne Mitarbeiter werden von anderen Abteilungen systematisch beobachtet/beschattet und deren Tagesablauf wird dann auf Anweisung der Führungskraft auch noch protokoliert. Ein Fall für den Betriebs- und Personalrat oder Datenschutzbeauftragten - sollte man meinen.

Work-Life-Balance

Wenn man jung, dynamisch und minimal intelligent ist, hat man hier quantitativ wenig auszustehen. Qualitativ fordert einen die Arbeit jedoch ebenfalls kaum.
DIe Großzahl an älteren Mitarbeiter verzweifelt hier allein schon an den technischen Hürden. "Digitale Sparkasse" ist ein großes Thema.

Vorgesetztenverhalten

Ein Wort: fahrlässig!
Völlig ungeeignete und lernresistente Menschen führen hier Abteilungen, welche von immenser Bedeutung sind.
Der Vorstand bekommt davon größtenteils nichts mit und verteilt stattdessen ein Bilderbuch zum Thema "Reinventing Organizations" für ausgewählte Führungskräfte.

Interessante Aufgaben

Stark Positionsabhängig. Im Vertrieb ist dies jedoch nirgends der Fall.
Die Mitarbeiter, die im Vertrieb irgendwann gescheitert sind, landen dann in solchen interessanten Abteilungen und sind auch dort völlig überfordert.

Gleichberechtigung

Große Differenzen in der Behandlung zwischen jungen/alten und männlichen/weiblichen Mitarbeitern. Nicht umsonst gibt es in den ersten drei Führungsreihen nur eine Frau.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei diesem Unternehmen landet selbst der schlechteste und unfähigste Mitarbeiter nicht auf der Straße.

Arbeitsbedingungen

Typisch Bank. Nichts besonderes, aber auch nicht besonders schlecht.

Gehalt/Sozialleistungen

Dem Sektor übliche Vergütung. Jedoch ist die Bodenseeregion sehr teuer in der Lebensunterhaltung und somit kommt einen der Verdienst sehr gering vor. Nicht zu vergleichen mit regionalen Unternehmen wie MTU und ZF.

Image

Nach Außen sehr schlecht. Lokale Zeitungen (Südkurier z.B.) und sonstige Medien stürzen sich auf jede Pressemitteilung.

Karriere/Weiterbildung

Mehrfache Änderungen des Personalkonzepts in den letzten 1 1/2 Jahren. Von einer totalen Verschlechterung der Bedingungen bis hin zur voll umfänglichen Unterstützung hat man hier alles erlebt binnen 18 Monaten. Mittlerweile werden auch ausgewählte externe Weiterbildungsmaßnahmen gefördert. Der Einheitsbrei von der Sparkassenakademie ist auch unzumutbar und findet in der freien Wirtschaft keinerlei Anerkennung.

Eine Vielzahl an jungen und gut gebildeten Menschen hat die Sparkasse in den letzten 1 1/2 Jahren verlassen, weshalb die Ausbildungsleitung wohl nun neu besetzt wurde.
Nur Menschen mit wenig Perspektive bleiben nach der Ausbildung noch im Unternehmen.

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