Let's make work better.

Sparkasse Bodensee Logo

Sparkasse 
Bodensee
Bewertung

Es könnte anders sein...

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Sparkasse Bodensee in Friedrichshafen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Miteinander ! Nicht sofort auf höchster Ebene entscheiden, sondern alle Aspekte und Auswirkungen beleuchten - oder von den betroffenen/involvierten Bereichen beleuchten lassen. Es gibt viele gute Leute in der Belegschaft (auch wenn die Besten schon lange gekündigt haben). Diese Menschen wurden ausgebildet und werden dafür bezahlt ihr Wissen einzubringen - dazu muss man sie nur mal fragen.

Banken und Sparkassen sind in einer besonderen Situation (manche mehr, manche weniger) - seit Jahren niedrige Zinsen, das verkorkste Image seit der Bankenkrise, Regulierung, Wettbewerb und jetzt die Belastungen durch die Pandemie. Genau in dieser schwierigen Situation ist interner Zusammenhalt und die geballte Lösungskompetenz aller Mitarbeiter wichtiger denn je. Dazu gehört eben auch, anzuerkennen, dass die eigene Meinung auch falsch sein kann - auch wenn man im Management sitzt.

Es ist auch keine Schande, gemachte Fehler zu korrigieren...ggf. Entscheidungen zurück zu nehmen oder anzupassen.

Ich wünsche der Sparkasse Bodensee alles Gute - aber dazu braucht es einen Umbruch.

Arbeitsatmosphäre

Von "sach- und lösungsorientiert" und "wertschätzend" hin zu "führen und folgen". Dieser Wechsel der Unternehmenskultur drückt auf die Motivation der Mitarbeiter und führt zu einem Klima der Angst und Gleichgültigkeit. Wo es früher lösungsorientierte Diskussionen gab, wird heute einfach schweigend hingenommen. Früher war jeder motiviert und mit Engagement bei der Sache, heute geht es nur noch um den Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes / der eigenen Position.

Wer arbeitet macht auch mal etwas falsch. Früher wurde darüber gesprochen, Ursachen ergründet und gemeinsam Wege gesucht künftig solche Fehler zu vermeiden. Heute gibt es bestenfalls Ärger und auch gerne mal eine Abmahnung. Die Ursache und das Problem löst das aber nicht. Das Vertrauen der Mitarbeiter in Führungskräfte und Management ist durch diese Angst-Kultur nachhaltig gestört. Im Zweifel lieber nichts sagen und tun, was von oben kommt.

Kommunikation

Die Kommunikation funktioniert - aber nur in einer Richtung (von ganz oben nach unten). Oft bleiben die Motivation und die Zielsetzung für Entscheidungen im Unklaren. Dadurch wirken manche Entscheidungen nicht zu Ende gedacht oder wie blanker Aktionismus. Tatsächlich wäre es für die Entscheidungsfindung förderlich, im Fachbereich nachzufragen (und die Antwort ernst zu nehmen) um überraschende Auswirkungen zu vermeiden.

Kollegenzusammenhalt

In Zeiten von Rasenmäher-Stellenstreichungen / Versetzungen (Wenn Stellenstreichungen notwendig sind, gäbe es sicher effizientere Wege, die sich an Aufgabe und Arbeitsbelastung orientieren.) hat jeder Angst, dass es ihn als nächstes trifft. Im Elend vereint ist der Zusammenhalt gut, jedoch ist sich am Ende jeder selbst der Nächste. "Teile und Herrsche" - funktioniert, führt aber nicht zu Erfolgen für die Sparkasse und ist seit Jahrzehnten nicht mehr zeitgemäß.

Work-Life-Balance

Funktioniert durch flexible Arbeitszeiten und Heimarbeit gut. Beides ist in manchen Bereichen nicht oder nur eingeschränkt möglich.

Vorgesetztenverhalten

Hängt sehr von einzelnen Personen ab. Zu beobachten ist, dass einige Führungskräfte den autokratischen "Stil" der obersten Etage übernehmen. Sie reichen den Druck einfach weiter oder stellen sich gleichgültig hinter die Entscheidungen der obersten Etage, selbst wenn sie bekanntermaßen ganz anders denken (aber eben zuvor nicht einbezogen wurden). Kopf einziehen, wortlos zustimmen.

Interessante Aufgaben

ja

Gleichberechtigung

gegeben

Umgang mit älteren Kollegen

passt insgesamt

Arbeitsbedingungen

insgesamt in Ordnung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

es wird daran gearbeitet...

Gehalt/Sozialleistungen

Die relative Sicherheit im öffentlichen Dienst wird durch im Branchenvergleich relativ niedriges Gehalt erkauft. Es gibt eine Zusatzversorgung, Tarifbindung, 13. Gehalt und eine leistungsorientierte Zulage.

Angeboten werden Parkplätze zur Miete für Mitarbeiter - sofern gerade einer frei ist, ein Betriebsrestaurant und eine Cafeteria.

Image

Auf die Frage nach dem Arbeitgeber, bekommt man mitleidige Blicke, wenn man "Sparkasse" sagt. Auch das war vor einigen Jahren noch anders.


Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege,

danke für Ihr ausführliches Feedback. Konstruktive Hinweise sind uns wichtig, um als bedeutender Arbeitgeber in der Region Bodensee weiterhin attraktiv zu bleiben.

Nutzen Sie künftig gerne die Möglichkeit das persönliche Gespräch auch mit Personal zu suchen. Wir sind sehr interessiert an einem offenen Austausch mit unseren Kolleginnen und Kollegen, um bei evtl. Konflikten einen gemeinsamen Weg für eine weiterhin positive Zusammenarbeit zu finden.

Für Ihren weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles Gute.

Stellvertretend für Ihr Personal-Team,
Vanessa Hermann

Anmelden