Eigentlich gut, aber zum Ende hin enttäuschend...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Angebote (Benefits) die man vom Arbeitgeber erhält sind echt cool, auch die meisten Kollegen in den Filialen waren immer nett und man hat so viele Freunde gefunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schade fand ich, wie am Schluss mit mir umgegangen worden ist. Ich war stets ein guter Mitarbeiter und wurde von den Kollegen und auch Filialleitern stets gelobt. Ich habe mich immer eingesetzt und sehr viel für die Kunden gemacht. Als ich dann mein Kündigungsgespräch hatte (das knapp NUR 2MIN GING) kam ich mir wirklich doof und nicht geschätzt vor. Es wurde null auf mich eingegangen und die Person scheint sich gar nicht für mich interessiert zu haben. Das habe ich jetzt leider auch schon öfter gehört. Es wäre schön, wenn man als guter Mitarbeiter auch geschätzt wird wenn man Sie verlässt. Ich wollte mir eigentlich offen halten wieder zurück zukehren, falls ich mich wieder für Sie als Arbeitnehmer entscheiden würde, da ich eigentlich echt Zufrieden war. Das wurde mir aber nicht mal angeboten und auch nach Kritik oder sonstiges wurde ich nicht gefragt. Sie hatte sich so ausgedrückt, als würde ich eine riesen Chance verlieren, obwohl ich eher denke, Sie sollten es anders rum sehen. Wenn in letzter Zeit so viele GUTE Kollegen Sie verlassen, dann verlieren eher Sie gute Leute als anders rum.
Das fand ich etwas enttäuschend. Bitte achtet in Zukunft auf einen respektvolleren Umgang :(
Verbesserungsvorschläge
Gerne die Arbeitszeiten überdenken, mal im Vorgesetzten Sektor etwas aufräumen :) und evtl. das Gehalt mal erhöhen..
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war in den meisten Filialen echt gut.
Kommunikation
Hin und wieder gab es einige Lästereien (besonders als Azubi hatte man sich damals oft unwohl gefühlt) aber auch das kommt auf die Filiale an und ist natürlich über all anders.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier kommt es immer auf die Filiale an, in den Filialen die ich kennen lernen durfte gab es zum teil guten Kollegenzusammenhalt, manchmal aber auch Streitereien und Konkurrenzkämpfe.
Work-Life-Balance
An den Arbeitszeiten könnte man wirklich mal arbeiten... Wenn es am Montag und Donnerstag von 8-18Uhr geht ist der komplette Tag schon verstrichen. Auch Freitags bis 16 Uhr zu arbeiten klaut einem etwas vom Wochenende :)...... Und obwohl es Gleitzeit System ist, kann man da nicht wirklich von Flexibilität reden. Auch Azubis in die Urlaubsplanung der Filiale miteinzubeziehen finde ich geht gar nicht. Es wird von den Ausbildern immer gesagt dies geht nicht, die Ausbilder vor Ort gewähren dann einem manchmal trotzdem den Urlaub nicht, weil man Service Vertretungen machen muss... dafür sind Azubis nicht da!
Vorgesetztenverhalten
Der Regionaldirektor Mitte war immer sehr freundlich und offen und hat einen stets fair behandelt. Auch die meisten Filialeiter (bis auf eine Ausnahme in Bereich Nord und auch einige wenige Ausnahmen im Bereich Mitte) waren stets fair und kollegial. Aber manchmal müsste man sich echt fragen ob die Leute die man in Führungsposition steckt auch wirklich die soziale Kompetenz dazu haben... nur so als Tipp
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren stets abwechslungsreich und es gab jeden Tag irgendwas neues. Mit den Kunden wurde es auch nie langweilig.
Gleichberechtigung
Ich habe mich immer gleichberechtigt gefühlt, egal welches Alter/ Geschlecht/ Nationalität jemand hatte.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele Seminarangebote die extra auf älteres Personal ausgerichtet waren. Das finde ich toll, dass unsere Älteren im Job nicht vergessen werden.
Arbeitsbedingungen
In einigen Filialen war es im Sommer echt hart ohne Klimaanlage, fast schon unmöglich zu Arbeiten weil es so heiß im Raum wurde.. Aber ansonsten waren z.B. die Ausstattung der Plätze immer sehr gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütung in der Ausbildung war zum Vergleich mit anderen Betrieben/ Banken wirklich sehr gut. Aber als ausgelernter Angestellter ist das Gehalt echt miserabel (Egal in welcher Abteilung man arbeitet). Dies war auch einer der Gründe für meinen Job-Wechsel.. Daran könnte man nochmal arbeiten.
Image
Ich würde die Sparkasse Karlsruhe prinzipiell eigentlich als einen guten Arbeitgeber bezeichnen, natürlich reden manche Kollegen schlecht und manche gut über die Sparkasse. Nur zum Ende hin war ich ehrlich gesagt leider enttäuscht über meinen Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt gute Chancen und man wird auch gefördert sich weiterzubilden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,
herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein ausführliches uns sehr differenziertes Feedback genommen haben. Das hilft uns stets weiter. Ich bedauere außerordentlich, dass das Austrittsinterview nur so kurz ausgefallen ist. Das sollte bei keinem Gespräch und gerade in diesen Fällen nicht so sein. Wir haben dazu auch einen festgelegten Ablauf mit Fragen. Wir nehmen uns das zu Herzen und werden daran arbeiten.
Gefreut hat mich, dass es viele positive Aspekte bei uns gibt, die Sie lobend erwähnen. An all den anderen Themen arbeiten wir.
Bei Ihrem neuen Arbeitgeber bzw. für Ihre berufliche Entwicklung wünsche ich Ihnen alles Gute.
Freundliche Grüße
Mario Koch