Schlimmste Zeit meines Lebens
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung. Das war es dann auch schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Immer wieder den Umgang und die extreme psychische Belastung durch den schlechten Umgang untereinander. Die Ziele für Ausgelernte Mitarbeiter die nicht wirklich an die lokalen Besonderheiten angepasst sind.
Verbesserungsvorschläge
Ein menschlicher und offener Umgang, indem „Andersdenkende“ nicht systematisch ignoriert oder schlechtgeredet und unterdrückt werden, würde so vieles verbessern.
Die Ausbilder
Man wird angelacht und buchstäblich von hinten erdolcht. Der Umgang ist frostig, wenn man nicht dem gewünschten Bild des perfekten Sparkassen-Azubis entspricht. Passt man eben nicht in dieses Bild, hat man im Ausbilder auch im seltensten Fall einen Ansprechpartner, mit dem man offen reden kann. Offen reden ist aber eh nicht gewünscht. Still sein, es über sich ergehen lassen und bestenfalls immer freundlich lächeln ist hier die Devise, wenn man einfach durchkommen möchte.
Spaßfaktor
Wenn man Freude daran hat, Kunden bei ihren Problemen zu helfen und gerne berät, kann man stellenweise schon Spaß an der Arbeit haben. Helfen und beraten, ist jedoch nicht gewünscht. Der Erfolg (was viel verkaufen bedeutet) ist hier der Vordergrund. Der Spaß vergeht einem außerdem schon, wenn man die ersten Tag im Vertrieb ist und von Mitarbeitern offen mitbekommt, wie mit ihnen umgegangen wird.
Aufgaben/Tätigkeiten
Kommt ganz auf die Filiale an, in der man jeweils ca ein halbes Jahr eingesetzt ist. Deswegen ist die Qualität der Ausbildung auch sehr unterschiedlich.
Variation
Täglicher Kontakt mit verschiedensten Kunden und deren Anliegen sorgt für einen relativ abwechslungsreichen Arbeitsalltag
Respekt
Wir einem als Azubi im seltensten Fall entgegengebracht.
Karrierechancen
Es wird einem viel von Möglichkeiten erzählt und von der Führung vorgeschwärmt. In der Realität sind diese jedoch sehr auf ein Dasein in der Sparkasse beschränkt und dadurch für viele nachhaltig sehr uninteressant. Wer auf lange Sicht etwas für sich erreichen möchte, tut gut daran, den Arbeitgeber zu gegebener Zeit zu wechseln.
Arbeitsatmosphäre
Oftmals wird einem auch fast schon feindlich von Mitarbeitern begegnet. Hilfe darf man in einer solchen Situation nicht erwarten. Teilweise war es so schlimm, dass man früh solche Angst hatte auf Arbeit zu gehen, dass man sich abends schon in den Schlaf geweint hat. Die Zeit hat mich emotional so belastet, dass ich noch nachhaltig damit zu kämpfen habe und haben werde.
Mobbing wird gerne unter den Tisch gekehrt. Corona ist da eine willkommene Ausrede für einen Aufschub einer Klärung. Wobei man diesbezüglich schlicht nie auf eine Klärung hoffen kann. Auch nach Corona nicht.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung war sehr gut für ein Azubigehalt und vor allem immer zuverlässig pünktlich. Es gibt ein 13. Gehalt und man hat eine Corona-Prämie bekommen. Außerdem gibt es bei bestandener Abschlussprüfung eine gute Prämie.
Arbeitszeiten
Normal für die Branche