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Stiftung 
SPI, 
Niederlassung 
Brandenburg
Bewertung

Beschämend in der Mitarbeiterführung!

2,6
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Stiftung SPI, Niederlassung Brandenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt kommt pünktlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es liegen erhebliche Kommunikationsdefizite vor.

Verzerrung von Entscheidungsprozessen und stures Beharren auf veraltete Verwaltungsabläufe. Einarbeitung nicht vorhanden.

Verbesserungsvorschläge

Realistisch denken wäre schon mal sehr von Vorteil. Hinterfragen ob die Unternehmensstrukturen ab der Mitarbeitergröße noch praktikabel sind oder eine Umstrukturierung notwendig ist, wäre der nächste logische Schritt.

Arbeitsatmosphäre

In internen Kleinteams herrscht bisweilen eine sehr angenehme und kollegiale Atmosphäre. Auch hier bleiben Reibereien nicht aus, was aber im normalen Alltag vertretbar und als normale zwischenmenschlichen Schwankungen eingestuft werden kann.

Die Atmosphäre zwischen den Hierarchien: Projektleiter - Standortleiter - Verwaltungsleiter - Geschäftsbereichsleitung ist teilweise katastrophal und stark hierarchisch geprägt.

Kommunikation

Auch hier: in Kleinteams wunderbar, sofern die Chemie untereinander stimmt.

Innerhalb der unterschiedlichen Hierarchieebenen - mehr als ausbaufähig. Sofortiges Duzen soll wohl Zugehörigkeitsgefühl vorgaukeln, bei tatsächlichen Entscheidungsprozessen wird man trotzdem nicht miteinbezogen. Vielmehr wird noch eine Fachgruppe oder Steuerungsgruppe aufgemacht, um einfache Prozessabläufe unnötig zu verzerren und in die Länge zu ziehen. Die Kommunikationsstrukturen sind stark veraltet und zeitaufwendig bei gleichzeitig meistens geringem inhaltlichen Mehrwert. Trotzdem wird starr an diesen Strukturen festgehalten ohne jegliche Verbesserungsmöglichkeit.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier gilt wie so oft das Credo: ein gemeinsamer Feind (meist die GBL und interne Verwaltung) verbindet. Traurig aber wahr.

Work-Life-Balance

Teilzeit ist grundsätzlich möglich, oft aber nur auf dem Papier. Die Höhe der Stunden richtet sich nicht zwangläufig nach dem Wunsch des Mitarbeiters sondern vielmehr nach der Höhe der öffentliche Förderung und demnach eher danach, was man als Stiftung zahlen kann.

Teilzeit per se ist hinsichtlich des Arbeitsvolumens nicht ratsam, da man im schlimmsten Fall nur 20 h bezahlt bekommt und generell für 40 h arbeitet.

Vorgesetztenverhalten

Mit dem richtigen Standortleiter großartig!

GBL und Verwaltungsleitung katastrophal. Hier werden dem Projektleitern Entscheidungen aufgebürdet, die aus der Zentrale in der Theorie getroffen und demnach nie persönlich auf Tauglichkeit geprüft wurden. Verbesserungsvorschläge sind unerwünscht, es wird wie immer auf alte verkrustete Regeln verwiesen. Eine Einarbeitung findet nie statt! Es wird von den PL verlangt, alle Prozesse sofort erledigen zu können ohne eine detaillierte Einarbeitung zu erhalten, diese soll durch ein hinterlegtes Hand out selbstständig umgesetzt werden. Hinsichtlich Mitarbeiterführung für ein Unternehmen (und das ist es schließlich, wenn auch im sozialen Bereich) dieser Größenordnung absolut beschämend!

Interessante Aufgaben

Sofern man dazu kommt tatsächlich inhaltlich zu arbeiten...top. Leider gehen ca. 80 % der Arbeitszeit für interne Verwaltungsarbeiten (die unnötig verkompliziert sind) und Finanzbuchhaltung drauf.

Gleichberechtigung

Nichts zu beanstanden. Alle werden gleich schlecht behandelt.

Arbeitsbedingungen

Variiert nach Projekt. Kann von großartigem Ambiente bis hin zum Charme eines Bahnhofsklos reichen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt weit unter Studienabschluss. Lohnt sich für Akademiker definitiv nicht finanziell. Erzieher schneiden hier ganz gut ab. Grundsätzlich trotzdem eher etwas für Idealisten. Im öffentlichen Dienst springt finanziell definitiv mehr raus, dazu sind die Verträge nicht zwangsläufig immer befristet, was bei der Stiftung der Fall ist.

Image

So spröde, verkrustet und veraltet wie das in den 90iger Jahren angelegte Corporate Design. Die Stiftung stürzt sich auf jede Ausschreibung und erhält meist den Zuschlag, durch das maßlose und unverhältnismäßige Unterbieten der Konkurrenz. Die Quintessenz: inhaltlich fundierte Arbeit soll hochqualifiziert und rund um die Uhr gewährleistet werden aber auf finanzieller Sparflamme. Das ist quasi Sozialarbeit zum Discountpreis. Schön für den Jahresbericht der Stiftung, schlecht für die Mitarbeiter, auf deren Rücken diese fragwürdige Expansionspolitik aufgebaut ist. Die Stiftung verheizt sich selbst und stürzt sich damit sehenden Auges in den Abgrund.

Karriere/Weiterbildung

Peripher vorhanden aber auch hier nur sehr kurzfristig gedacht. Unangebrachte Monopolisierung einzelner Ausbildungsbereiche auch innerhalb der Stiftungsniederlassungen.


Umgang mit älteren Kollegen

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