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Es wird viel geredet, von dem nicht viel übrig bleibt.

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation und Kritikverhalten sollte überarbeitet werden. Diese sollte zielgerichteter und effektiver sein.

Arbeitsatmosphäre

Jeder ist sich selbst der Nächste. Bei größeren Angelegenheiten wird es lobend erwähnt, aber hier kommt es auch auf die persönliche Beziehung an. So verhallen wichtige Sachen, während andere Personen für Nichtstun in den höchsten Tönen gelobt werden.

Durch verschiedene Angebote wird aber versucht, dieses zu kaschieren.

Kommunikation

Zwischen den Kollegen kommt es darauf an. Es gibt Abteilungen, die dringend an der Kommunikation arbeiten müssen, mit anderen Abteilungen klappt es ganz gut.

Die Kommunikation von der Führungsebene in die darunterliegenden Ebenen ist stark verbesserungswürdig. So wurde vor einiger Zeit, nachdem es so gut wie keine aktive Kommunikation von oben nach unten gab, die offene Kommunikation und kurze Wege eingeführt. Das Ergebnis ist, dass man jetzt mit unnötigen Informationen überschwemmt wird, während wichtige Informationen in dieser Flut untergehen, wenn diese überhaupt angesprochen werden. Sollten dennoch wichtige Themen anliegen, werden diese heute für morgen bekannt gegeben.

Die Priorität liegt hier auf Kennzahlen statt auf wichtigen Informationen.

Die meisten und besten Informationen bekommt man weiterhin über den Flurfunk und lässt diese dann über die Hierarchie prüfen.

Wer bei einem Termin nicht dabei sein kann, bekommt nur einen Bruchteil der Informationen aus dem Termin.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen halten zusammen, dass äußert sich in guter und effizienter Zusammenarbeit. Einige Wege fallen da raus, aber das ist normal.

Work-Life-Balance

Durch, meiner Meinung nach, falsche Priorisierung der Abteilungsgrößen (es wird z.B. mehr Wert auf Controlling als auf Onlinevermarktung gesetzt) kommt es dazu, dass man mit der normalen Arbeitszeit so gerade die notwendigsten Arbeiten schafft und der Rest, wenn er nicht liegen bleiben soll, in die Überstunden gehen kann. Hierfür gibt es, wenn auch nicht gerade gute, Regelungen, um Überstunden wieder abzubauen.

Vorgesetztenverhalten

Kommt auf den Vorgesetzten an. Es gibt Gute und weniger Gute. Mit dem eigenen Vorgesetzten kommt man in der Regel gut klar. Die wenigsten Führungskräfte haben sich hochgearbeitet, sondern sind Quereinsteiger, was sich darin äußert, dass hier viele verschiedene Verhalten vorliegen. Es gibt zwar eine definierte Richtlinie, aber die ist interpretierbar.

Je weiter man in den Führungsebenen nach oben kommt, um so unwirklicher wird es. Trotz entsprechender Beteuerungen passiert es nicht selten, dass die Geschäftsführung nicht verfügbar ist. Klare Entscheidungen fehlen häufig und sind sehr wechselhaft.
Sehr viele Entscheidungen, egal wie unbedeutend diese sind, werden meist bis zur Geschäftsführung getragen.
Sinnvolle Empfehlungen werden häufig verworfen.

Konfliktlösungen gibt es nicht. Entweder wird man einfach abgewürgt oder es gilt "wer am lautesten brüllt hat Recht". Wenn man mit einem Konflikt eine Ebene nach oben geht, bekommt man nicht selten "Findet eine Lösung" zu hören.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren mal interessanter. Häufig erledigt man nur noch Standardaufgaben. Innovationen gibt es nur, wenn die Muttergesellschaft wieder Ideen hatte.

Allgemeine Aufgaben werden auch nur herumgeschoben. Nicht selten fragt man sich, warum eine Abteilung für eine Aufgabe zuständig ist, die dem gesunden Menschenverstand nach in einer anderen Abteilung liegen sollte.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist definitiv gegeben: bis in die oberste Führungsebene sind sowohl Männer als auch Frauen eingesetzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Welche älteren Kollegen? Viele frühere Kollegen konnten zum Teil 40- oder 45-jähriges Dienstjubiläum feiern. Davon ist aber nicht viel geblieben. Den meisten älteren Kollegen wurden 2019 im Zuge der Insolvenz gekündigt. Drei haben ihre Position behalten, einer konnte durch Versetzung gerettet werden. Die Positionen wurden später, unter anderer Bezeichnung, mit jungen und unerfahrenen Kollegen besetzt.

In den Filialen merkt man dieses auch.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsumgebung ist definitiv nicht dafür geeignet, um ordentlich zu arbeiten. Die Umgebungslautstärke ist durch die offene Bauweise deutlich zu hoch. Man hört jedes Wort eines jeden Kollegen und weiß, durch die im Büro eingebaute Teeküche, auch direkt, was dieser heute zu Mittag isst.

Die technische Ausstattung ist sehr gut. So gut wie jeder Mitarbeiter hat einen Laptop und kann von zuhause arbeiten. Bei Sonderwünschen ist die EDV sehr offen. Die Tische sind höhenverstellbar.

Belüftung und Beleuchtung sind verbesserungswürdig. Die Temperaturen schwanken zu stark, im Sommer meist zu warm und stickig, im Herbst und Winter eindeutig zu kühl. Fenster auf und lüften ist gar nicht möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung gibt es nicht. Die Fahrzeugflotte besteht zwar zum großen Teil aus Hybridfahrzeugen, wobei diese nur aus Kostengründen gewählt wurden. Die Möglichkeit für den Elektrobetrieb ist von der Firma nicht vorgesehen.
Viele Themen sind noch stark papierbezogen.
Strom kommt unbegrenzt aus der Steckdose.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Corona-Hochphase wurden auf einmal neue Arbeitsverträge ausgegeben, mit dem so ziemlich alles, außer dem Grundgehalt, weggekürzt wurde. Die Bindung an den Einzelhandelstarifvertrag wurde in diesem Zuge auch gekündigt. Kein Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Die Zahlung erfolgt pünktlich und ist in der Regel makellos.

Image

Die Firma selbst hat kein wirkliches Image mehr, da es im Schatten der Muttergesellschaft verschwindet. Einige der älteren Freunde und Bekannten kennen das Unternehmen noch aus der Zeit vor der Übernahme durch die Muttergesellschaft und haben hier noch ein positives Bild.

Karriere/Weiterbildung

Keine Chance. Die Hierarchie ist so flach, dass es keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Mit etwas Glück verlässt der Vorgesetzte die Firma und man kann dessen Position einnehmen. Nicht selten wird die Position aber mit einer Person von außerhalb besetzt.

Zu Weiterbildungen kann ich nichts sagen, da mir noch keine angeboten wurde und mir auch nicht bekannt ist, dass welche angeboten werden.

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