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St. 
Josef 
gGmbH
Bewertung

Viel Luft nach oben

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dadurch das es ein großer Träger ist, bekommt man in großer Not unterstützung von anderen Einrichtungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit den Angestellten, die Art und Weise das manche Leitungsfiguren sich verhalten, als säßen sie auf einem Thron und man auch versuchen würde neue Konzepte oder Ideen in Betracht zu ziehen, statt sie mit einem "das hat schon immer funktioniert" abzulehnen.

Verbesserungsvorschläge

Anfangen Kritik anzunehmen und inhaltliche/ methodische Kritik als solche sehen, statt sie als persönlichen Angriff zu sehen.
Der Personalschlüssel muss definitiv angepasst werden und hierfür eben auch das Teamgefüge in Ordnung gebracht werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von einer Dauerbelastung ( Zu geringer Personalschlüssel für zu viele Kinder), konsequenten Kommunikationsproblemen (Vorgesetzte sprechen über, statt mit einem) und unausgesprochenen Erwartungen.

Kommunikation

Es gab regelmäßige Teammeetings in denen die wichtigsten Themen besprochen wurden. Einige Themen wurden allerdings nur hinter vorgehaltener Hand besprochen - gerade wenn es Probleme mit Teammitgliedern gab, wurde viel über, statt mit der Person gesprochen, bis jeder im Team bescheid wusste, was das Problem ist, außer der betroffenen Person.

Kollegenzusammenhalt

Es gab eine klare Gruppenbildung im Team und immer mal wieder gewisse Stichelleien untereinander. Gerade von der Einrichtungsleitung gab es zum teil klare Favoriten.

Work-Life-Balance

Bekannter Weise im sozialen Bereich ohne hin nicht gut, bei diesem Arbeitgeber aber noch um einiges unangenehmer als ich es bisher gewohnt war. Der Umgang mit Überstunden und die Anzahl der Urlaubstage die vom AG verplant wurden war unangenehm.

Vorgesetztenverhalten

Schwach. Man spricht übereinander, nicht miteinander. Auch auf Nachfrage wird selten bis kein Feedback gegeben, gleichzeitig wird an andere aber Kritik über einen geäußert. Die Art und Weise wie mit Teammitgliedern umgegangen wurde war häufigunangebracht.

Interessante Aufgaben

Gab es wenige und i.d.R. nur über Eigeninitiative.

Gleichberechtigung

Ich habe keine Unterschiedliche Behandlung der Mitarbeiter feststellen können, die auf Geschlecht, Ethnie o.Ä. zurückzuführen ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Angestellte wurden geschätzt und als solche Behandelt. Stellenweise wurden so leider auch veraltete Pädagogische Konzepte priorisiert und weitergetragen, da ein Infragestellen der Methoden von älteren als Respektlos wahrgenommen wurde.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen was Material angeht waren in Ordnung. Nicht Top-Notch, aber auch nicht schlechter als bei anderen Einrichtungen. Die sozialen Arbeitsbedingungen allerdings sind katastrophal. Der Betreuungsschlüssel ist viel zu gering, in relativer Regelmäßigkeit ist man als Betreuer mit 30+ Kindern alleine. Unterstützung von Vorgesetzten, oder auch nur ein Reagieren auf die schlechten Verhältnisse steht meines Wissens weiterhin aus.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Große Teile meiner Begründung würden Personendaten von den Kindern beinhalten, daher gibt es hier keine weitere Angabe.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im normalen Mittelfeld, die Sozialleistungen durch die vom AG verplanten Urlaubstage und die Überstundenregelungen für mich überschattet.

Image

Eltern und Mitarbeitende wissen das hier einiges nicht gut läuft. Das meiste wird aber mit dem allgemeinen Kitanotstand in Deutschland gerechtfertigt.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sind existent aber gering. Weiterbildungen möglich, sofern man sich selbst kümmert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Eva Burghardt
Eva Burghardt

Liebe*r ehemalige Kollegin*,

vielen Dank, dass Sie sich über ein Jahr nach Ihrem Ausscheiden die Mühe gemacht haben, uns ein Feedback zu hinterlassen.

Wir freuen uns, dass Sie die Gleichberechtigung und den Umgang mit älteren Kolleg*innen positiv hervorheben. Unsere Mitarbeitenden sind uns wichtig und es ist schön zu hören, wenn wir dies auch so transportieren können.

Dass Sie die Arbeitsbedingungen hingegen so schlecht bewertet haben bedauern wir sehr.
Leider sind uns in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden (zb. Personalschlüssel). Auch bei der Verplanung von Urlaubstagen als Schließtage orientieren wir uns an der Stadt Stuttgart. Mit 23 Schließtagen von 32 freien Tagen stehen jede*r Mitarbeiter*in noch 9 Tage zur freien Verfügung (zusätzlich noch 2 Umwandlungstage möglich). So gelingt es uns auch die Tage in denen man unterbesetzt arbeiten muss geringer zu halten.

Sollten Sie noch etwas persönlich mit uns klären möchten, dürfen Sie sich gerne nochmal bei uns melden.
Wir wünschen Ihnen für die Zukunft weiterhin alles Gute.

Freundliche Grüße

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