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Schlechte Bewältigung der Corona Krise und falsches Führungskräftemanegment

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Das relativ schnell festgelegt wurde wer Zuhause bleiben darf, kann, soll. Leider wird das von einzelnen Direktoren und auch den Generaldirektionen gerne aufgeweicht, obwohl der Präsident hier klare Ansagen gemacht hat.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Siehe oben.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Medienwirksam wurden Schutzmittel an die Hilfsorganisationen verschenkt. Nun war zu erfahren, dass die eigenen Mitarbeiter in den Wachen und Diensteingängen seit drei Wochen derartige Mittel nicht bekommen haben. Desinfektionsmittel werden nun in Eigenleistung hergestellt. Der Präsident stand gut da, während er seine eigenen Mitarbeiter*innen vergessen hat. Wir haben dann zum Teil aus privaten Mitteln den Kollegen und Kolleginnen geholfen. Den Personalrat interessiert das jedoch nicht, obwohl ihm Beschwerden hierüber vorliegen.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter*innenmeinungen werden nicht ernst genommen, im Gegenteil eher belächelt.

Kommunikation

Sehr schlechte Kommunikation, alles muss erst erfragt werden. Klare Führungsstrukturen sind nicht erkennbar. Mitteilung des Präsidenten bleiben bei den Vorgesetzten hängen, nur durch Zufall erfährt man mehr, oder weil man Verbindungen hat.

Kollegenzusammenhalt

Unter langjährigen Kollegen ja. Häufig bei Vorgesetzenwechsel und Wechsel der Kollege*innen bricht ein bis dato gutes Gefüge zusammen und verfällt in Bürokratismus. Zuständigkeiten werden bestritten und auf Formularebene und Dienstwege reduziert. Dadurch werden die Arbeitswege unerträglich zäh und langwierig. Was früher in einem Telefonat innerhalb kürzester Zeit geregelt wurde, verendet heute oft in Kompetenzgerangel oder abgestrittener Zuständigkeit. Probleme werden herbeigeredet anstelle Problemlösungen zu präsentieren.

Work-Life-Balance

Häufig werden die Arbeitszeiten gnadenlos überschritten, der Gruppenzwang wird unterschwellig regelmässig praktiziert. Nur wer einen starken Charakter hat kann sich durchsetzen und den Gruppenzwang durchbrechen. Allerdings muss er dann auch damit leben, dass hinter seinem Rücken über seine "Faulheit" getratscht wird. Wer sich aber durchsetzt der hat auch, gerade wegen der flexiblen Arbeitszeit, eine gute WLB. Den Personalrat interessieren die zum Teil hunderte Überstunden wenig.

Vorgesetztenverhalten

Unfähige, aber hörige Kollegen und Kolleginnen bekommen den Vorzug. Jahrelange Erfahrung zählt nicht. Wer seine Meinung vertritt kann das tun, aber er wird ewig dort sitzen wo er jetzt tätig ist oder wird weggelobt. Es hat einen Grund warum gerade in der letzten Zeit Mitarbeiter*innen auch mit über 25 Jahren Zugehörigkeit die SMB/ SPK verlassen.

Interessante Aufgaben

Je nach Fachgebiet, jedoch häufig Ausbeutung. Wer sich einmal mühselig eingearbeitet hat muss wechseln, möglichst in einen weniger interessanten Bereich. Versprochen wird dann viel, gehalten nichts!

Gleichberechtigung

Wenn man davon ausgeht das alle Mitarbeiter*innen gleich schlecht behandelt werden, dann ist es ausgeglichen. Ansonsten werden in erster Linie die Unfähigeren befördert. Keine Führungskraft möchte schließlich eine bessere Kraft in ihrem Umfeld haben, insofern gilt das für m/w/d. Wiedereinstiege sind möglich, jedoch selten an dem alten Stammplatz.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden ältere eingestellt, allerdings nicht auf das Wissen älterer und langjährig Beschäftigter zurückgegriffen. Eher ist die Verwaltung zufrieden wenn diese noch einmal irgendwo neu beginnen, denn sie sind ein echter Kostenfaktor. Häufig noch höher eingruppiert haben sie auch oft die Endstufe erreicht. Kündigen sie, gibt es eine achtmonatige Wiederbesetzungssperre und andere Kollegen*innen müssen die Arbeit mit erledigen. So sind schnell tausende Euro eingespart. Es wird erst gar nicht versucht diese Kollegen*innen zu halten.

Arbeitsbedingungen

Kleine Büros oft mit mehreren Personen besetzt. Computer total veralten und ein langsames Netz. Die Rechner sind überwiegend noch mit Windows 7 und Office 2010 ausgestattet. Moderne Bürokommunikation, wie Web Konferenzen oder Homeoffice, sind schwierig und an zu feste Regularien gebunden. Andere Betriebe und Dienststellen sind da weitaus moderner. Es ist mehr als peinlich wenn man an einer Videokonferenz teilnemehn soll und die technischen Voraussetzungen erst durch diverse Vorgesetzte besprochen und genehmigt werden müssen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht erkennbar! Alternative Energiegewinnung ist ein Fremdwort, selbst bei Neubauten. Die Häuser werden durch Starachitekten auf zweifehafte Schönheit getrimmt, klimatisch jedoch wird alles nur Erdenkliche versäumt. Zum Teil muss viel Geld in die Hand genommen werden um später Verbesserungen, soweit überhaupt noch möglich, durchzuführen. Dank moderner Glasfronten, aber fehlender Klimatechnik, überheizen die Räume oder die Mitarbeite*innen werden ganztägig durch die Sonne bestrahlt, wenn sie nicht in drei Meter Entfernung eine langweilige ungeputzte Wand vor den Augen haben oder in Baucontainer schauen, wo sich gerade die Bauarbeiter umziehen. Fairer Handel wird nicht unterstützt. Eher wird sinnlos nur nach dem Preis eingekauft, der Umweltgedanke spielt keine Rolle. Auch in den Gastronomiebereichen ist der Fair Trade Gedanke vertraglich nicht verankert.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktlich gezahlt wird, allerdings werden bei Neueinstellungen die Positionen heruntergruppiert. Auch während der Beschäftigung ist es ein zäher Kampf eine dem Arbeitsplatz gerechte Bezahlung zu erhalten. Oft dauert es Jahre! Sehr oft werden Tätigkeiten mit dem Hinweis übertragen, dass sich hieraus keine höhere Bezahlung ergibt. Geschieht das mehrmals ist es an der Zeit seine Eingruppierung überprüfen zu lassen. Leider ist hier weder der/die Vorgesetzte noch der Personalrat hilfreich. Das macht nämlich Arbeit. Wer sich aber anstrengt und den beschwerlichen Weg ggf. bis zu einem Gericht geht, der wir oft mit hohen Nachzahlungen belohnt. Es hat einen Grund warum mehrere Ausschreibungen in der letzten Zeit ohne Bewerber blieben, gerade in Führungspositionen. Woanders sind die Eingruppierungen höher, selbst bei Bundesdienststellen.

Image

Inzwischen schlecht, selbst die Presse schreibt nur noch negativ über die SMB/ SPK. Das war unter dem alten Präsidenten und ehem. Generaldirektor noch anders.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ja, aber man muss dan Kündigen und woanders anfangen. Fortbildung? Sämtliche Programme wurden eingestampft. Pro Jahr kann eine Person an einem Verwaltungsfachlehrgang teilnehmen. Niemend wird gefördert oder dessen Potenzial erkannt. Etliche haben deshalb ihre Schulungen, ihr Studium etc. außerhalb gemacht und selbst bezahlt. Ohne dieses in eine entsprechende Position innerhalb der SMB/ SPK umwandeln zu können. Es folgte der Abschied. Man muss sich wirklich fragen warum gerade in der SPK so viele Mitarbeiter*innen (z.B. Sekretariate) mit einem Dr., BA oder MA ausgestattet sind. In anderen Bereichen sieht das nicht anders aus!

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