Lebenserfahrung gesammelt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office, Öfi Ticket mit 80% Arbeitgeberförderung
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre: Anfangs ganz gut, solange man sich in die Frühstücksgruppe einreiht.
Lob: Nichts gesagt ist genug gelobt
Kommunikation
Nur von oben nach unten, ohne Rückkanal
Aufgaben kleinteiling zerhakt und verteilt, Erfolge sieht man keine, weil die Verwaltungswege so lang sind, dass man schon vergessen hat, was man vor Monaten in Bewegung gesetzt hat.
Kollegenzusammenhalt
Man hilft sich untereinander so gut es geht
Work-Life-Balance
Pünktlich Feierabend machen ist immer drin, nach Dienstschluss muss man nicht mehr erreichbar sein.
Vorgesetztenverhalten
Kritik geht gar nicht, Vorschläge und flexibles Denken unterwünscht. Entscheidungen werden getroffen, ohne Erklärung
Man versucht sich einen modernen Anstrich zu geben, indem Beurteilungen geschrieben und Ziele vereinbart werden.
ABER: Die Beurteilungen an der Grenze zum nächsten Level und die Ziele sind ja auch nur Ziele, sollte man nicht so eng sehen, der Weg ist das Ziel.
Bei Konflikten steht man alleine da und wird alleine gelassen.
Interessante Aufgaben
Könnte es geben, werden aber geblockt, da immer irgendwo was schief geht. Es hakt an allen Ecken und Enden, kann man sehr gut an den Stellenausschreibungen ablesen.
Proaktives Arbeiten unerwünscht, erst wenn das Problem akut wird, wird gehandelt
Die Aufgabenverteilung ist nicht an den Wissensstand des Mitarbeiters gekoppelt, Training on the Job, mit dem Hinweis, das lernst du schon. Da kann sich eine Stelle mal ganz schnell ins Gegenteil drehen. Fehler vorprogrammiert "= BackToTop"
Gleichberechtigung
Kann ich nicht sagen
Umgang mit älteren Kollegen
Die Jungen können alles, da braucht man nicht das Wissen der Alten. Die gehen dann eines Tages einfach und das wars. Passiert leider sehr oft, Lerneffekt tritt keiner ein. Erst wenn einer geht, wird ein Neuer gesucht.
Wer in fortgeschrittenem Alter da anfängt, fühlt sich wieder als Lehrling und muss sich seine Sporen verdienen. Wer schon zig-Jahre dabei ist, hat seine Nische gefunden und "der ist halt so"
Arbeitsbedingungen
Es gibt zwei Häuser im Stühlinger: Der neue Rundbau und das alte quadratische.
Das neue ist schon zu klein, Großraumbüros, in denen man kaum Ruhe findet, zentrale Klimaanlage die öfter mal rumzickt.
Das Alte hat überhaupt keinen Standard. Keine Klimaanlage, keine Ruheräume, keine Mitarbeiterküche, keinen Platz und eine technische Ausstattung, die man kaum als Ausstattung bezeichnen kann. Schreibtische, die aus den 70ern sind, kaputte Stühle, soll aber alles besser werden mit dem Neubau
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die feiern sich, sobald mal 50000 Blatt Papier stadtweit eingespart werden, drehen sich um und steigern die Bürokratie in den Kleingruppen mit Prozessen, die neues Papier produzieren.
E-Akte gibt es nicht, Notebooks für flexibles Arbeiten sind in der Administration zu aufwendig, Firmenhandys nur nach kompliziertem Antrag und unter der Bedingung, oft außer Haus zu sein.
Folge: Die Mitarbeiter drucken stapelweise Akten aus oder müssen aus dem Homeoffice auf Arbeitszeit ins Büro fahren, um drucken zu können.
Dafüt kann man sich für Dienstfahrten ein E-Auto buchen.
Gehalt/Sozialleistungen
ÖD eben, Gehalt kommt regelmäßig und pünktlich
Image
Gutes Image nur nach außen. Kann jedem Bewerber nur empfehlen, sich umzuhören ob man nicht jemanden kennt, der hier bereits gearbeitet hat. Hört euch da mal eine Meinung an.
Karriere/Weiterbildung
Beamte werden einfach befördert, Eignung nebensächlich
Bei Angestellten habe ich keine Beförderung erlebt
Weiterbildung: Es gibt ja einen dicken Katalog (in Papierform), aber die interessanten Weiterbildungen bekommt man eigentlich nicht, weil total überlaufen. Wer allerdings auf Yoga in der Mittagspause und Joggen nach Feierabend steht, der ist hier richtig