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Stadt 
Gersthofen
Bewertung

Chaos, Mobbing und massiv hoher Personalwechsel

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Stadt Gersthofen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die politische Führung hat, obwohl fachfremd, grundsätzlich kein Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter. Selbstsichere und kompetente Mitarbeiter werden als Bedrohung gesehen und vergrault. Die verwaisten Stellen werden mit Vorliebe „kommissarisch“ hoheitlich geführt. Verwaltungspersonal gilt generell weniger als Personal aus der Wirtschaft. Das liebste Spiel ist die ständige Umorganisation des Hauses mit Sachgebietsumgliederungen, -neubildungen und endlosen Büroumzügen.

Kommunikation

Die Geschäftsleitung traktiert die Belegschaft sehr gerne mit ausführlichen Verwaltungsvorschriften schlechter Qualität zu den minimalsten Themen, die akkurat zu befolgen sind, über die aber niemand einen Überblick haben kann und die eher fragwürdigen Inhalts sind. Allein die Hausführung hält sich selbst in keinster Weise an die selbst aufgestellten Vorschriften. Alle Schutzrechte für die Belegschaft sind nur formal vorhanden und werden wenn möglich ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

Mobbing ist ein regelmäßiges Erscheinungsbild. Dies geht vorrangig von der Führung des Hauses und der Fachbereiche aus. In Ungnade fällt man sehr schnell, auch ohne eigenes Zutun oder richtigen Grund. Mitarbeiter werden nach Ansehen und wechselnder Laune fallen gelassen. Positionen werden abgewertet, die Arbeit behindert, die Personalausstattung verschlechtert usw. Hierbei gibt es auch tragische Fälle. Das übrige Personal verhält sich angepasst an diese Vorbilder und mischt ebenso kräftig mit. Verleumdungen und das Beschädigen des Ansehens von Kollegen sind üblich um sich selbst im Hauen und Stechen vorn zu positionieren.

Der Personalrat unternimmt effektiv nichts gegen die bestehenden Probleme oder hat gegen alles eigene Bedenken und Befürchtungen. Teilweise ist er selbst an den Schmutzeleien beteiligt. Datenschutz ist ohnehin ein Fremdwort. Interna und Personalinformationen kursieren frei über den Flurfunk. Einige wenige engagierte Mitglieder haben entnervt aufgegeben.

Work-Life-Balance

Aufgrund des genannten Mobbing und der starken Spannungen besteht ein hoher Krankenstand und ein starker Personalwechsel.

Auch die politische Kultur ist seit Jahren heillos zerstritten. Auf die Mitarbeiter wirkt sich dies insofern aus, als dass ersatzweise auch gerne Mitarbeiter öffentlich in den Gremien attackiert werden, um die Streitigkeiten auszutragen. Die politische Führung benutzt dies auch gezielt um einzelne Personen zu demontieren.

Vorgesetztenverhalten

Oberstes Prinzip ist die Führung durch Chaos und ständige künstliche Krisen. Die Belegschaft wird durch ständige wechselnde Zielvorgaben und ein Handeln ohne Ziel und Verstand laufen in Stress gehalten und hetzt von einer Etappe zur anderen.

Die Geschäftsleitung führt emotional statt sachlich mit Vorlieben für den eigenen Bereich und starken Abneigungen gegen andere Bereiche, mit denen sie sich ständige und unnötige Kleinkriege liefert. Während im eigenen Bereich ein Wasserkopf an Personal angesammelt wird, wird in anderen Bereichen das davoneilende Personal nicht nachbesetzt und die Sachgebiete mit den Problemen allein gelassen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die genannten negativen Arbeitsbedingungen belasten ältere Kollegen stärker. Vor allem sind diese nicht in der Lage ihre berufliche Situation zu ändern und entsprechend stark resigniert.

Arbeitsbedingungen

Der Krankenstand ist extrem hoch, vor allem auch bei psychischen Problemen. Man hat sogar für Wiedereingliederungsmaßnahmen eine eigene Stelle im Personalamt geschaffen. Der Personalwechsel ist ebenso extrem hoch. Wer andere Möglichkeiten hat wechselt. Wer nicht wechseln kann, ist entsprechend frustriert. Der Verbleib bei der Stadt ist grundsätzlich sehr kurz. Dies betrifft alle Ebenen, auch die Führungsschicht. So gab es in 3 Jahren 3 Wechsel der Geschäftsleitung, in einem Jahr 3 Wechsel der Leitung des Kulturamts und in 2 Jahren 3 Wechsel der Leitung des Bauamts. Darüber hat auch die Presse bereits ausführlich berichtet. Niedrigere Ebenen sind davon noch stärker betroffen, sind nur nicht medial präsent. Der irre hohe Personalwechsel ist auch an den regelmäßigen Stellenausschreibungen zu sehen. Damit dies nicht zu sehr auffällt werden die Anzeigen einmal im Monat in eine opulente Sammelanzeige zusammengefasst, die auf einen Schlag 3 bis 5 oder mehr Stellen umfasst.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach ohnehin schon niedrigem Gehalt des öffentlichen Dienstes. Die Stellen werden in ihrer Einstufung und ihrem Gehalt so klein wie möglich gehalten, außer man hat die entsprechenden Beziehungen.

Das Rathausgebäude ist energetisch in einem äußerst schlechten Zustand. Dir protzige, großflächige Glasfassade führt im Sommer zu extrem überhitzten Büros. Klimaanlagen werden nur dort installiert, wo die Temperaturen dauerhaft extrem hoch sind.

Image

Neues Personal wird gerne mit interessanten Aufgaben geködert und die Aufgaben grob falsch dargestellt. In der Realität ist die Arbeit oft mit minderwertigen Aufgaben besetzt und gemachte Versprechungen werden regelmäßig gebrochen. Unangenehme Aspekte werden verschwiegen oder vorsätzlich falsch dargestellt. Der Auswahlprozess ist grundsätzlich unfair und begünstigt "erwünschte" Personen.

Karriere/Weiterbildung

Wegen des hohen Personalwechsels kam es zu einem massiven Verlust an Fachkompetenz, der nicht ausgeglichen werden konnte. Zum Personalmangel im öffentlichen Dienst kommt der regional bekannte schlechte Ruf dieses Arbeitgebers hinzu. Viele Stellen wurden deshalb mit ungeeignetem Personal besetzt.

Obwohl Gersthofen die mit Abstand reichste Stadt im Landkreis ist, wird beim Personal ein krankhafter Geiz gezeigt. Leistungen werden so gering wie möglich gehalten, außer bei bestimmten Personen, die dafür übermäßig bevorzugt werden. Wichtig für eine Karriere ist die Mitgliedschaft in örtlichen Vereinen und persönliche Beziehungen im dörflichen Umfeld. Daneben auch die Mitwirkung an den Mobbingmaßnahmen. Kompetenzen und Fähigkeiten sind nicht von Belang. Unterwürfige Ja-Sagerei dafür schon.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Öffentlichkeitsarbeit + MarketingStadt Gersthofen

Vielen Dank für die ehrliche Bewertung und die ausführlichen Erklärungen.

Es tut uns leid zu hören, dass Sie einen schlechten Eindruck bezüglich
dem Umgang mit älteren Kollegen und dem Vorgesetzenverhalten haben.

Als moderne Arbeitgeberin ist uns Chancengleichheit ein großes Anliegen. Die Stadt Gersthofen setzt sich für die Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Fachbereichen ein und steht den Mitarbeitenden jederzeit für Fragen auch hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zur Verfügung. Hierfür haben inzwischen viele Neuerungen, wie Gleitzeit, Homeoffice und flexible Arbeitszeitlösungen eingeführt.

Im Rahmen der fortschreitenden Modernisierung der Verwaltung sind wir stets bemüht, die stadtinternen Abläufe dynamischer zu gestalten um so die Kommunikation und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Wir hoffen uns, dass Sie inzwischen eine neue, erfüllende Aufgabe gefunden haben und wünschen Ihnen für Ihre weitere berufliche Tätigkeit alles Gute.
Viele Grüße, Ihr Presse + Marketing-Team der Stadt Gersthofen

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