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Stadt 
Königswinter
Bewertung

Abteilung Rettungsdienst - absolute Empfehlung!

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Stadt Königswinter gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Groß geschriebene Familienfreundlichkeit, flexible Dienstplanung, tolle Kollegen, Zuverlässig

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Etwas mehr Fortbildungsmöglichkeit wäre wünschenswert, Wertschätzung und Support für die Rettungssanitäter könnte auch manchmal etwas besser ausfallen (eher ein kreisweites Problem). Kein ernsthaftes Gesundheitsmanagement (z.B. freier Schwimmbadeintritt, Fitnessraum auf Wachen, etc.).

Verbesserungsvorschläge

Da man die enge Bindung an den TVöD gerne über die Maßen betont (um die Unmöglichkeit monetärer Wertschätzung zu begründen), sollte man tunlichst nicht an den wenigen Stellschrauben drehen, wegen denen ein Wechsel nach Königswinter noch attraktiv erscheint (z.B. die Flexibliität in der Dienstplanung, 24h-Dienste, bezahlte Freischichten, etc.). Da andere Rettungsdienstanbieter zunehmend von 48 Wochenstunden auf 42 bis zu sogar nur 35 Wochenstunden bei vollem Gehalt reduzieren um attraktiv zu bleiben, sollte sich hier perspektivisch sicherlich dringend etwas tun!

Arbeitsatmosphäre

Es wird sehr auf die Auswahl neuer Kollegen geachtet (eher mal länger unterbesetzt als den 'Bodensatz' vom Arbeitsmarkt aufzukratzen), viele motivierte und nette Kollegen mit denen man gerne fährt und auf die man sich verlassen kann. Jeder hat ein offenes Ohr und ein internes PSU-Team steht 24/7 bereit und wird großzügig in Anspruch genommen. Es wird gerne und fast täglich zusammen gekocht und gegessen.

Kommunikation

Nach vielen Jahren Durststrecke und Chaos durch zu plötzliches Wachstum mittlerweile ein besserer Informationsfluss; einmal wöchentliche Updates mit allen wichtigen Infos und Neuerungen, die Chefs sind jederzeit nur eine Tür oder Anruf entfernt und erreichbar.

Kollegenzusammenhalt

Ein wirklich tolles und motiviertes Team mit vielen jungen, gut ausgebildeten Kollegen und alten Hasen die füreinander da sind, wenn es hart auf hart kommt. Die Notärzte sind alle in-House und teil des Teams, ausnahmslos alle vom RS bis zum NA per du und auf Augenhöhe.

Work-Life-Balance

Vollbezahlte Arbeitszeit im 24/48 Rhythmus (~8-9 Dienste im Monat), es wird von Seiten der Wachleitung extrem viel ermöglicht wo es machbar ist. Langfristige Dienstplanung 6-8 Wochen vor Monatsbeginn. Alternativ 8h- oder 13h-Dienste möglich je nach Vorliebe und Familiensituation.

Vorgesetztenverhalten

Sehr freundliche und verständnisvolle Vorgesetzte, die immer ein offenes Ohr haben. Häufig bleiben Dinge aber mal liegen oder gehen unter. Wie überall variieren die persönlichen Erfahrungen im Miteinander sicherlich.

Interessante Aufgaben

Rettungsdienstlich ein spannendes und herausforderndes Einsatzgebiet (bietet alles von Stadt- & Landrettung, Eisenbahn- und Autobahneinsätzen bis zu regelmäßigen Einsätzen im Gebirge).

Gleichberechtigung

Viele weibliche Kollegen, begleiteter Wiedereinstieg nach Elternzeit etc. für Frauen wie Männer nie ein Problem.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kein Konzept für ältere Mitarbeiter; wer gesundheitlich bedingt im Rettungsdienst kürzer treten muss, erlebt oft eine Hängepartie. Man versucht zwar Möglichkeiten zu finden, aber meist wird nach langem Tauziehen gefühlt nach 'irgendwo' versetzt.

Arbeitsbedingungen

Insgesamt sehr gutes Material, eine tolle neue Rettungswache, eine gut gepflegte ältere Wache und ein 'Stiefkind'. Die Mercedes / Fahrtec RTW in flottenweit baugleicher (!) Vollaustattung (!) waren mal top, sind aber leider in die Jahre gekommen; eine komplette Erneuerung aller Fahrzeuge (Mercedes / WAS) für 2024 ist auf dem Weg. Dafür die vermutlich rückenschonendsten, schwersten und teuersten KTW die je auf deutschen Straßen unterwegs waren mit elektrischen Raupenstühlen, elektrischen Fahrtrage und Hebebühnen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dinge wie Jobrad und ein (sehr stark vergünstigtes!!!) Deutschlandticket sind vorhanden; mehr geht aber immer.

Gehalt/Sozialleistungen

Standard-TVöD mit Zusatzversorgung aber ohne jegliche Extrawürste. Heutzutage leider zunehmend weniger konkurrenzfähig. Wer nach Königswinter wechselt, der tut das für die 24h-Dienste, die flexible Dienstplanung und die oft ruhigen Nächte, aber definitiv nicht des Geldes wegen! Nicht schlecht aber nicht herausragend.

Image

Insgesamt guter Ruf im Kreisgebiet

Karriere/Weiterbildung

Die gläserne Decke im Rettungsdienst ist real: ohne Verwaltungslehrgang gibt es nur wenige Aufstiegschancen. Interne Fortbildungen waren lange eingeschlafen und kommen erst langsam wieder in die Gänge; die üblichen "Buchstabenkurse" wie PHTLS, ACLS etc. werden nicht bezahlt. Dafür werden viele Praxisanleiter ausgebildet, was eine ungewöhnliche (aber gewollte) 1:1 Betreuung von Azubis ermöglicht.

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