Ich fühle mich bei der Stadt Nürnberg sehr wohl.
Arbeitsatmosphäre
Meine Vorgesetzten haben immer ein offenes Ohr und geben bei Bedarf auch konstruktive Ratschläge. Es kam bisher nicht einmal vor, dass ich bei Fragen zurückgewiesen wurde. Ich fühle mich hier sehr ernst genommen und wertgeschätzt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist innerhalb der Abteilung meiner Meinung nach sehr gut und es jeder hilft jedem wo er gerade kann. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber das ist eher selten.
Weitere Informationen werden regelmäßig per Email oder im Intranet bereitgestellt.
Und zur Not gibt es ja noch den Flurfunk ;-)
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen hält man zusammen. Und selbst wenn es mal ein Missverständnis gibt, kann dies Kollegial unter vier Augen geklärt werden. Jeder kann man mit dem linken Fuß aufgestanden sein. Ich bin selbst nicht der gesprächigste Typ, aber hier ist es ratsam auch einmal Dinge anzusprechen und umgekehrt ein offenes Ohr zu haben. Am Ende ist es meistens halb so wild.
Work-Life-Balance
Durch Gleitzeit und die Möglichkeit von Montag bis Donnerstag bereits um 15 Uhr in den Feierabend zu gehen, Freitags sogar ab 11 Uhr, ist es sehr gut möglich eine gesunde Balance zwischen Privatem und Beruflichem zu finden. Auch Gleitzeittage sind möglich, um Überstunden abzubauen.
Bisher wurden alle meine Urlaubsanträge genehmigt. Dies liegt unter anderem auch daran, dass zuvor gemeinsam im Team die Urlaubstage, halbjährlich, geplant werden und darauf geachtet wird, dass jeder am Ende mit seiner Urlaubsplanung zufrieden ist - so ist es zumindest in unserem Team.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann bisher nichts negatives berichten. Meine direkten Vorgesetzten haben stets ein offenes Ohr und stehen mit gutem Rat zur Seite.
Hier kann ich wirklich nichts negatives zu schreiben.
Interessante Aufgaben
Das Konstrukt der Stadt Nürnberg ist wahnsinnig groß und dadurch komplex. Aufgabengebiete sind allerdings so aufgeteilt, dass es möglich ist, sich gut in den jeweiligen Arbeitsbereich einzuarbeiten.
Klar, auch nach über einem Jahr begegnen mir immer wieder neue Dinge und ich lerne dazu. Das wird vermutlich auch nicht aufhören, das hoffe ich zumindest :-)
Und darin besteht letztendlich auch die Schwierigkeit bei der städtischen IT, sich einen umfangreichen Überblick zu verschaffen.
Sobald man diese Hürde gemeistert hat, kann man weitestgehend eigenständig agieren, muss sich aber auch daran gewöhnen, dass man nicht alles alleine lösen kann, sondern Dinge auch mal weiterreichen muss.
Erfahrenere Kolleginnen und Kollegen sind hier einfach Gold wert.
Viele Aufgaben wiederholen sich selbstverständlich mit der Zeit, aber auch hier treten hin und wieder Neuerungen auf und die gute Kommunikation ermöglicht es einem auch hier spontan und souverän damit umzugehen.
Gleichberechtigung
Bei meinem vorherigen Arbeitgeber gab es in der Firma nicht ansatzweiße so viel weibliches Personal. Klar ist in der IT der Männeranteil immer noch größer, aber auch hier zeichnet sich ein positives Bild ab, was ich persönlich sehr schätze.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt ist in meiner Abteilung recht hoch. Ich persönlich sehe das als großen Vorteil an, da man wahnsinnig von dem vorhandenem Know-How profitiert. Der Umgang an sich ist vorbildlich und ich kann keinerlei Kritik hierzu äußern.
Arbeitsbedingungen
Gearbeitet wird in einem Großraumbüro. Damit muss man klarkommen.
Durch das Corona bedingte Home-Office, lockert sich das aber sehr gut auf und das Büro ist auch nie voll besetzt, da in den Dienstplänen darauf geachtet wird, dass nur eine geringe Anzahl an Mitarbeitern im Büro anwesend ist.
Technisch rüstet die Stadt Nürnberg auf, was wir in der IT deutlich merken. Notebooks für das mobile Arbeiten mit entsprechendem Zubehör ermöglichen ein noch flexibleres arbeiten.
Schreibtische und so manche Stühle sind bereits in die Jahre gekommen, aber das soll sich im Zuge des Umzuges in das ehemalige Quellegebäude ändern, wodurch eine höhere Ergonomie am Arbeitsplatz gewährleistet werden soll. Es geht also voran :-)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vorgaben werden meines Erachtens eingehalten und darauf wird auch geachtet. Informationen werden bei Änderungen zeitnah übermittelt. Ich kann hierzu nichts negatives äußern.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Berufseinsteiger habe ich ein überdurchschnittliches Gehalt angeboten bekommen, welches sich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes orientiert. Im Laufe der Jahre könnte man in der freien Wirtschaft mit Sicherheit bei dem ein oder anderem Arbeitgeber mehr verdienen, aber Geld ist nicht alles. Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich finanziell gut aufgestellt bin und mit der Zeit wird dieses Gehalt auch mehr werden.
Zusätzlich gibt es einen Zuschuss für das Jobticket des öffentlichen Nahverkehrs, wie eine betriebliche Altersvorsorge.
Für mich persönlich ist es wahninnig viel Wert, da vieles was die Stadt Nürnberg bietet, mir ein großes Stück Sicherheit gibt.
Und das ermöglicht es mir gut gelaunt und ausgeglichen in die Arbeit zu gehen und wenn mal etwas nicht klappt, dann klappt es Morgen und niemand trägt es einem nach.
Image
Ich hatte mich damals bei der Stadt Nürnberg beworben, da ich neu in diese Gegend gezogen war.
Die Imagekampagne fand ich sehr ansprechend und das ganze Bewerbungsverfahren war sehr menschlich und sympathisch. Ich fühlte mich von Anfang an willkommen und wertgeschätzt.
Mitarbeiter der Stadt hatten sich mir gegenüber nur positiv zu deren Arbeitserfahrungen geäußert, was mich auch darin gestärkt hatte meine Bewerbungsunterlagen einzureichen.
Klar, die Abläufe im öffentlichen Dienst dauern manchmal etwas länger, wobei zum Zeitpunkt der Stellenzusage bis zum unterschreiben des Arbeitsvertrages ein paar Wochen vergingen.
Im Nachhinein kann ich sagen, ich hätte mich zu diesem Zeitpunkt nicht besser entscheiden können und das sehe ich auch noch nach einem Jahr so.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote. Man kann auch eigenständig Interesse an einer gezielten Weiterbildung mitteilen und ggf. kann dies auch durch die Stadt Nürnberg organisiert werden.
Aber in der Regel wird aus dem angebotenem Portfolio ausgewählt, was für den Bereich der IT leider etwas wenig bestückt ist. Hier würde ich mir für die IT mehr Angebote wünschen.
Aufsteigen kann man, wenn eine entsprechende Stelle frei ist. Hierauf muss sich regulär intern beworben werden und man muss ein Bewerbungsverfahren durchlaufen. Die Möglichkeit besteht also, wobei die Karriereleiter nicht ins unendliche hinaufreicht ohne entsprechende Qualifikationen.