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Leipzig
Bewertung

Segen oder Fluch - es ist von allem etwas dabei.

2,5
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2008 im Bereich Administration / Verwaltung bei Stadtverwaltung Leipzig gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

siehe Kollegenzusammenhalt - mehr ist dazu nicht zu sagen, außer dass ich eigentlich immer gern arbeite

Kommunikation

Es gab für die jeweiligen Vorgesetzten bzw. Teamleiter Besprechungen. An der Kommunikation zu den Mitarbeitern kann man also noch einiges verbessern.

Kollegenzusammenhalt

Es kommt darauf an, in welcher Abteilung man arbeitet. Ich habe solche und solche Mitarbeiter kennenlernen dürfen.
Einerseits habe ich in einer Abteilung Unterstützung und Zusammenhalt ohne Ende erfahren, in einer anderen leider Pausengänge ohne Ende von einer direkten Mitarbeiterin, so dass ich am Ende eigentlich für zwei Personen gearbeitet habe.

Work-Life-Balance

Hier lautete das Motto überall: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Leider wurde kaum auf persönliche Bedürfnisse Rücksicht genommen. Ich habe es auch schon erlebt, dass sich mehrere Mütter um den Urlaub in den Ferien fast gezofft haben. Auch kam es vor, dass immer derselbe Mitarbeiter sämtliche Brückentage in Anspruch genommen hat, nur weil man der erste war - nicht gerade gerechte Verteilung.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte lassen Mitarbeiter bei Konflikten lieber allein, d.h. sie halten sich aus allem möglichst raus. Benötigt man Hilfen sozialer Art, kann man zusehen, wie man selbst damit fertig wird. Während meiner Schwangerschaften konnte ich weder Hilfe vom Ausbilder, Teamleiter noch vom Personalrat erwarten. Leider passierte dies auf höchster Ebene, so dass ich mich sogar an die Berufsgenossenschaft wenden musste. Man verstieß vorsätzlich sogar gegen das Mutterschaftsgesetz und das Nichtraucherschutzgesetz - für eine öffentliche Behörde ein No Go.

Interessante Aufgaben

Sehr abwechslungsreich, wenn man sich engagiert und jemand die Fähigkeiten erkennt und fördert, ansonsten kann es sehr eintönig werden.

Gleichberechtigung

Die Frauenquote und auch die der Schwerbehinderten wird ziemlich genau geprüft. Jedoch war eine Schwangerschaft eher Spießrutenlaufen, als angenehm und schön. Den Wiedereinstieg musste ich mir erfolgreich einklagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt fast schon zu viele Kollegen 45+, deshalb hat die Stadtverwaltung ein Problem, die vielen Stellen so schnell mit guten Fachkräften zu besetzen.

Arbeitsbedingungen

Es kommt auf die Räumlichkeiten an. So habe ich sehr gute Arbeitsplätze gehabt, aber auch einige, wo es zu wünschen übrig blieb. Die Technik war allerdings meistens auf dem neuesten Stand.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht es zumindest. Das Unternehmen engagiert sich sicherlich sozial, aber es sollte auch etwas für den Nachwuchs tun. Es ist einem nicht geholfen, wenn man z.B. als alleinerziehender Azubi den weitesten Arbeitsweg von allen Azubis bekommt, auch wenn es anders ginge.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entspricht dem TVöD, daher scheint es angemessen. Sozialleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurden gestrichen.

Image

Nein, den guten Ruf gibt es schon lange nicht mehr. Dafür gab es zu viele Skandale, welche publik wurden (was auch richtig war). Aber es sollte wirklich mal bei den Mitarbeitern und Vorgesetzten aufgeräumt werden. Es kann nicht sein, dass ein schlechter Azubi (3er- bzw. 4er-Abschluss) übernommen wird, nur weil ein Elternteil in der Stadtverwaltung arbeitet.
Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Eine Freundin von mir arbeitet sehr gern dort. Ich habe stellenweise sehr gern dort gearbeitet, allerdings wären die Steine auf meinem Weg total unnötig gewesen.

Karriere/Weiterbildung

Hier ging es meist nach Nase - entsprach man nicht dem Bild, so hatte man keine Chance auf Weiterbildung innerhalb des Unternehmens.

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