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Unbeweglich und übermäßig sparsam, sonst ganz ok

2,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kommt regelmäßig, über den Tarifvetrag gibt es regelmäßig Gehaltssteigerungen (zumindest in etwas auf dem Niveau der Inflation).
Die freie Arbeitszeitgestaltung ist toll und funktioniert super.
Die Altersvorsorge ist gut und der Arbeitgeber übernimmt hier den Großteil der Kosten.
Es gab in letzte Zeit Verbesserungen - so kann das Internet jetzt wirklich relativ frei genutzt werden. Bis vor kurzem wurde noch das halbe Internet blockiert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles ist sehr bürokratisch. Es wird überall gespart. Die Kantine ist schlecht. Für Leute mit Studium ist das Gehalt nicht wirklich gut, solang man keine höhere Führungsposition hat. Vieles ist ineffizient organisiert. Beim Versuch zu sparen wird vergessen, dass auch die Arbeitszeit der Mitarbeiter Geld kostet.
Viele Benefits sind auf dem Papier vorhanden, aber schlecht umgesetzt (Betriebsarzt, Homeoffice, Kantine, Gesundheitsmanagement, Fortbildungen)

Verbesserungsvorschläge

Flexibler auf Wünsche der Mitarbeiter reagieren. Nicht versuchen an jeder Ecke 2 Euro zu sparen. Eine hohe Motivation der Mitarbeiter ist deutlich mehr wert. Dann arbeitet man effizienter - und so muss vielleicht gar nicht jede Stelle neu besetzt werden, wenn jemand in Rente geht. Das würde deutlich mehr sparen als ein paar Getränke kosten würden.
Außerdem sollte mehr darauf geachtet werden, wenn jemand seine Leistung einfach nicht bringt - und auch nicht versucht sich zu verbessern. Das ist ebenfalls schlecht für die Motivation derer, die ihre Leistung bringen wollen.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen untereinander verstehen sich gut. Es gibt keinen Konkurrenzkampf oder ähnliches.
Die Vorgesetzten interessieren sich nicht wirklich dafür, was man so macht - solange es keine größeren Probleme gibt.

Kommunikation

Wenn man bei Mitarbeitergesprächen etwas anspricht, worauf der Vorgesetzte nicht sofort eine Antwort geben kann, dann wird gesagt, er würde sich darum kümmern und dann hört man nichts mehr davon.
Wichtige Informationen erhält man oft über den Flurfunk - und dann irgendwann verspätet als offizielle Mitteilung.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist eigentlich sehr gut. Urlaub kann (fast) jederzeit genommen werden. Die Arbeitzeiten sind flexibel Jede Minute, die man länger arbeitet wird erfasst und kann wann anders auch ohne Absprache frei genommen werden - so kann man mal 2 Stunden früher gehen. Wenn man den ganzen Tag über das Gleitzeitkonto frei nehmen will muss man nur kurzfristig Bescheid geben.
Allerdings wird auf der Webseite die Option von Telearbeit beworben. Das hat allerdings viele Einschränkungen. Zum einen braucht man einen Grund. Kinder gelten als Grund - ein Hund, der Angst vor Gewitter hat nicht. Dann geht die Telearbeit maximal die Hälfte der Arbeitszeit - also im Prinzip 2 Tage pro Woche. Trotzdem bekommen fast alle nur einen Tag genehmigt. Zudem ist bei der Telearbeit die Arbeitszeit nicht mehr flexibel.
Mein Hund darf nicht mit zur Arbeit. Ein Kollege darf seinen Hund mitbringen. Den Grund habe ich bisher nicht erfahren.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte interessieren sich nicht wirklich dafür, was man so macht. Sie merken weder, wenn man faulenzt, noch wenn es Probleme gibt. In Entscheidungen wird man in keiner Weise mit einbezogen.

Interessante Aufgaben

In meinem Aufgabenbereich gibt es wenig klare Vorgaben. Das erlaubt durchaus kreativ zu sein. Es hat allerdings auch den negativen Nebeneffekt, dass ich viele Kenntnisse benötige, die eigentlich gar nichts mit meinem Beruf zu tun haben.
Außerdem muss ich einige Aufgaben übernehmen, bei denen ich mir denke, dass ich dafür nicht hätte studieren müssen. Das könnte gut ein anderer übernehmen, dem man dann ja auch weniger bezahlen muss. Meine eigentliche Arbeit könnte ich dann effizienter erledigen.

Gleichberechtigung

Es gibt zwar derzeit wenig Frauen in Führungspositionen - was aber vermutlich daran liegt, dass in den Führungspositionen meist ältere Herren sind - und früher war das mit der Gleichberechtigung ja noch nicht so wie heute.
Aber ich bin dort als Frau direkt gut aufgenommen worden - und wurde tatsächlich ab dem ersten Tag als vollwertiges Teammitglied betrachtet. Es war nicht notwendig mich erst zu beweisen oder ähnliches. Es gibt auch keine frauenfeindliche Sprüche. Bei anderen Arbeitgebern war das alles weniger normal.
Durch Tarifverträge ist auch klar, dass man als Frau das gleiche verdient wie Männer in gleicher Position.

Arbeitsbedingungen

Es gibt keine Großraumbüros, die PCs sind ok.
Es wird allerdings nicht richtig geputzt - nur der Boden sehr grob gewischt. Durch uralte Böden und Wände, die schon vor Jahren neu hätten gestrichen werden müssen, wirkt alles noch schmutziger.
Es gibt keine Teeküchen, kein Geschirr. Alles muss jeder für sich selbst mitbringen. Es gibt auch kein Spülmittel usw. Und natürlich auch keine kostenlose Getränke oder Obst. Nicht mal eine Kaffeemaschine oder einen Wasserkocher. Man muss wirklich alles selbst mitbringen. Dass die Elektrogeräteprüfung dadurch nur unnötig teuer wird scheint keinen zu interessieren. Hauptsache man hat sich 15 Euro von einen Wasserkocher gespart.
Der Ventilator in unserem Büro ist durch die letzte Elektrogeräteprüfung durchgefallen. Ersatz gibt es nicht. Wenn wir einen wollen, müssen wir den jetzt auch noch selbst mitbringen.
Kantine ist vorhanden, falls man sich dort einen Kaffee holen will. Das Essen dort ist absolut nicht zu empfehlen. Ich habs mehrfach probiert und nur ein Gericht gefunden, das wirklich essbar war.

Gehalt/Sozialleistungen

Alles nach Tarifvertrag (TVL). Gerade bei studierten Leuten ist der Tarifvertrag aber relativ schlecht.
Freiwillig wird nichts zusätzlich bezahlt. Selbst bei Firmenausflügen muss man selbst in die Tasche greifen. Die sind allerdings auch tatsächlich freiwillig - und oft werden kostenlose Alternativen angeboten. So muss dann nur noch das Essen bezahlt werden.
Die Altersvorsorge ist aber ziemlich gut - das ist allerdings auch durch den Tarifvertrag geregelt.

Karriere/Weiterbildung

Bei Fortbildungen gibt es - wenn überhaupt - meistens nur den günstigsten Anbieter. So kommen oft Sachen die eine schlechte Qualität haben. Teilweise so schlecht, dass ein Tag im Internet sich über ein Thema schlau machen effizienter gewesen wäre.
Anfang des Jahres haben mehrere Kollegen nach den Bedingungen für eine Höhergruppierung (= mehr Geld) gefragt. Es gab die Antwort, dass ein Plan erstellt wird. Man hat nichts mehr davon gehört. Die Bedingungen sind also nach wie vor vollkommen unklar.


Kollegenzusammenhalt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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