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Stefanini 
Germany 
GmbH
Bewertung

Mitarbeiter sind nur Kostenfaktor

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Stefanini Germany GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man bei Stefanini den Richtigen Vorgestzen hat ist das ganze trotzdem recht erträglich weil der Vorgesetzte einen gewissen Spielraum hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt. Kommunikation. Sozialverhalten.

Verbesserungsvorschläge

Der Recruitment Prozess sollte verbessert werden. Es dauert viel zu lange bis neue Mitarbeiter eingestellt werden. Stefanini sollte verstehen das ein Arbeitgeber auch eine Gewisse Soziale Verantwortung hat z.B. Kündigungsfristen einhalten und echte Sozialpläne zu erstellen. Regelmäßige Mitarbeiter Gespräche nicht nur am Telefon. Realistische Ziele setzten. Bessere Kommunikation. Wertschätzung der Mitarbeiter z.B. nicht jedem MA ständig erzählen wie teuer er doch ist oder nur darauf zu achten was aufgrund des Workloads nicht geschafft wurde und dabei zu vergessen was geleistet wurde. Wenn ein MA nach über 18 Jahren das Unternehmen verlässt sollte es möglich sein das ein Vertreter der Firma (idealerweise der Manager des Kollegen) den MA Persönlich verabschiedet (und sich vielleicht sogar für die Mitarbeit bedankt). Dies ist in meinem Fall nicht passiert (weder Persönlich noch per Telefon oder per Mail). Ich habe das Unternehmen verlassen da mir keine Perspektive mehr gegeben werden konnte und ich eine neue Herausforderung in einem anderen Unternehmen angenommen habe. Deswegen muss ich leider sagen dass mein letzter Arbeitstag meine Meinung über Stefanini nochmals negativ beeinflusst.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen im Projekt sehr gut. Eine Zusammenarbeit mit dem Management ist eigentlich nicht vorhanden. Als Mitarbeiter hat man keinerlei Einfluss auf die Ziele, Arbeitsgestaltung oder sonst irgendwas.

Kommunikation

Nur Allgemeine Globale Infos wie gut es dem Unternehmen geht. Lokale Informationen z.B. neue Projekte in der Region oder Versetzungen oder Beförderungen erfährt man z.T. nur über Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Kollegenkreises alles Bestens.

Work-Life-Balance

Alle Überstunden sind im Vertrag mit abgegolten. Ein Arbeitszeitkonto ist nicht möglich. Vom Arbeitnehmer wird eine maximale Flexibilität erwartet (z.B. Kurzfristig bekanntgegebene Dienstreisen). Wenn ein Mitarbeiter egal aus welchen Gründen diese Flexibilität nicht aufbringen kann ist dies eine Begründung keine Gehaltserhöhung zu gewähren und dem MA auf die Liste der eigentlich unerwünschten Mitarbeiter zu setzten.

Vorgesetztenverhalten

Ziele werden allgemein für jeden Mitarbeiter vom Management festgelegt. Egal ob es für die entsprechende Position passt oder nicht. Die Schulungen die als Ziele gesetzt werden sind nicht Job relevant. Ziele werden grundsätzlich so gesetzt das der Manager am Ende des Jahres eine Begründung hat keine Gehaltserhöhung zu geben. 10 Jahre ohne Gehaltserhöhung sind keine Seltenheit. Der Mitarbeiter wird nicht an dem gemessen was er geleistet hat sondern an was er nicht geschafft hat. Eine Gehaltserhöhung ist nur möglich wenn alle Ziele erfüllt wurden. Im Zweifelsfall reicht bei manchen Managern eine einzige 10 Minuten Verspätung im Jahr aus um keine Gehaltserhöhung zu erhalten.

Interessante Aufgaben

Projektabhängig

Gleichberechtigung

Bei Stefanini arbeiten auch viele Frauen in Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Stefanini stellt nicht nach alter sondern nach Fähigkeiten ein. Außer das ältere Kollegen zum Junior Gehalt arbeiten müssen ist der Umgang mit älteren Kollegen sehr gut. Ansonsten bekommen Sie die gleiche "Nichtförderung" wie alle Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Kommt auf das Projekt an in dem man eingesetzt wird. Grundsätzlich wird auf die Arbeitsbedingungen/ Arbeitssicherheit geachtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Soziales Bewusstsein ist nicht vorhanden. Ein Mitarbeiter ist nur Kostenfaktor der bei einem Wegfall eines Projektes sofort entlassen werden muss. Es wird versucht Kündigungsfristen mittels Juristischer Spitzfindigkeiten zu umgehen (Die vor Gericht nicht standhalten). Sozialpläne werden nicht aufgrund von Gesetzen sondern aufgrund der Wünsche/ Erfordernisse des Unternehmens erstellt (Die Gehaltsstruktur steht dabei im Vordergrund). Die Gründung eines Betriebsrats wird seit vielen Jahren immer wieder verhindert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Ziel von Stefanini ist anscheinend für Techniker nur noch den Mindestlohn zu bezahlen. Seit der Fusion von TechTeam und Stefanini sind keine Gehaltserhöhungen mehr gezahlt worden (Vorher war alles Bestens). Da Stefanini bei jeder Vertragsverlängerung billiger werden muss (oder will) möchte man wenn möglich alle 3 Jahre (oder gemäß der Vertragslaufzeit) alle Mitarbeiter entlassen und neue (günstigere) Mitarbeiter einstellen um den Gewinn zu erhalten oder zu steigern. Dieses (Amerikanische) Prinzip führt irgendwann unweigerlich zum Mindestlohn (zum Glück sind wir da noch nicht). Dabei erwartet man aber dass die Bewerber zumindest Fachinformatiker sind, oder über eine adäquate Ausbildung oder Berufserfahrung verfügen.

Karriere/Weiterbildung

Eine Förderung der Mitarbeiter findet Grundsätzlich nicht statt. Mit ein wenig Glück kann man trotzdem Karriere machen. Es werden grundsätzlich nur Englischsprachige Onlinekurse ohne anerkannte Zertifikate angeboten. Einige wenige Kurse stellen eine Vorbereitung für ein Zertifikat dar. Möchte man das Zertifikat dann machen muss man es aus eigener Tasche bezahlen. Aber wirklich Jobrelevante Trainings gibt es überhaupt nicht. Wenn z.B. neue Technologie kommt (z.B. eine neue Windows oder Office Version) wird vom Mitarbeiter erwartet dass er sich Privat weiterbildet. Dementsprechend wird vom Mitarbeiter erwartet dass er sich die benötigte Software (oder ggf. sogar Hardware) Privat kauft und die Weiterbildung in seiner Freizeit betreibt um weiter seinen Job zu machen.


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